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Bndolf I 1315 — 1316.

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in das jähr 1316. Aber diese Belagerung ist durch die Urkunden Ludwigs zum octoberl315
ganz sicher gestellt. Vgl.Beg.Lnd. 154,3154und MnffatmAbhandl.d. Manch. Akad.7,283.
Über die vergeblichen Vermittlungsversuche des bischofs v. Eichstädt u. a. s. "Witt. Eeg. 67.1779

aafenthalt hier mit geringer Begleitung gegen ende des Jahres, nachdem er aus Eaiem vor seinem
bruder Ludwig hatte flüchten müssen. Staporem etiam vehementer omnibus aadientibus ingerit,
qnodEudolfus duxBavariae multotiens factam cumLudowico germano sno concordiam ruperit
et in eiusdem fratris sui praeiudicium Friderieo de Austria voto et viribus usque adhuc assi-
stere non obmittit. Porro iaetaram honoris, quam ex fratris contemptuidemBudolfnspertarit,
modo sentit, nam ipse qaodam iusto dei iudicio, quam legali damnatas sentehtia, a toto sno
dncatu eiectus exulat et in Wormatia sex tantnm contentus famulis velut profugas peraegre stat.
Hunc vero deiectionis laqueum axor sua, de Nassowe progenita suggestione nefaria contexait,
quod dum Ludowieum, ne consequeretur imperiam, impedire quaesivit, se ipsam et maritam
cum heredibus in ultimum extermimam perduxit. Semen enim discordiae inter fratres hos
seminare hec femina idcirco querebat, seilicet ut, dum Eudolfns Ludowieum supprimeret, sua
posteritas extineto fratre totum dominium Bavariae possideret. Künigsaaler Gesehichtsq. in
Fon&s rer. Aastriac. I. VHI,369. 1780

verpfändet Albrecht von Hirschhorn für 200 p£ hell., die er und seine gemahlirt Mechtild dem-
selben schuldig geworden^ auf denrath Gotfrids des Paulers, viztnms am Rhein, Poppos von
Steinach und Bertholds und Heinrichs von Erelchaim an achthalb morgen Weingärten zu
Haentschuchsheim, die Bwildenrods heissen. Or. Karlsr. GLA. — München hof- u. st.-bibl.
Cgm. 1649 p. 55 extr. — Zeitscbr. f. d. 0. 26,38 ex or. — Vgl. Widder, Beschreibung der
Pfalz 1,259. 1781

verpfändet Albrecnt von Hirschborn für 60 pf. hell, schulden ein fader weingelt von der weinbete
zu Nenenheim und den mönehhof daselbst. — München hof-u. si-bibl. Cgm. 1649,p. 55 extr.
— Vgl. Widder, Beschr. d. Pfalz 1,250. 1782

(Heastadt) könig Friedrich bestätigt seiner mahme, der pfalzgräfin Mechtild, nach dem Vorgang
könig Albreehts alles das, was ihr wirth, herzog Eudolf aar wiederlage ihr gegeben hat. —
Derselbe bestätigt mit bewilligang vonMechtilds schwager Ludwig den zoll zu Bacharach als
ihre morgengabe. München haas-arch., Auszug aus dem verzeiebniss der im k. k. hofkammer-
areh. oder ehemaligen schategewölb zu Wien vorhandenen akten und Urkunden, die sich aaf
bairisehe gegenstände beziehen. — Böhmer Eeg. Friedr. d. Schönen 75.76. 1783

(Ladenburg) Gotfrid der Pauler, Ludwigs and Eudolfs viztum an dem Ehein, beurkandet, dass
Eadolf dem Peter von Perchtolzheim den holzbaber za Albig für 50 pf. hell, versetzt hat,
jdaramb er im zwei pfaerht ze chauäen geben hat, den er gab Nicl. und Ulrichen den Schreibern
za der vertigung, do er wolt gen Bayren za minem herren dem dornig". Zeitschr. f..d. 0.
22,194 ex or. 1784

versöhnt sich mit seinem bruder Ludwig und Überantwortet ihm, da er seiner leibeskrankheit
wegen demselben in dem krieg, den er leidet um das reich, nicht persönlich helfen kann, land
und leute zu Baiem and am Ehein, wogegen Ludwig ihm and seiner gemahlin naeh dem rath
sieben genannter.in den viztumämtem zu München, Lengenfeld und am Ehein unterhalt an-
weisen soll. Für die Versetzung von barg und Stadt Weinheim und Lindenfels soll derkönig
nach dem rath genannter getreuen der pfalzgräfin Mechtild widerlegen am Ehein, wogegen
Eadolf seine einwilligung gibt zur Übergabe von Beichenstein an die Mainzer kirche und zur

, Verpfändung vonStalberg, Staleck und Braunsborn. Beide setzen gemeinschaftlich einen amt-
mann am Ehein und gewähren den unterthanen wechselseitig für alles, was in diesem krieg
geschehen ist, Verzeihung u. s. w, Q. u. Er. 6,246 ex or. — Böhmer Eeg. Lud. 148 nr. 1.33.
Witt. Eeg. 68. — Vermittler der sühne war erzbischof Peter von Mainz, welcher 1320 ian. 20
an den grafen Conrad von Freibarg schreibt: Insuper prefatus dominus noster Eomanbrum
rex cum fratre sno domino Eudolfo, illustri principe dace Bawarie, mediante nostro consilio
et pro volantate amborum, laudabiliter est reconciliatus taliter, quod dieta reconciliatio nun-
quam per aliquem ipsorum infringatur. Eopp, Geschichtsbl. aus d. Schweiz 1,129 ex or. 1785
(Eufstein) genannte gewährleisten den sühnevertrag (s. febr. 26) zwischen könig Ludwig und
seinem bruder Eudolf, so, dass sie im falle der nichtVollziehung des Vertrages durch den könig
seinem bruder beholfen sein soDen. Q. a. Er. 6,255 ex or. 1786
 
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