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Ruprecht II 1396.



durch welche obige abmachangen beeinträchtigt wurden. Philipp, graf von Nassau, und
Friedrich., graf zu Veldenz, beschwören für Johann von Nassau den drei pfalzgrafen und ge-
loben Eupreeht dem altern selbst in.die hand die feathaltnng des Vertrages, Ausser diesen
beiden, welche mitsiegeln, sind zeugen: Matheus von Crackauw, meister der heil, schriftj
ineister Nicolaus Bnrgmann von Sant Gewere, lehrer des geistlichen rechts, Hans vom Hirte-
ßorn, hofmeister, Tham Knebil der alte, Johan von Brubach, Budolf von Zeysekem, Tham
Knebil der junge, schultheiss zu Oppenheim, Hennan von'Geispesheim, Johann Bosse tob
Waldeck, ritter, Hanman von Sickingen, vitztum zu Neustadt, Wilhelm von Waldecke, bürgsr
und Hennel Wisskreys von Lindenfels, edelknechte, Mathis von Soberaheim,
i altern schreiben — Or. in München, staatsarch. und Würzburg, kreisarch. Gu-
denus, Cod. dipl. 3 nr. 389 (mit auslassungen), daraus B. T. Ä. 2,437 nr. 248. — Die be-
deutung dieses bündnisses ist von den geschichtsehreibern verschieden beurtheilt. Vgl, daan
Häusser, Gesch. der rhein Pfalz 1,208 ; Höfler, Eupreeht von der Pfalz 118; Löher im Mün-
chener Hist. Jahrb. 1865,43. Yoiss, deregeWenceslaos. 60. Weizsäcker inK.T.A.2,417ff.
Huckert, Politik der Stadt Mainz während der Eegierungszeit Erzb. Johann H s. 14. Lindner,
D. G. 2,353 u. 493. Gerits, Zur Geseh. Erzb. Johann II von Mainz s. 8. 5677

Bernhard, markgraf von Baden, ersucht den pfalzgrafen, die nächstvergangenen martinstag
fälligen 3000 gülden an Hans von Seibach, dem er die gleiche summe schuldig ist, auszube-
zahlen. Or. München, aausarch. 5678
Eupreeht, Eupreeht der jüngere und jüngste (IV) verbünden sich mit Eberhard, Hans, Conrad,
Eberhard dem jungen und Conrad dem jungen, schenken von Erbaca, gegen die feindlichen
Überfälle aus dem schlösse Breuberg. Heidelb. Univ.-Bibl. Lehmann, Urkbch, nr. 1210 (mit
dat. vig. Thom. = 20.dec. 1397). — X. machte seine abschritt nach einem sehr defecten ori-
ginale einer privatsammlung, es ist dies ohne zweifei dasselbe, was Eetter, Hess. Nachr.-
Samml. 4 Bd. 2,283 (wornaeh Scriba, Hess. Eeg. 1 nr. 1829) ebenfalls mit lücken abge-
druckt hat. Yernmthlich ist in dem bruchstück des Originals das datum unleserlich. I1'6
Urkunde gehört in das iahr 1396, da auch der revers von gleichem iahr- und mocatsdatra
ist. Daau kommt, dass Eupreeht der jüngste (Pi'pan) bereits am 25. ian. li ' ~
— Or. des reverses (d. vig. Thom. 1396) in München, staatsarch. Simon, Gth. v
urk. nr. 140 ex or.

neun genannte domherrn fordern den auf der reise nachEom begriffenen Johann, erwählten erz-
bischof von Mainz, auf, beim papste BonifazIX für die erlangung des Mainzer Stuhles tnäug
zu sein und berichten, dass auch Eupreeht »advoeatus et conservator obediencie pro domuw
papa IX in Alemannia* durch eine gesandtschaft bei letztern für Johann verwandt habe.
Würdtwein, Snbs. 3,158. — Tgl. Lindner, D. G. 2,494, Gerits, Johann II s. 19. Vgl- ^
das schreiben Bonifacius IX an Eupreeht LH vom 28. iannar 1397. Bas schreiben der dom-
herrn fiel aber dem gegeneanditaten Johanns vonNassau, dem Joffried, grafen von Leimig
in die bände. Ygl. Würdtwein, Subs. dipl. 3 nr. 34. Gerits, Johann II s. 23. ■"(,!W j

Bonifaeis IX schreibt an erzbischof. . . (wie auch an die übrigen kurfürsten) und warnt
den gefahren, welche durch das Umsichgreifen der französischen macht in Italien auch.><w
deutschen reiche erwachsen würden. Palackv, Formelbücher LT {Abb. d. böhm. Ges- «■ '
V,5)61.nr. 53. ^ ;

Bernhard, markgraf von Baden, und die Stadt Speier wählen zur Schlichtung ihrer streitigta «n
den pfalzgrafen zum Schiedsrichter. Letzterer ernennt zu teidungsleuten: Johann ~S.eama>
gen. von Dalberg, Tham Knebel, schultheiss zu Oppenheim, und Hamman von SlckBjs^ ;
vitztum zn Neustadt. Heidelb. Üniv.-Bibl. Lehmann, Coli. 8 extr. (nach dem Or. im sta ^
arebiv za Speyer). °

Conrad Wolf von Spanheim gibt mit bewilligung seines vaters Johann Wolf von Spanheim
jungen und Nesen von Meckenheim, seiner abnfrau die haberwiese in Dydensheimer m ^
ausser am forst gelegen zu mannlehen auf. Or. Coblenz ,staatsarch.
entsagt allen rechten an die guter zu Sieselbronn, die Albrecht Scfeuwelin von Ei)2herg as
kloster Maulbronn verkauft hat, nachdem derselbe ihm an stelle dieser guter andere au
Or. Karlsr. G. L. A. '

ist.
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