III
VORWORT.
_L)er Abschluss einer Arbeit, welche das Ergebniss einträch-
tigen und eifrigen Zusammenwirkens vieler Kräfte bildet, wird hier-
mit der Oeffentlichkeit übergeben. Es drängt mich, an dieser Stelle
einige Worte über System und Anordnung des ganzen Werkes zu
sagen.
Erscheinungen der Literatur, wie die vorliegende, begegnen häufig
der Ansicht, als gehörten sie in die Kategorie der Gelegenheitsschriften.
Weil ihr Inhalt wesentlich den internationalen Festen von vorüber-
gehender Bedeutung entnommen ist, glaubt man nicht, sie über dem
Niveau ephemerer Leistungen erhalten zu können. Die fachmännischen
Beobachtungen, deren Eesultate in wissenschaftliehen Ausstellungs-
Berichten hinterlegt sind, dürfen jedoch gewiss einen ebenso bleibenden
Werth beanspruchen, als irgend ein anderer Beitrag zur Wirthschafts-
und Culturgeschiehte. Das Mittel, um denselben eine solche Anerken-
nung zu verschaffen, scheint mir gefunden, wenn man dieselben
des Charakters ausschliessend technologischer Beschreibungen, blosser
Schilderungen des Gesehenen entkleidet; wenn man sie zu Beper-
torien macht, in welchen, nach einem einheitlichen Grundgedanken,
die Thatsachen so geordnet sind, dass sie einen zuverlässigen
Schluss auf den Grad der Gesittung der Zeitperiode gestatten, welcher
sie angehören. *ft<
Dieser Grundgedanke, welcher sich — wie, ich -hoffe — als rother
Faden durch alle Classenberichte verfolgen lässt, ist in dem ersten
Theile der Einleitung ausführlich entwickelt. Egoist der Gedanke, dass
VORWORT.
_L)er Abschluss einer Arbeit, welche das Ergebniss einträch-
tigen und eifrigen Zusammenwirkens vieler Kräfte bildet, wird hier-
mit der Oeffentlichkeit übergeben. Es drängt mich, an dieser Stelle
einige Worte über System und Anordnung des ganzen Werkes zu
sagen.
Erscheinungen der Literatur, wie die vorliegende, begegnen häufig
der Ansicht, als gehörten sie in die Kategorie der Gelegenheitsschriften.
Weil ihr Inhalt wesentlich den internationalen Festen von vorüber-
gehender Bedeutung entnommen ist, glaubt man nicht, sie über dem
Niveau ephemerer Leistungen erhalten zu können. Die fachmännischen
Beobachtungen, deren Eesultate in wissenschaftliehen Ausstellungs-
Berichten hinterlegt sind, dürfen jedoch gewiss einen ebenso bleibenden
Werth beanspruchen, als irgend ein anderer Beitrag zur Wirthschafts-
und Culturgeschiehte. Das Mittel, um denselben eine solche Anerken-
nung zu verschaffen, scheint mir gefunden, wenn man dieselben
des Charakters ausschliessend technologischer Beschreibungen, blosser
Schilderungen des Gesehenen entkleidet; wenn man sie zu Beper-
torien macht, in welchen, nach einem einheitlichen Grundgedanken,
die Thatsachen so geordnet sind, dass sie einen zuverlässigen
Schluss auf den Grad der Gesittung der Zeitperiode gestatten, welcher
sie angehören. *ft<
Dieser Grundgedanke, welcher sich — wie, ich -hoffe — als rother
Faden durch alle Classenberichte verfolgen lässt, ist in dem ersten
Theile der Einleitung ausführlich entwickelt. Egoist der Gedanke, dass