Das Griongebir;
. Südlicher Teil
grüner Vegetation bietet1), zeigt das südlich anschließende Gebiet, die milesische Hochfläche, ein heute
völlig verkarstetes einförmiges Süßwasserkiilkgebiet mit MacchienVegetation, die von dem den Maeander
in der Richtung nach dem Dorf Akköi zu begleitenden Höhenzug i4 tmcpdcvja in drei sanft ineinander
übergehende Stufen von kaum hundert Metern Unterschied nach Süden zum pzotXtxi; -/-i/.rro; abfällt2).
Den Namen ox&p&via (Stirnbänder) hat die griechische, bis 1922 auf der Halbinsel seßhaft gewesene
Bevölkerung dem nördlichen Höhenrand deshalb verliehen, weil die obersten nackten Kalkfelsen eine
Reihe von lang geschichteten, ganz horizontalen Plattenbändern zeigen, die den Vergleich mit einem
langen Band als zutreffend erscheinen lassen. Abb. 4 zeigt im Vordergrund Milet, darüber die Stephania;
hinter diesem horizontalen Zug erhebt sich der Grion. Nach dem Maeander zu fallen die crzttpävux
ziemlich steil ab, einzelne Schluchten {piy.p.ata), z. B. Saltranörhemma (die 1 lyänenschlucht) führen das
im Winter abströmende Regenwasser zum Maeander. Zwischen ihnen sind, entlang dem Flusse, steinige
Felder angelegt, auf denen Getreide und Tabak gezogen wird.
Einzelne Quellen entspringen dem Fuße der Stephania und gewähren auch die Möglichkeit
') S. Milet III r. Der Latmos, südlicher Teil der Karte des Sees von Herakleia, dazu Abb. 71. 76, 77, S. 51fr.
s] Vgl. unten S. 5 Herr Professor Paul Oppenheim ioBerte sich über die ihm von mir vorgelegten Gesteinsreste fol-
gendermaßen: „sie entsprechen einem Su-Sv.-;!S3iTk:ilk vun U'ilutis:; oyUthisttxr Struktur, i;i wulcii'.::n sich neben einem Planorbis,
cf. solidus Thom., vor aHein ei au ileiix vorfindet, welche de Stephani mich auf Süiuos ji-jfgi-fiimU-ii und dort Hclüe barbeyana
genannt hat. Einige rundlich-.- Körpe:. welche an Ciu.-.iidL.nstachi-ln tii;iuent. vermasj leb imili nicht zu deuten. Das Ganze
dürfte ungefähr ein obermioeänes Alter besitzen, wie ein größerer Teil der kieinasiatisehen Neo;;e ['.vorkommen; Näheres kann
erst eine eingehendere Bearbeitung feststellen". Vgl. Ernst Andrac, Eruptivgestein im Nordwesten Kl.-Asans, Leipzig, Diss.
'9°5. S. 31: Über die Tuffe bei Akköi: „Der rötliche Tuff bei Akköi ist überlagert von neogenen Kalken und Mergeln".
. Südlicher Teil
grüner Vegetation bietet1), zeigt das südlich anschließende Gebiet, die milesische Hochfläche, ein heute
völlig verkarstetes einförmiges Süßwasserkiilkgebiet mit MacchienVegetation, die von dem den Maeander
in der Richtung nach dem Dorf Akköi zu begleitenden Höhenzug i4 tmcpdcvja in drei sanft ineinander
übergehende Stufen von kaum hundert Metern Unterschied nach Süden zum pzotXtxi; -/-i/.rro; abfällt2).
Den Namen ox&p&via (Stirnbänder) hat die griechische, bis 1922 auf der Halbinsel seßhaft gewesene
Bevölkerung dem nördlichen Höhenrand deshalb verliehen, weil die obersten nackten Kalkfelsen eine
Reihe von lang geschichteten, ganz horizontalen Plattenbändern zeigen, die den Vergleich mit einem
langen Band als zutreffend erscheinen lassen. Abb. 4 zeigt im Vordergrund Milet, darüber die Stephania;
hinter diesem horizontalen Zug erhebt sich der Grion. Nach dem Maeander zu fallen die crzttpävux
ziemlich steil ab, einzelne Schluchten {piy.p.ata), z. B. Saltranörhemma (die 1 lyänenschlucht) führen das
im Winter abströmende Regenwasser zum Maeander. Zwischen ihnen sind, entlang dem Flusse, steinige
Felder angelegt, auf denen Getreide und Tabak gezogen wird.
Einzelne Quellen entspringen dem Fuße der Stephania und gewähren auch die Möglichkeit
') S. Milet III r. Der Latmos, südlicher Teil der Karte des Sees von Herakleia, dazu Abb. 71. 76, 77, S. 51fr.
s] Vgl. unten S. 5 Herr Professor Paul Oppenheim ioBerte sich über die ihm von mir vorgelegten Gesteinsreste fol-
gendermaßen: „sie entsprechen einem Su-Sv.-;!S3iTk:ilk vun U'ilutis:; oyUthisttxr Struktur, i;i wulcii'.::n sich neben einem Planorbis,
cf. solidus Thom., vor aHein ei au ileiix vorfindet, welche de Stephani mich auf Süiuos ji-jfgi-fiimU-ii und dort Hclüe barbeyana
genannt hat. Einige rundlich-.- Körpe:. welche an Ciu.-.iidL.nstachi-ln tii;iuent. vermasj leb imili nicht zu deuten. Das Ganze
dürfte ungefähr ein obermioeänes Alter besitzen, wie ein größerer Teil der kieinasiatisehen Neo;;e ['.vorkommen; Näheres kann
erst eine eingehendere Bearbeitung feststellen". Vgl. Ernst Andrac, Eruptivgestein im Nordwesten Kl.-Asans, Leipzig, Diss.
'9°5. S. 31: Über die Tuffe bei Akköi: „Der rötliche Tuff bei Akköi ist überlagert von neogenen Kalken und Mergeln".