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Zerrenner, Heinrich Gottlieb
Volksbuch: Ein faßlicher Unterricht in nützlichen Erkenntnissen und Sachen mittelst einer zusammenhängenden Erzählung für Landleute um sie verständig, gut, wohlhabend, zufriedener und für die Gesellschaft brauchbarer zu machen (1. Theil, 2. Abtheilung) — [Erscheinungsort nicht ermittelbar]: [Verlag nicht ermittelbar], 1788 [VD18 9078314X]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49044#0076
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72 wie gut es ist/ g.Rach such. u. selb, befolg.
hätte, wonnn stünde, wie man alsdann die Kin-
der behandeln und wie man es machen müßte,
daß sie mit Gottes Hülfe recht gut durch-
kämen, und beym Leben bleiben. Und, Marie!
da wollen wir uns genau darnach richten, und es
ackurat so machen, wies da drinn sieht: so wird
der liebe Gott denn auch gewiß seinen Segen da-
zu geben. Denn die klugen und hochsiudierten
Leute, die das Büchelchen gemacht haben , müs-
ten das doch besser verstehen, wie unser einer
und sie müssen uns gewiß etwas Gutes gerathen
haben, sonst hatte es unser gnädigster König uns
nicht zugeschickt; und der hat uns alle recht lieb,
und will gewiß, daß unsre Kinder am Leben blei
ben, damit einmal nützliche Unterthanen aus
ihnen werden. Also wollte ich keinem rathen,
daß er »ins etwas schlechtes empfehle. " Und da,
mir gieng er zum Prediger/ weil der aber auch
Kinder hatte, so blieb Georg draussen stehen, und
ließ ihn bitten, ob er er nicht auf ein Wörtchen
ihn sprechen könnte. Der Pastor kam heraus,
und da er die Ursach erfuhr, warum Georg nicht
gern in die Stube kommen wollte, lobte er seine
Vorsicht sehr, und sagte, daß man freylich nicht
behutsam genug seyn könne. Doch Hütte er im,
mcr auch herein kommen mögen, denn, da die
Blattern nun einmahl im Dorfe wären, so sey
nun wohl nichts anders zu vermuthen, als daß
mehrere Kinder davon würden befallen werden.
Er nahm ihn darauf mit auf seine Studicrsiube,
und da holte er das Büchelchen her, welches der
, ' gna--
 
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