Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Endolf I 1313 - 1314.

103

sap.t 1

oct. 5
uov 29

München
Mosburg

Speier

eignet kloster Fürstenfeld einen genannten hof. — Witt. Reg. 65. 1716

(Passau) Heinrich, Otto und Heinrich nebst ihren müttern, den herzogin-witwen Jtrta und Agnes
von Mederbaiern, rufen den herzog Friedrich von Österreich zu hilf« und nehmen ihn zu ihrem
pfleger ah, indem sie klagen, dass ihr vetter herzog Rudolf sich ihrer städte und festen Landshut
und Straubing (vgl. 1313 mail5) und anderer unterbunden, wie Heinrich der ältere und
herzog Ludwig (Rudolfs bruder) dem herzog Friedrich zu Wien geklagt, der darauf einen tag
nach Passau angesetzt habe. Dieser aber seinieht zu stände gekommen, weil die mittlerweile
(zu München 1313 iuni 21) versöhnten brüder Rudolf und Ludwig nun gemeinsam feindlich
gegen sie vorgegangen seien, ihrer Städte (vgl. 1313 iuü 22) und diener noch fester sich
unterwuuden und der herzogin Juta ihre söhne entrissen und ihr land angegriffen hätten.—
Witt. Reg. 106. 1717

Rudolf und Ludwig geben ein durch Marquart ihren Schreiber ihnen aufgetragenes grundstück ■
dem kloster Eenedictbeuern. — Witt. Eeg. 65. 1718

dieselben versetzen Heinrich dem Holzheimer den Werdhof. —- Witt. Reg. 65. 1719

belehnt Johann grafen von Spanheim mit den durch den tod Emicbs von Thune ledig gewordenen
lehen. Or. Coblenz st-arch. — Earlsr. Copb. 755,23. — Günther Cod. Rheno-Mosell 3a,15l. .
— Witt. Reg. 65. — Rudolf war nach dem am 9. nov. erfolgten siege seines bruders Ludwig
bei Gamelsdorf nach Häldelborg gegangen. Vgl. Monach. Furstenfeld. bei Böhmer Fontes 1,38:
Porro dusRudolfus, audiens fratrem suum de prelio triumphasse, declinavit a terra, recipiens
se in Heidelbereh cum domina sua Maecthildi, ubi cum ea pro tempore morahatur. Quo datur
intelligi, quodnondum erat sincerus cumfratre suo; debuerat enim ei post vietoriam hilarius
occurrisse et fraterno amore verbis paciäcis salatasse. Sed quia constat ipsnm non fuisse in
prelio, potest intelligi eum a terra provide reeessisse et indulsisse captivis, proquibus necbene
nee male apnd fratrem suum voluit perorare. Perspicuum est nichilominus in illa victoria
ambobus dneibns indifferenter fortunam ioeundius arrisisse, quia si periclitassent vel~succu-
buissent in prelio, verisiroile est quod terram suam cum tota eius remm substantia perdidissent.
Propterea aDeo sibi collatam vietoriam pariter debuerant cum captivis ad fruetuosnm exitum
perduxisse. Sed dus Radolfus negligentia agens in hac parte, ineonsiderate contra salutem
propriam pro liberatione captivorum cum dueibus Austrie fuit minus sollieitns et intentus,
debuerat enim aeeeptum dampnum in hellorum diserimine potius in eaptivornm retentione
resareire. 1720

beurkundet einen vertrag zwischen kloster Schöuau und denen von Plankstadt, wonach das kloster
diesen folgende äcker verpachtet: sin dem syter 14 morgen, im baumgarten 6 morgen, uf der
allmendt 7 morgen, uff dem hohen lauff 7 morgen, anderseits 3 morgen weglang neben dem
alten holtz, 4 morgen aneinander neben dempirehs und 1 morgen vor demhegenig6. Karlsr.
Copb. 729",220 extr. 1721

Rud. und sein bruder Ludwig schliessen mit der stadt Speier ein bündeiss auf drei jähre. Hilgard
Speär. Urk. 212 es or. — Witt. Reg. 65. ' 1722

genannte bevollmächtigte des erzhischofs Peter von Mainz und des pfalzgrafen unterbreiten dem
erzbischof das gestern in gegenwart des pfalzgrafen zwischen diesem und seinem bruder Ludwig
einer- und dem erzbischof und seinem cäpitel anderseits abgeschlossene gegenseitige sehütz-
bündniss. Der erzbischof soll danach auch einen der brüder zum römischen könig erwählen
und dafür »die bürg und stadt und die alte stadt Weinheim'1 und die bürg Reichenstein, sowie
10.000 mark silber erhalten. Schunck, Cod. dipl. 190 ex or. —Böhmer Reg. Lud. 235. Witt
Reg. 65. Vgl. Riezler, Gesch. Baierns 2,302. 1723

gewinnt den grafen Jobann von Spanheim für 40 0 mark silber zu seinem burgmann. — Lebmann,
Graf, von Spanheim 1,132 estr. 1724

den Eegensburger bürgern einen schirmbrief. — Witt. Reg. 65.1725
Herwich Eeis mit einwilligung seines bruders Diemar seiner gemahlin
künffce von gutem in Laudenbach angewiesen hat und geben hiezu vor-
behaltlich ihrer rechte ihre Zustimmung. Earlsr. Copb. 529,188. 1726
weisen ^kloster Pielenhofen genannte fruchtrenten an. — Witt. Reg. 65. 1727
 
Annotationen