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Zimmermann, Karin [Editor]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0137
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COD. PAL. GERM. 24

windet der tufel die hant vndgrifet die sele an. Text: Rieder, S. 299-301; Wackernagel, Predig-
ten, S.539-541. Zum Text vgl. Richter, S.35f., 41; Morvay/Grube T 57, (154),(91); Wolfgang
Frühwald, in: VL2 2 (1980), Sp. 1208.

(257vb-258rb) ,SANKT GEORGENER PREDIGTEN', 69 (X 58). >Ego quasi uitis fructificaui
etc.<. [Sir 24,23] Vnser herre spricht alsus von im selber: ich bin ein fruhtbernde rebe. Diese rebe
hat sieben Meter ... 258r der win der von diesem trüben komen waz der gotheit vnsers herren
Ihesu Cristi. Text: Rieder, S. 302 f. Zum Text vgl. Richter, S. 36,41; Morvay/Grube T 57,(154);
Wolfgang Frühwald, in: VL2 2 (1980), Sp.1208.

(258rb-258vb) ,SANKT GEORGENER PREDIGTEN', 70 (X 59). >Caro mea refloruiu. [Ps 27,7]
Nv sult ir merken daz vnser herre sich glicht einer blümen. der blume hat sehs Meter... 258v also
ist die gotheit ewig an ende vnd an anegende. er ist iemer ewig vnd genimet niemer ende. Text: Rie-
der, S. 304-306. Zum Text vgl. Richter, S. 36, 41; Morvay/Grube T 57, (154); Wolfgang Früh-
wald, in: VL2 2 (1980), Sp. 1208.

(258vb-259ra) .BAUMGARTEN GEISTLICHER HERZEN', Kap. 24 (X 60). >Ez sint drier
hande minne<. Die erste heizzt ein anhebende minne ... 259ra vnd daz die gotes minne dir alleine
zu einer gehugede vnd zu einer gewonheit in dinem hertzen habest. Text (abweichende Fassung):
Unger, S.211,10-21. Zum Text vgl. Völker, S. 11; Richter, S. 36, 41; Helga Unger, in: VL2 1
(1978), Sp.643-645.

(259ra) VOM GUTEN UND BÖSEN GEWISSEN (X 61). >Em gut gewißen ist daz der mensche
nit vf im weiz, daz in von vnserm herren möge genemew. ... so er zu im selber kumpt vnd sie ge-
laßen mag durch got. Zum Text vgl. Richter, S. 36, 41.

(259ra) VON DER KATZE (X 62). >Ez sint symliche lüte die tunt alse die katze dunt<.... vnd stei-
lem sich nirgent alse vnser herre bi in si. Zum Text vgl. Richter, S. 36 f., 41.

(259ra-259rb) FÜNFZEHN VORZEICHEN DES JÜNGSTEN GERICHTS (X 63). >SantJero-
nimus schribt vns daz erfunden habe in der iueden buchen funftzehen zeichen<. ... 259r Ich ezze
oder ich trinke so ist mir wie die stimme in min ore schelle, die da spricht wol vf ir toten vnd wol
dan zu dem iungesten gerihte. Text auch Frankfurt StuUB Ms. germ. oct. 22, 39r-40r (Kat. Frank-
furt, StuUB 5,4, S.102); Karlsruhe BLB St. Blasien 77, 300r (Kat. Karlsruhe, BLB 12, S. 71); Mün-
chen BSB Cgm 411, Nr.26, 150va-152ra (Kat. München, BSB 5,3, S.197); Cgm 717, Nr. 13, 68r/v
(Kat. München, BSB 5,5, S.105). Zum Text vgl. Richter, S.37f., 41; Hans Eggers, in: VL2 2
(1980), Sp. 1013-1020; Christoph GERHARDT/Nigel F. Palmer (Hrsg.), Das Münchner Gedicht
von den 15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht. Nach der Handschrift der Bayerischen Staats-
bibliothek Cgm 717. Edition und Kommentar, Berlin 2002 (Texte des späten Mittelalters und der
frühen Neuzeit 41).

(259va) VON SECHS DINGEN, GOTT ZU DANKEN (X 64). >Von sehs guten dingen<. Swer
diese sehs ding hat vnd dez herte mit diesen dingen ist bekumbert... Daz sehste ist daz wir vns si-
ner kunfte freuwen sollen vnd danken. Text auch München BSB Cgm 5067, Nr. 35a, 366r (Kat.
München, BSB 5,7, S.465). Zum Text vgl. Richter, S.38, 41.

(259va) WIE MAN VERLORENE GNADE WIEDERGEWINNT (X 65). >Wie man gewinnet
gnade<. Swer gnade hat verloren ... Daz drite ist daz er sich vngemaches frauwen sol. Text auch
Bad Gandersheim Stiftsbibliothek Hs 264,187vb (Kat. Niedersachsen 2, S. 65); München BSB Cgm
354, Nr. 7b, 96va_vb; Cgm 461, Nr. 12b, 196r (Kat. München, BSB 5,3, S.36, 338). Zum Text vgl.
Richter, S.38, 41. Die edele frauwe Elizabeth von Namenpfalntzgrevinne bij Rin vnd hertzo-

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