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Zimmermann, Karin [Editor]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0138
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COD. PAL. GERM. 25

ginne in Beigern hat gezuget diz buch daz do vollenbraht wart in dem Jar da man zalte von Cri-
sti gehurte. M. CCC. LXX. iar an dem dunrestage zu prime vor sant Luden tag der heiligen iung-
frauwen [12. Dezember 1370]. Zum Text vgl. Frank G. Banta, Berthold von Regensburg: Investi-
gations Past and Present, in: Traditio 25 (1969), S.472-479. - 260*r-261** leer.

KZ

COD. PAL. GERM. 25

Johann Claus: Der gantz Psalter

Papier • 206 Bll. • 31,2x20 ■ Augsburg • nach 1542

Lagen: (II-l)lb* + 3 V19 (mit Bll. lc*-lg», 2»-7») + VI31 + 3 V61 + VI73 + 3 V103 + 2 (V+l)124 (mit Bl. 117a) + 6
yi84» + (jv-l)191*. Aufgrund eines Abschreibefehlers ist die Reihenfolge in der 13. Lage gestört (korrekte Folge:
104-108, 110r oben, 109, 110r unten-114). Lagensignatur (A1-R10). Foliierung des 16. Jhs.: / [=2'-]-V [=6*1
1-174, überspringt Bl. 117a; 160 aus 116 verbessert. Bll. 1*, la*-lg*, 2*-7*, 117a, 175*—191* mit moderner Zäh-
lung. Wz.: steigender Löwe, schräg, schlank (Vorsatz), nicht nachweisbar (vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 42,
217,221,234,237,242 und 249; Wz. Text Cod. Pal. germ. 235); große zwei Türme mit je drei Zinnen, mit je einem
Fenster, mit Zeichen im Sockel, ähnlich Piccard 3, Abt. X (Ravensburger Papier); Dreiberg mit Salzkufe in
Wappenschild, Piccard 16, XI/3195 (Ansbach, München 1537). Schriftraum: 20,5-24x11-15; 25-32 Zeilen;
Zeilenzählung 16v-19r (10, 20, 30). Text versweise abgesetzt. Kurrentschrift des 16. Jhs. von zwei Händen:
I. Ir-Vv; IL lr-174r. Überschriften und Tituli in Kanzleischrift. Zeitgleiche Korrekturen nach dem Druck von
Schreiberhand (unter anderem 7', 25v, 29"). Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 25/PSALTE-
RIVM/Rythmicum/IOAN. CLAVSEN (17.Jh.). Farbschnitt (gelb). Gelb-grünes Kapital. Rundes Signatur-
schild, modern: Pal. Germ. 25.

Herkunft: Hs. vielleicht identisch mit dem im Fuggerinventar von 1571 verzeichneten Exemplar: Vatikan BAV
Cod. Pal. lat. 1921, 101v Der Psalter Jn deutsch verßen, durch Johannem Clauserum (s. Lehmann 2, S.457). Da
einer der Textzusätze in den Nachdruck von 1583 übernommen wurde, ist auch eine Entstehung im Zusam-
menhang mit dieser Neuauflage möglich (s.u.). le*r Capsanummer: C. 100; alte römische Signatur: 1132.

Schreibsprache: undifferenziertes Hochdeutsch mit einigen bairischen Schreibeigentümlichkeiten.

Literatur: Wille, S.6; Wilken, S.319; Kat. HSA-BBAW (Günther Jungbluth, März 1938, 8 Bll.).

2*r-174r JOHANN CLAUS, DER GANTZ PSALTER. >Der gantz Psalter Durch Johann Clau-
sen, Obersten Brandenburgischen Secretarium etc. ... Gedruckt zu Leipzig durch Nicolaum Wol-
rab. M. D. XLII.<. 3*r [Vorrede von Joachim Camerarius:] >Dem Achtbarn Erbarn Etc. Meinem
gunstigen vnnd lieben herren Georgen Voglern, etc. Itzund zu Windshaim<. Meinen willigen dienst
vnnd freundlichen grus ... 6*r Jnn gottes Gnade allezeit befohlen, Aus Leipzig an dem heiligen
Abennd des angehenden newen Nach Christi vnnsers lieben herrn gehurt Fünffzehenhundert
Zwey vnnd vierzigisten Jare [31. Dezember 1541/1. Januar 1542]. E. W. Joachim Cammermeister
etc. [Vorrede von Johann Claus:] >Dem Berümbten Gottes Einigseligmachenden worts fürderer
vnnd liebhaber Georgen Voglern etc. Itzt zu Windsheim, Meinem freundlichen lieben Schwager
vnd Bruder, Wünsche ich Hanns Clausz diser zeit oberster Branndenburgischer Secretarij zu
Onoltzbach Genad vnnd Fried Durch den Herren Christum<. Freundlicher lieber Schwager vnnd
Bruder... 6*v Aus Onolzbach den zehenden Julu, Nach des Herren Christi vnnsers innigen vnnd
Ewigen Heylannds geburt M.D. XL Jare [10. Juli 1540]. V [Text:] >Psalm 1<. >Beatus vir qui non

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