5 o Aber nicht alles, was die Leute rachen.
nach seiner Heimath. Mer da die Pulver noch
nicht einmal ausgebraucht wgren, kamen denn viele
Nachbarn, und wollten Toffeln sehen. Die wollten
nun alle gern ihm helfen; und fast alle meinten,
daß ihr Nach unfehlbar gut seyn würde: und
daß dies und jenes, was sie ihm riechen, schon
vielen geholfen habe. Die Doktors, meinten sie,
wollten nur von so etwas nichts wissen. Da riech
ihm dann der eine Pfeffer mit Branntwein, der
andere pries ihm Theriak an, ein dritter schlug
ihm noch andere Mittel vor. Weil nun die
Aeltern des armen Toffel sehr unverständige Leute
waren: so beredten sie ihren Sohn, alles ein-
zunehme» , und der arme Bursche, der seines
guten Herrn Nach bald vergaß, und herzlich gern
bald wieder gesund werden wollte, that das dann
auch- Nun kam gar ein solcher Mann, der Oele
Md gebrannte Wasser hausircn trug; und der
verkaufte ihm ein Glas Beraöl, und versprach,
daß Toffel davon gewiß gesund werden sollte.
Auch das nahm er getrost ein. Endlich riech ihm
gar jemand, gestossenen Schwefel mit Branntwein
einzunehmen, und schwur dabey hoch und theucr,
wenn das nicht hälfe, so hälfe ihm nichts in der
Wett. Auch das nahm der arme Toffel ein;
und nun fieng er an, am ganzen Leibe zu schwel-
len. Da schickten die Aeltern auf den Nach eini-
ger abergläubischer Leute zu einem Manne, der
ein Hexenmeister seyn sollte, der ihm das Fieber
verschreiben mußte. Aber Toffel war und blieb
elend und behielt das Fieber.
Georg
nach seiner Heimath. Mer da die Pulver noch
nicht einmal ausgebraucht wgren, kamen denn viele
Nachbarn, und wollten Toffeln sehen. Die wollten
nun alle gern ihm helfen; und fast alle meinten,
daß ihr Nach unfehlbar gut seyn würde: und
daß dies und jenes, was sie ihm riechen, schon
vielen geholfen habe. Die Doktors, meinten sie,
wollten nur von so etwas nichts wissen. Da riech
ihm dann der eine Pfeffer mit Branntwein, der
andere pries ihm Theriak an, ein dritter schlug
ihm noch andere Mittel vor. Weil nun die
Aeltern des armen Toffel sehr unverständige Leute
waren: so beredten sie ihren Sohn, alles ein-
zunehme» , und der arme Bursche, der seines
guten Herrn Nach bald vergaß, und herzlich gern
bald wieder gesund werden wollte, that das dann
auch- Nun kam gar ein solcher Mann, der Oele
Md gebrannte Wasser hausircn trug; und der
verkaufte ihm ein Glas Beraöl, und versprach,
daß Toffel davon gewiß gesund werden sollte.
Auch das nahm er getrost ein. Endlich riech ihm
gar jemand, gestossenen Schwefel mit Branntwein
einzunehmen, und schwur dabey hoch und theucr,
wenn das nicht hälfe, so hälfe ihm nichts in der
Wett. Auch das nahm der arme Toffel ein;
und nun fieng er an, am ganzen Leibe zu schwel-
len. Da schickten die Aeltern auf den Nach eini-
ger abergläubischer Leute zu einem Manne, der
ein Hexenmeister seyn sollte, der ihm das Fieber
verschreiben mußte. Aber Toffel war und blieb
elend und behielt das Fieber.
Georg