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Rudolf I 1315.

apr. 18
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verkündigt seinen beamten, dass bisehof Conrad von Freising sein eigenes gerieht haben soll.

— Witt. Keg. 67. 1764
bestätigt, dass könig Friedrich die ihm schuldigen 1000 mark silber in seinem namen dem ritter

Heinrich Vraz bezahlt habe. — Böhmer Keg. Lud. 248 nr. 132. Witt. Keg. 67. 1765

könig Ludwig und sein bruder Kudolf beurkunden die zwischen ihnen durch genannte Schieds-
leute gemachte sühne und bündniss. Danach soll Rudolf alle lehen, die er vom reiche trägt,
' vom könig seinem bruder empfangen, gemeinsam mit seiner frau Mechtild Wdnheim barg aiid
stadt und Reichenstein dem Mainzer stuhle zu eigen geben, die briefe und handfesten, welche
er vom könig von Böhmen und dem erzbischof von Trier hat, ausliefern; der könig aber soll
seiner Schwägerin Mechtüd die überteurnng an Wemhenn undan der pfandschaft von Linden-
fejs und seinem bruder 2000 mark Silber, die sie beide auf Floss und Parkstein haben, wider-
legen ; wenn derselbe inner landes ist zu Baiern oder am Khein, So hat er alle gewalt wie sein
bruder, ausser das recht der Vergebung der lehen; keiner soll ohne des anderen willen mehr
als die hälfte seines landes zu Baiern oder am .Eherne versetzen u, s. w. Q. u.Er. 6,232 exor.

— Böhmer Keg. Lud. 99. Witt. Keg. 67. 1766
eignet kloster Scheftlarn eine genannte, öde. -— Witt. Keg. 67. 1767
bestätigt die Verpfändung der veste Grünsperg durch Ludwig 1311 aug. 15. Eingerückt in die

bestätigongsurk. Kuprechts I. Heumarkt 1375 sept. 25. Karlsr. Copb. 540,247. 1768

beschränkt den verkauf von leder in München auf die schuhmaehermeister. — Witt. Keg. 67.1769

könig Ludwig und Kudolf schliessen mit der stadt Kegensburg frieden und erklären in anderer

urk. vom gleichen tage, dass im falle der entstehung. neuer Streitigkeiten die Strassen doch

ungesperrt bleiben sollen. — Böhmer Keg. Lud. 103.104. Witt. Keg. 67. 1770

eignet den Augustinereremiten zu Schönthal genannte guter.;— Witt. Keg. 67. 1771

gestattet kloster Scheiern in bestimmten klagen nur vor ihm oder seinem obersten Schreiber recht
zu nehmen. — Witt. Keg. 67. 1772

(Kegensburg) könig Ludwig schliesst mit seinen müridelß von Kiederbaiern eine Übereinkunft,
wonach diese ihn auch gegen seinen bruder Kudolf unterstützen sollen. Oefele, Scriptor. rer.
Boic, 2,131.— Böhmer Keg. Lud. 122. 1773

gestattet Dietrich v.Hohenberg die niederlassung in seiner stadt Kitzbühel.—Witt. Keg. 67.1774

Marqnart von Sevelt und andere genannte herren, dann die städte München, Ingolstadt, Wasser-
burg, Weilheim und Landsberg vereinigen sich, nachdem ihre herren könig Ludwig und herzog
Kudolf die zwischen ihnen zu Mönchen (vgL vorher mai 6) gemachte richtung beiderseits über-
fahren und sie auch beiderseits um hilfe gemahnt haben, über bestimmte, an diese herren zu
stellende forderungen, namentlich die ausliefernng von genannten vesten und bürgen, indem
sie zugleich versprechen, dieserhalb beieinander zu bleiben, bis ihre herren brüderlich unter-
einander verrichtet sind und darnach fünf jähre. Abhandl. der Münch. Akad. 7,284. — Vgl
die Urkunde könig Ludwigs, München 1315 Mi 19, worin er diesen hier vereinigten verspricht,
mit seinem bruder Kudolf und dessen gemahlin keine sühne zu machen ohne sie einzuschliessen-

— Böhmer Keg. Lud. 143. YgL Muffet in AbhandL d. Münch. Akad. 7,275 ff. 1775
gibt seinen willebrief zur Urkunde Ludwigs München 1315 Mi 11 für den grafen v. Henneberg.

— Witt. Reg. 67. "" 1776
ermahnt einen gewissen wiederholt nachdrücklich zur sorgfältigen bewachung seiner befestigangen,

namentlich der stadt JTeumarkt, da der könig aus allen kräften nach seinem und der seinige"
schaden trachte uud ersucht ihn, den Hohenvelger den älteren, wenn es ihm gut dünkt, för
seinen dienst zu gewinnen. — Chmel, Die handschr. der hofbibl. Wien 2,417. 1777

Ch. et H. genannt Eiehstädter bürger von Nürnberg, bitten den pfalzgrafen, für die bezahhinS
der sehuldigen summe zu. sorgen, indem sie ihm anzeigen, dass die hiefür gestellten bürgen
ihrer pflicht bis jetzt scHechtgenügt haben.—ChmeLI)ie handschr. d. hofbibl.Wien2,376-1778

verpfändet Dietrich schenken von Elügelsberg für 250 pfund das gerieht zuHembaur.—- "Witt-
Reg. 6v?. — Von da bis 1317 febr. 26 hat Böhmer keine Urkunde Rudolfs vorgelegen. Kach
dem Fürstenfelder mönch setzt er- die belagerung von Wolfratshansen und die flucht Rudolfs
 
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