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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0032
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12

I. D. Michaelis Übersetzung
andere Worte mit eben demselben deutschen Worte
übersetzen, mit welchem er vorher ein anders hebräi-
sches Wort auch ausgedrückt hatte. Z. E. Kap.
i, 19. heißt aufbrechen und Kap. 2, i z.
heit auch aufbrechen. Welches von beydcn
heißt nun eigentlich „aufbrechen,, welches ist nun
Hebersetzung und welches Umschreibung? Doch,
wir sagen das alles nicht im Ernst. Es sind Con-
sequenzen, durch die wir den gelehrten Herrn Ver-
fasser gern zur Erkenntniß seiner wunderlichen
Grundsätze bringen möchten.
In Bemerkung der Hebraismen ist Herr Mi-
chaelis auch äußerst nachläßig. Z. E. daß 1^5
wie ILj? und ähnliche Imperative, vor einem an-
dern Zeitworte plconastisch stehen, wußte er so gut
als wir: Denn er läßt ersteres Kap. r, 24. und
letzteres Kap. 2, iz. selbst als pleonastisch weg:
aber gleichwohl übersetzt er es Kap. 1, 7.ganzwitl-
kührlich und noch dazu falsch durch: brechet auf:
da dicß eigentlich die Bedeutung des darauf fol-
genden ist, welches er unrichtig durch ein-
Dringen gegeben hat. Ferner, daß 2 vor -p re-
dundirt, wissen alle Anfänger und Herr Michaelis
übersetzt Kap 1, 27. ^2 frisch weg, als
wenn er einem Tertianer vorexponirte: „Durch die
Hand der Amoritcr. „ Das bekannte esse v!-,
cum abhuo für, einem helfen, beystehen, be-
schützen, wird leider fast überall durch: „bey/
Mit einem seyn„ ausgedrückt. —- Wozu unter-
richt
 
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