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Salzmann, Christian Gotthilf
Nachrichten aus Schnepfenthal für Eltern und Erzieher (Band 1) — Leipzig, 1786

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https://doi.org/10.11588/diglit.5409#0072
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mönie beobachtet, und doch jedes derfelben fo
bildet, dals es von dem andern wieder ver-
fchieden ift 9 fo handelt er auch in Anfehung
der menfchlichen Schickfale» Alle find nach all-
gemeinen Regeln beftimmt , und doch ift das
Schickfal keines MLenfchen dem Schickfale des
andern vollkommen sehnlich»

So würden Sie uns geftehen muffen, dafs
auch der Weg, auf welchen fie'der unfichtbare
Regierer führte, dunkel war, oft fchwarze
Nacht auf ihn lag, dafs fie mit unfäglicher Mü-
he und Beschwerlichkeit kämpfen mußen;. dafs
aber doch die naehere Beftimmung Ihres Schick-
fals von dem unfrigen, äufTerft verfchieden war.

Auch Sie ftaerkte das Vertranen auf den un-
fichtbaren Gott, der dann uns mit feiner Hülfe
am naechften zu feyn pflegt, wann die Nacht,
die uns umgiebt, am fchwaerzeften ift. Das
war der Stab auf den Sie fich ftützten, wenn,
der Weg, den Sie wandelten fich in Dunkelheit
verlor. Durch diefes unterftützt arbeiteten Sie
fort, verfolgten treulich ihren Plan, verbreite-
ten Freude um fich, fo weit fie wirken konnten;
fpotteten der Gefahr, Berge von Schwierigkei-
ten überfliegen Sic. Durch diefes geftsrkt. be-

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