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Rudolf II 1350 - 1351.

143

Anna, rö'm. königin, bestätigt die von ihrem Tater Endolf dem grafen Emieh von Leiningen um
4000 kleine gülden gemachte Verpfändung von Billigheim, Godramstein und den dazu ge-
hörigen dörfer. Eeidelb.Univ.-Bibl. Lehm.,Pf.Urk.2nr.445. Winkelmann, Acta2,831. 2360
(Nürnberg) Karl IV gelobt. Engelhard von Hirschhorn und Engelhard seinem söhne die von
Endolf ihnen verschriebene afterpfandschaft von Mosbach und Sinsheim zu halten. Or. Karlsr.
G. L. A. — Zeitschr. f. d. 0. N.F. 1,340. 2361

(Nürnberg) derselbe verschreibt dem pfalzgrafen zwei turnose am zoll zu Germersheim, sobald
sie von Engelhard von Hirschhorn gelöst. Karlsr. Copb. 457,11. Winkelmann, Acta 2,474.
— Zeitschr. f. d. 0. 23,444. Beg. Kar. nr. 1273 (wo irrthüml. Gernsheim). 2362

(Speier) Emich, grafvonLeiningen gibt dem pfalzgrafen 1000 kleine gülden, wofür er burgmann
auf Wolfsberg und Winzingen wird; genannte summe schlägt Endolf auf die pfandschaft von
Billigheim. Karlsr. Copb. 457,48. — Lehmann, Burgen der Pfalz 3,309. 2363

B. und Euprecht d. ä. bewilligen, nach einem briefe des grafen Walram von Spanheim, dessen
wittumsverschreibung für seine frau Elisabeth wegen des lehens Kirchberg. Nach Spaeh,
Inventar, im Strassb. B. A. (Or. jetzt in Mönches, reichs-arch.). ' 2364

(Neustadt) Hans von Piersheim beurkundet die um 400 pfand heller geschehene auslösung der
Wegelnburg durch den pfalzgrafen. Karlsr. Copb. 457,7. — Lehmann, Burgen 1,12. 2365
einigt sich mit erzbischof Gerlach von Mainz für den fall der erledigung des reiches, nur gemein- ■
sam einen neuen könig zu wählen; im falle sie sich für einen candidaten nicht einigen können,
sollen sie von den in frage stehenden, nur denjenigen wählen, der dem reiche, ihnen selbst
und dem lande am nützlichsten dünke »also doch, daz aller der nutz und fürdernisse, die da
fallen möchten und mögent von dem, der von uns gekoren wird, glich unter uns beide geteilt
werde«. Karlsr.G.L. A. copie. Guden, Cod. dipl. S,n. 356.—-Zeitschr. f.d.0. 22,180. Beg.
Kar. reichss. nr. 137. Brief Gerlachs gl. dat. Or. München, staats-arch. 2366

Gerlach, erzbischof von Mainz, verspricht für den fall, dass das reich erledigt, denselben zum
könig zu wählen und falls dies nicht möglich, für einen anderen nur gemeinsam mit dem
pMzgrafen seine stimme abzugeben, auch niemanden andern als Endolf der Pfalz wegen für
einen rechten kurfürsten zu halten. Or. München, staats-arch. Karlsruhe, G. L. A. copie. —
Harnaek, Kurfürstencolleg. 250 ex or. — Zeitschr. f. d. 0. 22,180. Eeg. Kar. reichss. nr. 130.
Weizsäcker, Eeichstagsacten 1,47. nr. 1. ' 2367

mit Euprecht im zweijährigen landfrieden Karls IV. Hehrfach gedruckt. Ygl. Eeg. Kar.

nr. 1373. 2368 '

Johann und Albrecht, burggrafen zu Nürnberg verbünden sich mit demselben. Or. München,

hans-arch. Karlsr. Copb. 457,52. 2369

herzog von Baiern verbündet sich mit demselben. Or. München, haus-arch. 2370

(Pirna) verbündet sich mit Karl IV (der zuerst urkundet), und Johann und Albrecht, burggrafen

Nürnberg. Mon Zoll. 3,232. — Beg. Kar. nr..1412. 2371

Ludwig, markgraf von Brandenburg bewilligt demselben dieKarllVund seiner gemahlin

Anna gemachten versehreibungen, leistet daraufverzieht mit ausnähme der zur kur gehörigen

rechte und der von der Pfalz zu lehen rührenden grafschaften und marmschaften. Im todes-

falle Annas ohne kinder, haben die lande wieder dahin heimzufallen, wo sie hin gehören und

der könig und seine erben bis zur abtragung der von Budolf gemachten schulden, davon besitz

zu nehmen. Zugleich entbindet Ludwig den pfalzgrafen aller kaiser Ludwig, ihm selber und

seinen brüdern gemachten Versprechungen. Lünig, Cod. Germ. dipl. 1,1079. Vorlegung d.

fideicommiss. rechte v. Pfalz-Zweibr. 202 nr. 60. — Muffat in Abh. d. b. Akad. 11,274 (wo

irrthüml. sept 16). 2372

(Pirna) Karl IY verschreibt demselben für die mühe, die er als vicar des reiches hat, 10 Schilling

heller auf dem zoll zu Mainz. Or. München, staats-arch. : 2373

(Dresden) Ludwig von Brandenburg verspricht bei tödtlichem abgange des pialzgrafen, Karl IY,

dessen gemahlin und kinder, denen derselbe all sein land in Baiern und in der Pialz vermacht,

darin zu schirmen, da er, der markgraf, darauf verzichtet, mit ausnähme der kurrechte. Lünig,

Cod. Germ. 1,1077. Pelzl, ÜB. 1,149. — Eeg. Kar. reiehss. nr. 144. 2371
 
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