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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0135
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COD. PAL. GERM. 24

(243rb-246va) BERTHOLD VON REGENSBURG (Bertholdus Ratisbonensis), VON DEN
DREI ÜBERGÄNGEN DES VOLKES ISRAEL (X 44). Transite ad me omnes<. [Sir 24,26] zu
drin maln hiez man das volk veber gen ... 246va der wirt genant die hoerunge der werlichen ruwet
vnd sin sunde claget der enpfehet an zwifel antlaz. Bit wir vnsern etc. Text (nach St. Gallen Stifts-
bibliothek Cod. 955): Schönbach (s.o.), S. 148-151. Die Fassung der Hs. ist umfangreicher. Zum
Text vgl. Richter, S.31f., 41; Morvay/Grube T 48, 145; Frank G. Banta, in: VL2 1 (1978),
Sp. 817-823. An den Text schließt sich ein Mosaiktraktat an: 244v Ez sint drier hande minne die
eine ist boese vnd vngeslehtig ... (245") Der mensche sol bekennen sin selbes nature ... (245va) Syra
ein heyden spricht: in dem betehuse wirt dez menschen gedult versuchet... (245v ) So der morgen
anhebe so setze dir für wie du den tag verzern wellest.

(246vb-247va) BERTHOLD VON REGENSBURG (Bertholdus Ratisbonensis), VOM GEIST-
LICHEN WEG (X 45). >Bonum certaui cursum consumaui<. [II Tim 4,7] Der kristen mensche sol
eht lauffen mit zwein fußen zu dem himelricbe... 247va daz er so schier niht mag wider kumen alse
er wenet. Got helfe vns daz wir also gestriten daz wir behalten werden. Amen. Text (nach St. Gal-
len Stiftsbibliothek Cod. 955): Schönbach (s.o.), S. 131-133. Die Textfassung der Hs. ist umfang-
reicher. Zum Text vgl. Richter, S. 32,41, 70; Morvay/Grube T 48,145; Frank G. Banta, in: VL2
1 (1978), Sp. 817-823.

(247va-248va) BRUDER ALBRECHT, VON VIERERLEI NUTZEN DES TODES (X 46). >Ez

waz vns zu zweyer hande sache nutze der tot vnsers herren Ihesu Cristi<. ... 248va daz drite ich
wolte nieman schaden tun. Sach ich icht daz verdacket ich mit dem mantel der verdilgunge. Nu bi-
ten wir vnsern herren, daz er vns etc. Text (nach St. Gallen Stiftsbibliothek Cod. 955): Schönbach
(s.o.), S. 133-134. Die Fassung der Hs. ist umfangreicher. Zum Text vgl. Richter, S.32, 41, 71;
Morvay/Grube T 49,(145); Dagmar Ladisch-Grube, in: VL2 1 (1978), Sp. 173f. An den Text
schließt sich ein Mosaiktraktat an: 248 Sieben ding sint an des nehsten minne: Daz erste ich sol
mins nehsten bürde tragen ... dez geistes weide ist an der vorhte vnd an der hohfenunge an der
minne vnd an der gerunge ... 248va Min herre sunt Bernhart sprichet... Ich entruwe niht daz ich
uch groze zeichen laße von miner heilikeit: Dru ding sult ir behalten daz ich pflag: daz ein ich
suchte nit räche dem schadenden.

(248va-249va) BRUDER ALHART DER FRANZISKANER, VOM ZWEIFACHEN REDEN
GOTTES MIT DER SEELE (X 47). >Platee tue etc. [Apc 21,21] Vnser herre spricht durch mins
herren sant Johannes munt zu der sele: Dine strazen sint bestreuwet... 249va daz vnser herre allen
den lonet die in minnent dez helfe vnser herre Ihesus Cristus Amen. Text (nach St. Gallen Stiftsbib-
liothek Cod. 955): Schönbach (s.o.), S. 134-136. Die Textfassung der Hs. ist umfangreicher. Zum
Text vgl. Richter, S.32f., 71; Morvay/Grube T 51,(145); Kurt Ruh, in: VL21 (1978), Sp.239f.

(249vb-250va) BRUDER ALBRECHT, VON VIER TUGENDEN (X 48). >Fratres Obsecro uos
ego uinctus in domino<. [Eph 4,1] Sant Paulus spricht vnd bewert vns daz wir fridelichen gen zu
der ladünge ... 250va daz wir daz zu sinem lobe keren vnd vnsern frumen nit ensuchen. Daz helfe
vns der megede sun vnser herre Ihesus Cristus Amen. Text (nach St. Gallen Stiftsbibliothek Cod.
955): Schönbach (s.o.), S. 137. Die Fassung der Hs. ist umfangreicher. Zum Text vgl. Richter,
S. 33,41; Morvay/Grube T 49,(145); Dagmar Ladisch-Grube, in: VL21 (1978), Sp. 173 f. An den
Text schließt sich ein Mosaiktraktat an: 250r Diese vier ding gehorent den an der da got minnet:
versmehe die werk... Text auch in der Spruchsammlung des Engelhart von Ebrach, München BSB
Cgm 100,174r; Cgm 116, 7r; Cgm 172, 5V (Kat. München, BSB 5,1 [1920], S. 179, 206, 312); die fünf
ding sint an gotes minne: sie ist aller senftest... Sieben ding lert die hohen gotes minne: Daz erste
daz man got ob allen dingen minne.

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