Ludwig Richter’», des grossen Künstlers und liebenswerthen
Mannes hinterlassene eigene Arbeiten und die ihm aus väterlichen
Besitz überkommenen und von ihm selbst gesammelten Handzeich-
nungen und Kunstblätter bieten wir hiermit den Freunden des grossen
Meisters und allen Kunstliebhabern und Sammlern dar. Es ruht
sicher auf diesen Blättern und Blättchen, welche der Meister in seinem
langen, der Kunst geweihten, gesegneten Leben zum Theil mit er-
heblichen Opfern erworben hat, welche seine Freude und Erholung
im arbeitsreichen Schaffen bildeten, welche er nicht müde wurde
mit feinem kunstverständigen und nachempfindendem Auge zu be-
trachten, ein grosser Reiz, und für alle, die den Meister lieben, ein
besonderer Werth. In seiner herrlichen Selbstbiographie, die er so
bezeichnend die Lebenserinnerungen eines deutschen Malers nennt,
spricht er über gar viele Blätter der nachstehenden Sammlung, er-
zählt wie sie in seinen Besitz gekommen, welchen Eindruck sie auf
ihn gemacht und wie sie sein eignes Kunstschaffen beeinflusst haben.
Das Hauptinteresse der Kunstfreunde wird sich natürlich der
grossen Sammlung von über 600 Skizzen von Ludwig Richters eigner
Hand zuwenden. Neben den Einzelblättern von der Hand des Meisters
bietet diese werthvolle Collection eine unvergleichliche Gelegenheit,
die Geistesarbeit des Künstlers in ihrem Werden und Erblühen zu
verfolgen. Nicht minder werthvoll und interessant ist eine Sammlung
der schönsten Holzschnitte des Meisters in Handprobedrucken
aus Gabers Atelier, welche Ludwig Richter meist mit eigener Hand
als mustergiltig gezeichnet hat. Der Unterschied in der Feinheit
des Druckes zwischen diesen köstlichen .von der Hand des Holz-
schneiders angefertigten Probedrucken und den gewöhnlichen Drucken
ist nicht minder gross, als der eines ersten Probedruckes von einer
Kupferplatte und den späteren gewöhnlichen Abdrücken. In der
Sammlung der Handzeichnungen sind äusser dem Meister natürlich
seine Freunde, Zeitgenossen und Schüler am Besten vertreten, wie
Schnorr, Führich, Schwind, Preller, Fohr, Peschei, Steinle,
Mannes hinterlassene eigene Arbeiten und die ihm aus väterlichen
Besitz überkommenen und von ihm selbst gesammelten Handzeich-
nungen und Kunstblätter bieten wir hiermit den Freunden des grossen
Meisters und allen Kunstliebhabern und Sammlern dar. Es ruht
sicher auf diesen Blättern und Blättchen, welche der Meister in seinem
langen, der Kunst geweihten, gesegneten Leben zum Theil mit er-
heblichen Opfern erworben hat, welche seine Freude und Erholung
im arbeitsreichen Schaffen bildeten, welche er nicht müde wurde
mit feinem kunstverständigen und nachempfindendem Auge zu be-
trachten, ein grosser Reiz, und für alle, die den Meister lieben, ein
besonderer Werth. In seiner herrlichen Selbstbiographie, die er so
bezeichnend die Lebenserinnerungen eines deutschen Malers nennt,
spricht er über gar viele Blätter der nachstehenden Sammlung, er-
zählt wie sie in seinen Besitz gekommen, welchen Eindruck sie auf
ihn gemacht und wie sie sein eignes Kunstschaffen beeinflusst haben.
Das Hauptinteresse der Kunstfreunde wird sich natürlich der
grossen Sammlung von über 600 Skizzen von Ludwig Richters eigner
Hand zuwenden. Neben den Einzelblättern von der Hand des Meisters
bietet diese werthvolle Collection eine unvergleichliche Gelegenheit,
die Geistesarbeit des Künstlers in ihrem Werden und Erblühen zu
verfolgen. Nicht minder werthvoll und interessant ist eine Sammlung
der schönsten Holzschnitte des Meisters in Handprobedrucken
aus Gabers Atelier, welche Ludwig Richter meist mit eigener Hand
als mustergiltig gezeichnet hat. Der Unterschied in der Feinheit
des Druckes zwischen diesen köstlichen .von der Hand des Holz-
schneiders angefertigten Probedrucken und den gewöhnlichen Drucken
ist nicht minder gross, als der eines ersten Probedruckes von einer
Kupferplatte und den späteren gewöhnlichen Abdrücken. In der
Sammlung der Handzeichnungen sind äusser dem Meister natürlich
seine Freunde, Zeitgenossen und Schüler am Besten vertreten, wie
Schnorr, Führich, Schwind, Preller, Fohr, Peschei, Steinle,