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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0400
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COD. PAL. GERM. 154

l™-67r\ 72ra-124ra: 22-23,5 x 13,8-15,4; zwei Spalten, 35-41 Zeilen; Zeilengerüst mit Metallstift vorgezeich-
net; rote Überschriften; rote Lombarden über zwei bis vier Zeilen, teilweise (lra- 12v , 72") mit Perlenbesatz; we-
nige Cadellen; rote Paragraphzeichen; übliche Rubrizierung; vor jedem Kapitel Raum für Miniaturen (vgl. den
häufigen Hinweis figura für den Illuminator); II. 67va-71v : 22 x 14,5; zwei Spalten, 31-34 Zeilen; Zeilengerüst
mit Metallstift vorgezeichnet; Text versweise abgesetzt; rote Überschriften; wenige rote Lombarden über zwei
Zeilen; rote Paragraphzeichen; übliche Rubrizierung (Versalien rot gestrichelt); III. 125ra-136vb: 21,5-22x
16,5-17; zwei Spalten, 38-39 Zeilen; Zeilengerüst blind geritzt; Text versweise abgesetzt; rote Überschriften;
rote Lombarden über zwei Zeilen; im Gesprächsteil rote Paragraphzeichen; übliche Rubrizierung (Versalien rot
gestrichelt); IV 137ra-279ra: 20,5-21,5 x 14; zwei Spalten, 34-38 Zeilen; Zeilengerüst mit Metallstift vorge-
zeichnet beziehungsweise blind geritzt; rote Überschriften; rote Lombarden über eine bis drei Zeilen, Tinte teil-
weise durchgeschlagen; übliche Rubrizierung. Bastarda von vier Händen: I. lra-67r , 72ra-124ra; II. 67va-71v ;
III. 125ra-136vb; IV 137ra-279ra. Beginnender Tintenfraß.

(lra-67rb, 72ra-124ra) MARTIN VON TROPPAU (Martinus Oppaviensis), CHRONICON
PONTIFICUM ET IMPERATORUM, deutsch. [Kaiser:] [Prolog:] >Wart es sich nu wolfuget vnd
nuez ist zu wissen den meinstern vnd [!] der gütlichen konst vnd anderen gelerten luten etcetera<.
Die zit vnd stund vnd die getat der Romeschen keiser vnd der hepst So han ich bruder Martin ein
penitenezer vnd capellan vnßers helligen vatters des bapsts diß gegen wirtig buch gedocht zu nem-
mende uß mancherley Croniken ... 16v [Text:] >figura<. >diß seit von Octauiano dem ersten keyser
vnd wie lange de [!] regnirt nach cristus geburt<. Nach vnsersß heren geburt ihesu christi regnet Oc-
tauianus der keiser xiiij Jar ... 67r vnd wart dar nach an dem dritten dag begraben zu Pise. 72ra
[Päpste:] [Text:] >Hie vor hant wir gesagt von den konigen nu sagen wir von den bepsten<. Hie vor
hant wir gesagt von einem gericht der stat Rome vnd der weit ...73" In dem xlij Jar des keisers
Augusti da cristus gottes sone geborn wart zu Bethleem in der Judisch eit von ein megd Marien ...
\2$™ vnd ist erhaben Sin grap stet nu über dem fron altar zu Pisa. Text (abweichende Textfassung):
Schulz. Zum Text s. Anna-Dorothee von den Brincken, in: VL2 6 (1987), Sp. 158-166, besonders
Sp. 161-166. Die Aufzählung der deutschsprachigen Überlieferung ist zu ergänzen durch Klaus
Graf, Exemplarische Geschichten. Thomas Lirers ,Schwäbische Chronik' und die,Gmünder Kai-
serchronik', München 1987, S.193, Anm.29. Text auch Cod. Pal. germ. 137, lra; 149,110"; 157, lra.
Zwischen dem Kaiser- und Papst-Teil der Chronik eingeschoben:

(67va-71vb) KAISERCHRONIK (Auszug). >Theodosius der xliiij keiser<. Das buch kuendet vns
susIDas riebe besas Theodosius ... 70ra wer in mit demuetelBevilhet sine note. 70r fulianus der
xxxix keiser<. Das buch kündet vnß sus/Das riebe besas Julianus ... 7V Michel wuffvnd not/Der
fursten wart vil gemartert. Der Text des Cod. Pal. germ. 154 gehört zur Überlieferungsgruppe A
(= der alte Text). Text (unter Verwendung der Hs.): Edward Schröder (s. Lit.), S. 318/V
13067-324/V. 13376, S.276/V. 10634-280/V. 10847. Zum Text vgl Eberhard Nellmann, in: VL2 4
(1983), Sp.949-964. - l"r-7;:v, 71a*r/v, 124rb-124f*v (bis auf Schriftraumbegrenzung [71a*r/v,
124rb-124 f*"]) leer.

(125ra-136vb) ,SALOMON UND MARKOLF', Spruchgedicht. >Dyß ist Salomon vnd Marolffes
Spruche Die sie myt eyn ander hatten Mit mangen clugen wortten<. ICh han dicke hören sagen/wie
man fant in allen dagen ... 136v Hudent vch vor tustery daz ist myn rat. Hie hat Marolffes buch
eyn ende/Got vns zu dem besten wende. Text (unter Verwendung der Hs.): Walter Hartmann (s.
Lit.), S.l/V 1-80/V. 1902. Zum Text vgl. Michael Curschmann, in: VL2 8 (1992), Sp.530-535
(Hs. erwähnt [Sigle H]); Griese (s. Lit.), S. 139-179. - 136a*r/v leer.

(137ra-279ra) JOHANNES HARTLIEB, ALEXANDER. >Hienach geschrieben hebt sich an das
gegenwurtig buch des großen kunigs Allexanders etc.<. [Register:] Die vorrede die doctor Hartliebe
gemacht hat wie sich ein fürst halten sol als dann Seneca gesebriben hat... 143rb Die besließunge
des buches vnd wer es zu tutsch gemacht hat. Amen. 144ra [Text:] >Hienach volgen Hebt sich ane

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