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Werner, Abraham Gottlob
Neue Theorie von der Entstehung der Gänge: mit Anwendung auf den Bergbau besonders den freibergischen — Freiberg, 1791

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https://doi.org/10.11588/diglit.2530#0265
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22Z

§. iiq.
Wenn ich hier von der Freiberger Erz-
Rester rede, so verstehe ich diestniche natür-
liche Rester darunter, welche zu Freiberg und
in einer gewissen Entfernung um diesen Ort aus
mehrern in einander greiffenden Gang-Erz-
Niedcrlagm besteht, und die zu dem nahe bei
Freiberg, Loßniz, Hilbersdorf, Weißendem und
Berthelsdorf, ferner bei Brand, St. Michae-
lis, ErbiSdorf und Langenau, und dann bei Tut-
tendorf, Konradsdorf, Halsbrükke, Rothfurth
und Grosfchirma seit vielen Jahrhunderten
getriebenen und noch blühenden großen und
höchst vorrheilhaften Bergbaue Gelegenheit gs.
geben hak. Sie scheint sich, gegen Mittag
bis Langenau, nicht ganz bis Groshartmans-
dorf, aber bis Müdlsdorf, und fast bis Lichten-
berg, — gegen Morgen ziemlich bis Weißen-
dom, und nicht bis Ober-und Niederbobrüsch,
aber fast bis Nauendorf, — gegen Mitter-
nacht kaum bis Niederschöna, und Krumhen-
nerödorf, und nicht ganz bis Hohe-Tanne, wohl
aber bis Gros-Schirma, — und gegen Abend
bis an Waltersdorf, Klein-Schirma und Lin.
de, — zu erstrekken. Ihre Lange beträgt
also reichlich zwei, und ihre Breite etwas über
eine deutsche Meile. Da aber bei dergleichen
natürlichen Erz-Resieren, so wie bei einzelnen
P Nieder-
 
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