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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0028
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EINLEITUNG
Zur Anlage der Beschreibungen

Der vorliegende Handschriftenkatalog folgt den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemein-
schaft zur Handschriftenkatalogisierung108. Die Ansetzung der Personennamen entspricht den
Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) der Deutschen Bibliothek anhand der Perso-
nennormdatei (PND). In Fällen, in denen die Normansetzung unüblich ist, wurde auf Wunsch der
DFG im Katalogteil die „im Fach gebräuchliche" Namenform benutzt109. Im Register sind die
RAK-Ansetzungen in Form von Verweisungen enthalten. Moderne Vorsatzblätter werden - wenn
nicht anders erwähnt - bei den Lagenformeln und bei der in der Kopfzeile genannten Blattzahl
nicht berücksichtigt, Spiegelblätter werden in der Lagenformel nicht angegeben. Die angegebenen
Buchmaße in der Schlagzeile beziehen sich auf den Buchblock und nicht auf die Abmessungen des
Einbandes. Hierdurch kann es gelegentlich zu Abweichungen gegenüber den in der Literatur er-
wähnten Maßen kommen. Bei den neuzeitlichen Handschriften (ab 1520/30) wird der Standort
von Kustoden und Reklamanten nur im Ausnahmefall angegeben. Wasserzeichen werden auch
dann aufgezählt und beschrieben, wenn sie bislang nicht in den gängigen Repertorien belegt sind.
Hierdurch wird die Materialbasis teilweise erheblich erweitert, wenn es darum geht, durch den
Nachweis identischer Wasserzeichen den Entstehungs- beziehungsweise Überlieferungszusam-
menhang von Handschriften nachzuweisen. Bei den angegebenen Wasserzeichen gilt folgende
Einteilung: die Nummer der einschlägigen Repertorien110 wird angegeben, wenn ein Zeichen als
genau übereinstimmend und somit als identisch identifiziert wird; als ,ähnlich' gilt ein Zeichen,
wenn die Abweichungen nur sehr gering sind. In beiden Fällen wird auf die belegten Beschrif-
tungsorte und -jähre verwiesen. Die als vergleichbar' angeführten Marken veranschaulichen le-
diglich den Befund, sie sind für Datierung und Lokalisierung der jeweiligen Handschrift irrele-
vant. Durch die Verwendung unterschiedlicher Methoden bei der Kopie von Wasserzeichen kann
es bei den vorliegenden Bestimmungen zu Abweichungen von den in der Literatur genannten Zei-
chen kommen. Die Schreibung der Handschriften wird mit Ausnahme der Namen, die immer
groß geschrieben werden, diplomatisch wiedergegeben. Besondere diakritische Zeichen werden
im Rahmen der Möglichkeiten des Textverarbeitungsprogramms dargestellt.

08 Richtlinien Handschriftenkatalogisierung, hrsg. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Unteraus-
schuß für Handschriftenkatalogisierung, 5., erweiterte Auflage, Bonn 1992.

109 Beispielsweise Berthold von Regensburg für Bertholdus Ratisbonensis.

110 Briquet; Heawood; Piccard.

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