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Ruprecht II 1396.

843

1396

iuli 21
ang. 4

Sept. 8
» IS

Oppenheim

und dass der markgraf die feindsehaft gegen Ludwig von Lichtenberg, des pfalz-
grafen mann, fallen lassen und die gefangenen herausgeben solle. Inserirt dem briefe erzb.
Conrads von Mainz vom 4. aug. Karlsr. Copb. 31,155 und 79,101 (vid. abschrift von
1781). 5666

Claus von Weite, gen. Mnlieh, verzichtet dem pfalzgraten gegenüber auf alle forderungen. Heidelb.
UVB, Lehm. Coli. 8 extr. (aus alten vertragen des amts Stromberg in Coblenz). 5667

(Bingen) Conrad, erzbischof von Mainz, dem ie drei badische nnd pfälzische (Simon, graf zu
Spanheim nndVianden, Friedrich, graf zu Leiningen und Wiprecht von Eelmstat, ritter)
beigegeben sind, macht einen Spruch zwischen dem pfalzgrafen und Bernhard von Baden, die
wegen Ludwig von Lichtenberg entzweit sind, and zwar auf grund der inserirten briefe:
1.) der berednng vom 30. mai, 2.) des Spruches der pfälzischen, 3.) desgl. der badischen
Schiedsleute. Or. Karlsr., haus- und staatsarch. und München, staatsarch. Karlsr. Copb.
31,155 und 79,101 (vid. abschrift von 1781). 5668

beräth mit dem erzbischof Friedrich von Cöln, dem markgrafen von Baden und andern genann-
ten grafen und herrn über angelegenheiten des reiches. Joarmis, Eer.Mog. 7,708. — Anno
96 ipso die sancti Laurentii martyris cum dominus dux de Heydirberg et marchio de Baden
diem placiti in Eltevil coram domino Conrado episcopo Moguntinensi et domino archiepiseopo
Coloniensi et multis aliis ccmitibus et baronibus militibus baberent. Chron. Mog. (Städteenron
Mainz 2) 227. 5669

belehnt den graten Dietrich von der Mark mitderherrschaftBilstein. Or. Düsseldorf, staatsarch.
Revers in Coblenz, staatsarch. Lacomblet, U. B. 3,1024. 5670

Henne von Schonenburg, Hennen sei. söhn, beschwört mit dem pfalzgrafen einen burgfrieden zu.
Schonenbarg, Stramberg, Ehein. Antiq. 11,7,342 extr. 5671

Johann Wolf von Spanheim d. j., ritter, sehliesst mit dem pfalzgrafen eine sühne. Zeuge: Wil-
helm von Waldeck, edelknecht, burggraf zu Stromberg. Stuttg. Bf. Copb. 187. 5672

Sigfrid von Wildenstein übergibt seiner schwächlichen gesundheit wegen seine gerichte, dörfer
und leute zu Sanct Alban, ßersbach, Steinhach sowie seine eigenen leute, die eine meilewegs
um Warteiiberg gesessen sind, dem pfalzgrafen zur Verwaltung und zum schntze, wogegen
(in einer besonderen Urkunde?) derselbe etwaigen erben genannte orte auf erste aufiorde-
mng hin zurückzugeben versprach.. Lehmann, Burgen 4,156 extr. (aus dem Leiningisehen
arebiv). 5673

iprecht und Ruprecht der jüngere und jüngste schliessen mit dem rcarkgrafen Herrmann von
Baden eine einung. Or. München, staatsarch. 5674

Diether Balkan, ßnprechts amtmann auf Wildenstein, quittirt letzterem das ihm für burghut
bis dahin bezahlte geld. Or. Donaueschingen. Ausfuhr!, extr. Fürstenberg. Urkundenbch
6>26- 5675

Albrecht von Enzberg, genannt Schahelm, und Ursel Spet von Bach, seine frau, abergeben ihr
eigen, den hof Waltmatten bey Wyndecke im kirchspiel zu Otterswike, dem pfalzgrafen zu
lehen auf. Stuttg. Pf. Copb. 180». 5676

graf Johann von Nassau, des grafen Adolf von Nassau sei. söhn, domherr von Mainz, sehliesst
mit Ruprecht dem altern, jünger« und jüngsten ein lebenslängliches freundschaftbündßiss,
er verspricht, sobald er ein bisthum oder eine andere Herrschaft erworben, sie sei geistlich
oder weltlich, mit den drei pfalzgrafen niemals »zu kriege oder zu fientschaft" zu kommen.
»Auch sal ich grave Johann von Nassauwe den obgenannten heren den herzogen allen drin
und ir iglichem zu allen eren und wirdekeiden darnach sie stellen wullen, wie die gesin
mögen geistlich oder werntlich, mit aller miner macht und mit allen minen magen und frun-
den die ich darzu erbitten und gehaben mag in guten truwen bigestendig behulfen und be-
raten sin und daran auch verüben festeclich und crefteclich, als dicke den obgenanten herren
den herzogen und iren erben des not geschit, ane geverde, es were dann daz dieselbe obge-
nanten herren die herzöge, daz got verbiete, nach solichen wirdekeiten wieder got und wieder
recht stellen wulten, oder daz ich daz von eren und von rechts wegen nit getun künde oder
solte.a Sodann verspricht Johann keinerlei geistliche noch weltliche Sachen ^
 
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