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Nachträge: Ruprecht II.

401

(1396)

tote. \
1396

iuni 12
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sept. 5

1396

Germersheim bittet den markgrafen Bernhard von Baden, seine freunde auf dienstag nach s. Peterstag ad ca-
thedram nach Strassburg zu schicken, um mittwoch darnach gemeinsam mit des pfalzgrafen
abgesandten mit der stadt Strassburg in der Bitscher sache zu reden. —- Strassb. stadtareh.
G. u. P. 203 packet 5 nr. i or. 6780

(Prag) k. Wenzel ersucht die drei geistlichen kurfursten sowie Kuprecht, dem Bruno von Bappolt-
stein und seinen söhnen die'reichslehen zu bestätigen. — Albrecht, Kappoltstein. Ürkb.
2,365. 6781

Heidelberg schickt der Stadt Strassburg abschrift eines briefes von Hamman, Simon Wecker und Friedrich
grafen von Zweibrücken, herrn von Bitsch und Gerhard von Kropsberg, seinem amtmann zu
Nuwenburg, betreffend schulden des bischofs von Strassburg an die von Bitsch, die letzterer
nicht bezahlen will. Erbietet sich zur Schlichtung der frage und ersucht die stadt, denbisehof
zu annähme eines sehiedstages zu Germersheim zu bestimmen.—Unter dem Siegel Wiprechts
von Heimstatt »bresten halb des unsini zu diser zyt«. — Strassb. stadtareh. G. u. P. 203.
Packet 5 nr. 3 or. 6782

bischof "Wilhelm von Strassburg. Derselbe bat ihm geschrieben, dass er Haman, Simon Wecker
und Friedrich grafen von Zweibrücken ihrer dienste wegen bezahlt habe »und haben uch dar
nach gebraut, das uwer genommen und grosselich zu kriege und zu schade gedrenget«. Die
grafen haben auf des bischofs brief hin, den ihnen der pfalzgraf geschickt, erklärt, dass sie
unschuldig seien und sich zu einem tage erboten. Der bischof wird ersucht denselben anzu-
nehmen. — Strassb. stadtareh. G. U. P. 203. Packet 5 nr. 6. 6783
schickt der stadt Strassburg copie obigen an bischofWilhelm gerichteten Schreibens.— Strassb.
stadtareh. G. u. P. 203. packet 5 nr. 2 or. 6784
ersucht die Stadt Strassburg, welche den Simon Wecker, landvogt im Elsass und Haman, ge-
brüder, grafen von Zweibrücken und herrn zu Bitsch, die veste Berrenstein weggenommen
bat, einen tag zu gütlichem ausgleich anzunehmen. — Strassb. stadtareh. G.u.p. 208. Packet
5 nr. 1 or. 6785
Heinrich Eemerer, ritter, schliesst mit der Stadt Worms einen dienstvertrag, in welchem er auch
unter angegebenen bedingungen seine hilfe gegen die herzöge ven Baiern (Eupreeht d. ä.
u. i.) zusagt. -— Or. "Worms, stadtareh. — Boos, Ukb. 2, 676 ex or.
Heidelberg bittet die stadt Cöln freundlich, den Johann vom Hirtze, den sie mit andern g

stadt verwiesen, wieder dahin zurückkehren zu lassen, da die eitern des genannter
grafen bei seinem letzten aufenthalte in der herrschaft von Berge dienstlich g(
— Or. Cöln. stadtareh. (durch Höhlbaum.)
an den grafen Emich von Leiningen: die drei pfaffen, welche der papst »in grossen saehen« zu
den kurfursten herausgesandt hat, haben ihn um geleit gebeten, was sich verzogen hat »umb
der reyse willen, die ietzunt in dem lande umb Strassburg gewesen ist«. Ist ihm nachricht
gekommen, dass derLeininger die päpstlichen gesandten auf offenemfelde bei »Einaw« über-
fallen und beraubt habe. Ueber diesen und den zweiten Überfall bei Lauterburg sagt das
schreiben: »Und des ist uns furkommen, das du die selben dry erbern pfaffen zu Einaw ge-
fangen, das ir genommen und damit uffe das velt braht bettest enweg zu fürende, danne das
der erwirdige der byschoff von Strassburg sie dir entwerte und lydig von dir mehte und dar-
noch sisfc du selber bi die egenanteii pfaffen kommen zu Strassburg in die stat und habest
guietlich mit yn gelebet und gebest yn dinen offen besigelten geleytes und Sicherheit brief,
dar zu rettest yn also faste zu, du woltest sie sicher füren und geleiden one alle sorge bys
gon Lutterburg in das sloss des bischoffen von Spire und riddest in das also söllecliehen zu,
das sie des ein gut getruwen und ein gantz verlassen zu dir hatten und sassen zu Strassburg
in der stat mir dir uff mit iren dienern und was sie hatten, briefe und anders, und fürtest du
sie mit dir also mit dir yn geleides wise uss der stat Strassburg in die stat Hagenowe und
werest du und sie die naht do und uff den andern tag schickestu etliche dine diener mit yn,
sie für bass gen Lutterburg zu geleittend und spreche zu yn dir were sölliehe sache vorhan-
den komen, das du nut selber mit yn gerihten mühtest und also fürten dine diener die erbern
pfaffen furbass von Hagenow und da sie uff eine mile Lutterburg nohe komen, do sprochen
dine diener zu den erbern pfaffen; Lutterburg lyt zu nehostvoruch, irendorffetunszern

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