Endolf I 1314 — 1315.
105
Heidelberg1
dec. 2
1315
feto
20
ti;::
2
»
SO
apr. 10
(Coblenz) an diesem tage versprach Ludwig für den fall seiner königswahl durch den erabisehof
Ealdnin von Trier und könig Johann von Böhmen u. a., auch von seinem bnider Rudolf den
verzieht auf alle guter der Trierer kirehe und namentlich aufMaynfeld und die bürg Thuron,
sowie die rückgabe der demselben von diesen beiden gegebenen v'erschreibungen erwirken au
wollen. Or. und (durch Beyer) beglaubigte abschr. aus dem Kesselstadt. Copb. in Trier au
Coblena si-arch. — W. Acta 2,774 ex or. — Böhmer Reg. Lud. Ädd. 3,398. 1748
(Bonn) Heinrich erabisehof von Köln bevollmächtigt Eudolf zu seiner Vertretung bei der königs-
wahl des herzogs Friedrich von Österreich. — Liclmowsky, Gesch. des hauses Habsb. -3,351
nr. 273. 1749
Eudolf und Ludwig befreien kloster Ensdorf von steuern. — Witt. Eeg. 66. 1750
schreibt den drei rheinischen erzbischöfen nnd seinen andern mitwählern, dass er am persön-
lichen erscheinen verhindert auf bevorstehender königswahl den bischof Heinrich von Gurk
zu seinem bevollmächtigten ernannt habe. Or. Düsseldorf st.-arch. — Lacomblet, ÜB. f. d.
Niederrh. 3,103. — Böhmer Heg. Lad. s. 238 nr. 36. 1751
meldet mit Heinrich könig von Böhmen und Eudolf herzog von Sachsen die durch sie zum h
tage geschehene and von ihm namens seiner mitwähler verkündigte wähl dt
v.Österreich zum römischen könig. Müller, Kampf Ludw. mit <L Curie 1,383 es or. — Böhm.
SegTXud".16"4. '238 nr. 3S. Witt, Eeg. 66. — Am nächsten tage folgte die erhebung v. Eudolfs
bruder Ludwig. Vgl.Ann.Lubic. MG. 16,424. Ann. August, ib. 17,435. Sachs. Weltchron. Bair.
Forts. MG. Deutsche Chron. 2,335,342. —'Böhmer Eeg. Lud. s. 1. Witt Eeg. 74. 1752
ernennt, da er selbst am erscheinen verhindert ist, seinen sehwager den grafen Gerlach v. Nassau
au seinem Stellvertreter bei der bevorstehenden krönung des gewählten königs Friedrich in
Aachen. — Böhmer Eeg. Lud. 239' nr. 43. Witt. Eeg. 66. 1753
versetzt Albrecht von Hirschhorn für die ihm schuldigen 300 pf.hell. die bürg Harfenberg und
das dorf Heddesbach. — München hof- u.' st-bifel. Cgm. 1649 p. 53 extr. — Archivf. hess.
Gesch. 10,99 extr. Tgl. Widder,.Beschreib, d. Pfalz 1,345. 1754
sucht auf der ruckkehr nach Baiern die Augsburger zu bestimmen, Ludwig nicht als könig an-
zuerkennen, sondern sich an Österreich anauschliessen: et cum Augustam pertransiret, persuasit
ibidem civibus et nichilommus rogans, ut fratrem suum non haberent pro rege, sed si non
velint salutem propriam negligere, magis in dueem Austrie consentirent. Etsicubique ipsum
quantnm pofcuit impedivit. Monach. Fürst, bei Böhmer Fontes 1,50. 1755
(Köln) könig Ladw ig verspricht dem erzbisehofBalduinvon Trier, dass sein bruder Eudolf allen
ansprächen an die Trierer kirehe, besonders auf Münster im Meynefeld und die bürg Thuron
entsagen wird. — Trier stadtbibl. Baldewini Transsumptor. 2,67. 1756
(Worms) könig Ludwig befiehlt Heinrich von Winternheim undEmieb. Breitscheyt die eventuelle
auslieferung der bürg Eichenstein an den erabisehof Peter v. Mainz und gelobt, sie gegen seinen
bruder Eudolf und dessen frau Mechtild au verantworten und zu beschirmen. Karlsr. Copb.
512,165..— W. Acta 2,288 aus dem Mainzer rotulus in München. 1757
überlässt kloster Altenhohenau genannte Mnder. — Witt. Eeg. 66. 1758
befreit einen hof an Aich vom lehensverband. — Witt. Reg.-66. 1759
beurkundet, das Agnes die Eglingerin vor seinem gerieht und in seinem beisein ein genanntes
gut dem S. Clarenkloster zu'München übertragen habe. Mon. B. 18,78. ex or.: mit febr. 28
ex cop. ibid. 81. — Witt. Reg. 66. .'• 1760
belehnt die- bruder Cunrad und Ulrich von Sachsenhausen mit genannten gutem. — Witt.
~ g. 66.. 1761
übergibt Friedrich demZenger für die ihm wegen seiner dienste schuldigen 20pf.Eegensburger
Pfennige die vogtei über die awei höfe an Peteenpruek. München Eeichsareh., Oberpfäla. Copb.
149,168*. , . 1762
bewillkommt mit der ganaen bürgerschaft, aber nicht in aufrichtiger gesinnang, seinen bruder,
könig Ludwig, welcher eingedenk der jüngsten und früheren unbilden, beinahe mit bewaffneter
hand aber Eudolf hergefallen wäre- Dieser verliess nun mitte mai (s. u.) mit seiner gemahlin and
seinem gefolge die hauptstLidt und begüb sich auf seine bnrgen Kufstein and Wolfratshausen.
, Mon. Fürsten?, bei Böhmer Fontes 1,51. — Witt. Eeg. 67.' 1763
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(Coblenz) an diesem tage versprach Ludwig für den fall seiner königswahl durch den erabisehof
Ealdnin von Trier und könig Johann von Böhmen u. a., auch von seinem bnider Rudolf den
verzieht auf alle guter der Trierer kirehe und namentlich aufMaynfeld und die bürg Thuron,
sowie die rückgabe der demselben von diesen beiden gegebenen v'erschreibungen erwirken au
wollen. Or. und (durch Beyer) beglaubigte abschr. aus dem Kesselstadt. Copb. in Trier au
Coblena si-arch. — W. Acta 2,774 ex or. — Böhmer Reg. Lud. Ädd. 3,398. 1748
(Bonn) Heinrich erabisehof von Köln bevollmächtigt Eudolf zu seiner Vertretung bei der königs-
wahl des herzogs Friedrich von Österreich. — Liclmowsky, Gesch. des hauses Habsb. -3,351
nr. 273. 1749
Eudolf und Ludwig befreien kloster Ensdorf von steuern. — Witt. Eeg. 66. 1750
schreibt den drei rheinischen erzbischöfen nnd seinen andern mitwählern, dass er am persön-
lichen erscheinen verhindert auf bevorstehender königswahl den bischof Heinrich von Gurk
zu seinem bevollmächtigten ernannt habe. Or. Düsseldorf st.-arch. — Lacomblet, ÜB. f. d.
Niederrh. 3,103. — Böhmer Heg. Lad. s. 238 nr. 36. 1751
meldet mit Heinrich könig von Böhmen und Eudolf herzog von Sachsen die durch sie zum h
tage geschehene and von ihm namens seiner mitwähler verkündigte wähl dt
v.Österreich zum römischen könig. Müller, Kampf Ludw. mit <L Curie 1,383 es or. — Böhm.
SegTXud".16"4. '238 nr. 3S. Witt, Eeg. 66. — Am nächsten tage folgte die erhebung v. Eudolfs
bruder Ludwig. Vgl.Ann.Lubic. MG. 16,424. Ann. August, ib. 17,435. Sachs. Weltchron. Bair.
Forts. MG. Deutsche Chron. 2,335,342. —'Böhmer Eeg. Lud. s. 1. Witt Eeg. 74. 1752
ernennt, da er selbst am erscheinen verhindert ist, seinen sehwager den grafen Gerlach v. Nassau
au seinem Stellvertreter bei der bevorstehenden krönung des gewählten königs Friedrich in
Aachen. — Böhmer Eeg. Lud. 239' nr. 43. Witt. Eeg. 66. 1753
versetzt Albrecht von Hirschhorn für die ihm schuldigen 300 pf.hell. die bürg Harfenberg und
das dorf Heddesbach. — München hof- u.' st-bifel. Cgm. 1649 p. 53 extr. — Archivf. hess.
Gesch. 10,99 extr. Tgl. Widder,.Beschreib, d. Pfalz 1,345. 1754
sucht auf der ruckkehr nach Baiern die Augsburger zu bestimmen, Ludwig nicht als könig an-
zuerkennen, sondern sich an Österreich anauschliessen: et cum Augustam pertransiret, persuasit
ibidem civibus et nichilommus rogans, ut fratrem suum non haberent pro rege, sed si non
velint salutem propriam negligere, magis in dueem Austrie consentirent. Etsicubique ipsum
quantnm pofcuit impedivit. Monach. Fürst, bei Böhmer Fontes 1,50. 1755
(Köln) könig Ladw ig verspricht dem erzbisehofBalduinvon Trier, dass sein bruder Eudolf allen
ansprächen an die Trierer kirehe, besonders auf Münster im Meynefeld und die bürg Thuron
entsagen wird. — Trier stadtbibl. Baldewini Transsumptor. 2,67. 1756
(Worms) könig Ludwig befiehlt Heinrich von Winternheim undEmieb. Breitscheyt die eventuelle
auslieferung der bürg Eichenstein an den erabisehof Peter v. Mainz und gelobt, sie gegen seinen
bruder Eudolf und dessen frau Mechtild au verantworten und zu beschirmen. Karlsr. Copb.
512,165..— W. Acta 2,288 aus dem Mainzer rotulus in München. 1757
überlässt kloster Altenhohenau genannte Mnder. — Witt. Eeg. 66. 1758
befreit einen hof an Aich vom lehensverband. — Witt. Reg.-66. 1759
beurkundet, das Agnes die Eglingerin vor seinem gerieht und in seinem beisein ein genanntes
gut dem S. Clarenkloster zu'München übertragen habe. Mon. B. 18,78. ex or.: mit febr. 28
ex cop. ibid. 81. — Witt. Reg. 66. .'• 1760
belehnt die- bruder Cunrad und Ulrich von Sachsenhausen mit genannten gutem. — Witt.
~ g. 66.. 1761
übergibt Friedrich demZenger für die ihm wegen seiner dienste schuldigen 20pf.Eegensburger
Pfennige die vogtei über die awei höfe an Peteenpruek. München Eeichsareh., Oberpfäla. Copb.
149,168*. , . 1762
bewillkommt mit der ganaen bürgerschaft, aber nicht in aufrichtiger gesinnang, seinen bruder,
könig Ludwig, welcher eingedenk der jüngsten und früheren unbilden, beinahe mit bewaffneter
hand aber Eudolf hergefallen wäre- Dieser verliess nun mitte mai (s. u.) mit seiner gemahlin and
seinem gefolge die hauptstLidt und begüb sich auf seine bnrgen Kufstein and Wolfratshausen.
, Mon. Fürsten?, bei Böhmer Fontes 1,51. — Witt. Eeg. 67.' 1763