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Werner, Abraham Gottlob
Neue Theorie von der Entstehung der Gänge: mit Anwendung auf den Bergbau besonders den freibergischen — Freiberg, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.2530#0092
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5» --
aber Erdbeben, und noch verschiedene andere
dergleichen Ursachen, dazu mitgewirkt haben.
§- Z°-
Der nämliche nasse Niederschlags wel-
cher die Lager und Schichten der Gebirgs-
massen, und unter solchen auch die vielen erz-
führenden, erzeugte, bildete auch die Gang-
massen; und zwar zu solchen Zeiten, wenn
eben die solche Theile enthaltenden Auflösungen
über dergleichen vorhandenen ganz oder zum
Theil offenen Spalten stunden.
§- Z i.
Die Gänge (die Spalten sowohl als die
Ausfüllungen) sind IN sehr verschiedenen
Zeiträumen entstanden, und ihr relatives
Alter ist erkenbar.
Dl« Kriterien des relativen Alters
der Gänge und Gangmassen sind folgender
i. Jeder Gang, der den andern burchsezt, ist
neuer als der durchftjte, und als alle die,
welche er durchstzk. s
Folglich sind Gänge, dis von asten übrige«
Lurchsczt werden, die ältesten, und Gänge,
welche all- übrige durchsezzen,die neuesten.
Wenn zwei Gänge einander kennen, so
«rstrckt sich der eine «nunrerbroebe» fort und
durch den andern hindurch, Lieser leztere
wird
 
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