Steenberghen — Steenwyk.
659
Gemälde: Amsterdam. Ansicht von Konstanti-
nopel. Gestochen von C. Brouwer. (Jan van der
Steen ad vivum pinsit.); — Zwei Ansichten des
Bosporus.
Kram m. V. 1567.
Steenberghen. Albertus Stee n-
berghen, Maler von Blumen, Früchten
und Vögeln, geb. zu Hoogeveen 26. Mai
1814. Schüler von Jan v. Ravensway.
Gemälde: Rotterdam.
Immerzeel. III. 112.
Steenberghen. Jossen v. Steen-
berghen, Kunstfreund, dessen Kupfer-
stiche 16. Juli 1787 in Gent verkauft
wurden.
Steene. Augustus van de Steene,
Landschafts- und Städtemaler, Lithograph
und Radierer, geb. zu Brügge 3. Nov. 1803;
Schüler Ducqs. Verboeckhoven staffierte
bisweilen seine Landschaften.
Immerzeel. III. 112.
Steene. Franc ois Bernard
Jacques van de Steene, Land-
schaftsmaler zu Brügge, geb. 3. März 1781,
f 15. April 18-49. Schüler von Legillon.
Gemälde: Brügge.
Steene. Pieter van Steene, Bau-
meister und Abt von U. L. F. zu Duynen
bei Brügge um 1214; den Bau vollendete
Abt Theodor 1262.
Sanderus. Verhcerlvk Vlaendrc. I. 164; —
K r a m m. V. 1567; — Nagier. XVII. 245.
Steengracht. J. S t e engr a c h t Ba-
ron van Oost-Capelle, Kunstfreund
im Haag, 1829—1836 Direktor der k. G.-G.
im Haag und Gründer einer berühmten
Gemäldesammlung daselbst. 1826—1830
veröffentlichte er eine Sammlung von 100
Umrißstichen nach den bedeutendsten Ge-
mälden der k. Gal. im Haag nach Zeich-
nungen von Heideloff.
v. Eynden. III. 476; IV. 303; — Immerzeel.
III. 113.
Steenhoult. Augustus de Steen-
h o u 11, Kunstfreund, dessen Gemälde 22.
Mai 1758 in Brüssel verkauft wurden. Der
Kat. ist bei Terwesten (p. 195) abgedruckt.
Steenhoven. C. Steenhoven oder
Sternhoven, Zeichner, geb. 1634.
Zeichnung: Wien. Albertina. Selbstportrait. Bez.
C. Steenhoven fecit. Aetatis suae 30. 1664. Stift-
zeichnung.
Steenree. Willem van S t e e n r e e,
Maler, Neffe und Schüler des Cornelis
Poelenborch, von dessen Hand angeblich
bezeichnete Landschaften in der Art
Poelenborchs im Kunsthandel vorkommen.
— Ein Wouter van Steenree war
1669 Obmann der Gilde in Utrecht.
Houbraken. I. 130; — Immerzeel. III.
113; — N agier. XVII. 245; — Muller. Utr.
Arch. 171.
Steenvoorden. Jacob van Steen-
voorden, Maler, 1649 Schüler des Ja-
cob Dankers im Haag, 1680 noch tätig.
Er führte in der römischen Bent den Na-
men Eneas.
Houbraken. II. 356; — O'breen. IV.
Steenweghe. Jan Peter Steen-
w e g h e, Kupferstecher und Kunsthändler.
10 Bl. mit Kinderspielen. Paedopaegnion pucrorum
ludentium. Kopien nach P. v. Avont und W. Ilollar.
1648. Steenweghe exc.
Nag ler. XVII. 246.
Steenwinkel. G erard S t e e n w i n-
k e 1, Maler, 1632 Schüler bei Matys Mus-
son in Antwerpen. Houbraken (III. 182)
erwähnt einen Maler Steenwinkel aus Delft,
welcher lebensgroße Tiere, insbesondere
Pferde, höchst natürlich malte und 1640
für König Christian IV. in Kopenhagen
arbeitete, und einen Hendrik St. (III.
286), der ein geschickter Kopist und Schü-
ler des Jan Verkolje war. Nagler erwähnt
einen Martin St., der für das Schloß
Cronenburg die sieben Planeten als Pla-
fondsbilder malte; sie wurden 1659 von
den Schweden weggeführt.
Houbraken. III. 182, 286; — K r a m m. V. 1568;
— Nagler. XVII. 245; — Liggeren. II. 30.
Steenwinkel. Johannes oder Hans
Steenwinkel de E m b da, Architekt
und Maler, geb. zu Embden in Ostfriesland.
Er stand 1624—1642 in Diensten König-
Christians IV. von Dänemark und ist der
Erbauer eines Teiles des Schlosses Fre-
deriksborgh. Tycho de Brahe sagt von
ihm: excellens artifex, qui hoc quod
fecerat prae caeteris excelluit.
Galland. 232; — Kramm. V. 1567; —
Nagler. XVII. 215, eingehender Artikel.
Steenwyck. Abraham Steenwyck,
Stillebenmaler aus Breda, angeblich um
1640 geb., f 1698. 1695 ist er im Haag
erwähnt. Nach Descamps (III. 109)
führte er ein liederliches Leben und war
dem Trünke ergeben. Weyerman nennt
ihn N. Steenwyck, aus welchem andere
einen Nicolas St. machten.
Gemälde: Gotha. Vanitas. Bez. C
AB. S. 1661. & aJ ,
Weyerman. III. 21; — Im-
merzeel. III. 113; — Nagler. Monogr. I. 251;
— Obiecn. V. 152.
Steenwyk. II e n d r i k van Steen-
w y k L, Maler von Kircheninterieurs, geb.
um 1550 zu Steenwyk (im Kreise
Overyssel), f um 1603 zu Frankfurt a. M.
Er war Schüler des Hans Vredcman de
Vries, 1577 Meister in Antwerpen,
verließ aber die Stadt infolge der religiö-
sen Verfolgungen und ging nach Frankfurt.
Van Mander sagt, daß er um 1603 ge-
storben sei. Die ihm zugeschriebenen
Bilder aus dem J. 1604 rühren demnach
höchstwahrscheinlich von seinem Sohne
her. Er malte das Innere gotischer Kir-
chen, Paläste, große Säle, Kerkerhallen,
mit Vorliebe bei Fackelbeleuchtung. Seine
Farbe ist in der Regel braun, die Zeich-
II 42^
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Gemälde: Amsterdam. Ansicht von Konstanti-
nopel. Gestochen von C. Brouwer. (Jan van der
Steen ad vivum pinsit.); — Zwei Ansichten des
Bosporus.
Kram m. V. 1567.
Steenberghen. Albertus Stee n-
berghen, Maler von Blumen, Früchten
und Vögeln, geb. zu Hoogeveen 26. Mai
1814. Schüler von Jan v. Ravensway.
Gemälde: Rotterdam.
Immerzeel. III. 112.
Steenberghen. Jossen v. Steen-
berghen, Kunstfreund, dessen Kupfer-
stiche 16. Juli 1787 in Gent verkauft
wurden.
Steene. Augustus van de Steene,
Landschafts- und Städtemaler, Lithograph
und Radierer, geb. zu Brügge 3. Nov. 1803;
Schüler Ducqs. Verboeckhoven staffierte
bisweilen seine Landschaften.
Immerzeel. III. 112.
Steene. Franc ois Bernard
Jacques van de Steene, Land-
schaftsmaler zu Brügge, geb. 3. März 1781,
f 15. April 18-49. Schüler von Legillon.
Gemälde: Brügge.
Steene. Pieter van Steene, Bau-
meister und Abt von U. L. F. zu Duynen
bei Brügge um 1214; den Bau vollendete
Abt Theodor 1262.
Sanderus. Verhcerlvk Vlaendrc. I. 164; —
K r a m m. V. 1567; — Nagier. XVII. 245.
Steengracht. J. S t e engr a c h t Ba-
ron van Oost-Capelle, Kunstfreund
im Haag, 1829—1836 Direktor der k. G.-G.
im Haag und Gründer einer berühmten
Gemäldesammlung daselbst. 1826—1830
veröffentlichte er eine Sammlung von 100
Umrißstichen nach den bedeutendsten Ge-
mälden der k. Gal. im Haag nach Zeich-
nungen von Heideloff.
v. Eynden. III. 476; IV. 303; — Immerzeel.
III. 113.
Steenhoult. Augustus de Steen-
h o u 11, Kunstfreund, dessen Gemälde 22.
Mai 1758 in Brüssel verkauft wurden. Der
Kat. ist bei Terwesten (p. 195) abgedruckt.
Steenhoven. C. Steenhoven oder
Sternhoven, Zeichner, geb. 1634.
Zeichnung: Wien. Albertina. Selbstportrait. Bez.
C. Steenhoven fecit. Aetatis suae 30. 1664. Stift-
zeichnung.
Steenree. Willem van S t e e n r e e,
Maler, Neffe und Schüler des Cornelis
Poelenborch, von dessen Hand angeblich
bezeichnete Landschaften in der Art
Poelenborchs im Kunsthandel vorkommen.
— Ein Wouter van Steenree war
1669 Obmann der Gilde in Utrecht.
Houbraken. I. 130; — Immerzeel. III.
113; — N agier. XVII. 245; — Muller. Utr.
Arch. 171.
Steenvoorden. Jacob van Steen-
voorden, Maler, 1649 Schüler des Ja-
cob Dankers im Haag, 1680 noch tätig.
Er führte in der römischen Bent den Na-
men Eneas.
Houbraken. II. 356; — O'breen. IV.
Steenweghe. Jan Peter Steen-
w e g h e, Kupferstecher und Kunsthändler.
10 Bl. mit Kinderspielen. Paedopaegnion pucrorum
ludentium. Kopien nach P. v. Avont und W. Ilollar.
1648. Steenweghe exc.
Nag ler. XVII. 246.
Steenwinkel. G erard S t e e n w i n-
k e 1, Maler, 1632 Schüler bei Matys Mus-
son in Antwerpen. Houbraken (III. 182)
erwähnt einen Maler Steenwinkel aus Delft,
welcher lebensgroße Tiere, insbesondere
Pferde, höchst natürlich malte und 1640
für König Christian IV. in Kopenhagen
arbeitete, und einen Hendrik St. (III.
286), der ein geschickter Kopist und Schü-
ler des Jan Verkolje war. Nagler erwähnt
einen Martin St., der für das Schloß
Cronenburg die sieben Planeten als Pla-
fondsbilder malte; sie wurden 1659 von
den Schweden weggeführt.
Houbraken. III. 182, 286; — K r a m m. V. 1568;
— Nagler. XVII. 245; — Liggeren. II. 30.
Steenwinkel. Johannes oder Hans
Steenwinkel de E m b da, Architekt
und Maler, geb. zu Embden in Ostfriesland.
Er stand 1624—1642 in Diensten König-
Christians IV. von Dänemark und ist der
Erbauer eines Teiles des Schlosses Fre-
deriksborgh. Tycho de Brahe sagt von
ihm: excellens artifex, qui hoc quod
fecerat prae caeteris excelluit.
Galland. 232; — Kramm. V. 1567; —
Nagler. XVII. 215, eingehender Artikel.
Steenwyck. Abraham Steenwyck,
Stillebenmaler aus Breda, angeblich um
1640 geb., f 1698. 1695 ist er im Haag
erwähnt. Nach Descamps (III. 109)
führte er ein liederliches Leben und war
dem Trünke ergeben. Weyerman nennt
ihn N. Steenwyck, aus welchem andere
einen Nicolas St. machten.
Gemälde: Gotha. Vanitas. Bez. C
AB. S. 1661. & aJ ,
Weyerman. III. 21; — Im-
merzeel. III. 113; — Nagler. Monogr. I. 251;
— Obiecn. V. 152.
Steenwyk. II e n d r i k van Steen-
w y k L, Maler von Kircheninterieurs, geb.
um 1550 zu Steenwyk (im Kreise
Overyssel), f um 1603 zu Frankfurt a. M.
Er war Schüler des Hans Vredcman de
Vries, 1577 Meister in Antwerpen,
verließ aber die Stadt infolge der religiö-
sen Verfolgungen und ging nach Frankfurt.
Van Mander sagt, daß er um 1603 ge-
storben sei. Die ihm zugeschriebenen
Bilder aus dem J. 1604 rühren demnach
höchstwahrscheinlich von seinem Sohne
her. Er malte das Innere gotischer Kir-
chen, Paläste, große Säle, Kerkerhallen,
mit Vorliebe bei Fackelbeleuchtung. Seine
Farbe ist in der Regel braun, die Zeich-
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