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Werner, Abraham Gottlob
Neue Theorie von der Entstehung der Gänge: mit Anwendung auf den Bergbau besonders den freibergischen — Freiberg, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.2530#0210
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170 --
Alle in dem erwähntem Kapitel vorqekra-
genen kheils ganz- theils nur zum Theil UN-
richtichen Theorien, lassen sich in folgende vier
Haupt-Theorien zusammen ziehen:
die Gänge sind insgesamt mit dem Erdkör-
per erschossen (§. 7. und 11.);
die Gänge und Klüfte sind gleichsam Aestp
und Zweige einer ungeheuren Masse der-
selben Materie, deren Stok im Innern
des festen Erdkörpers sich befindet (§.16.);
die Gänge waren anfänglich offene Risse oder
Spalte, und haben sich nach und nach
ausgefülc (§.7. 9. iz.ig. r? bis 20;
und 22.2g.und 2;.);
die Gänge sind durch gewisse in die schwa-
chen Klüfte eingedrungene Aufiösmikkel
(Säuren u. d.) umgewandelteö GeblrgS-
Lestein (§. 1 4. 21 und 24.).
Die ganz alte Meinung, den dem Ein-
flüße der Sonne und Planeten in die
Gänge (§-7-und 8.), gehört, samt der nun
ziemlich vergessenen Wünschelrukhe, zu dec
astrologischen Mistik der alten Zeiten rmd
dem Esstuvial-Sisteme, und verdient, da die
Behauptungen derselben ganz inkonsequent und
unzusammenhängend sind, auch diese abergläu.
bische
 
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