Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XXI-XL]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0234
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
214 Tellers Zusätze.
ost besonders in Stellen, wo auf die Alttestamentli-
che Ockonomie angespielt wird, auch die Versöh-
nung, das heißt, die Aufhebung des verwirkten
Mrsfallcns Gottes und die Wiederertheilung des
verlohrncn Zutritts zu Gott anzeige, darinnen sind
wir mit Herrn Teller nicht einig. Nach dem jüdi-
schen Sprachgebrauchs wird 822 fast immer von
der Verschuldung gesagt, die einem Uebertreter des
mosaischen Gesetzes, des Zutritts zur Stiftshütte
verlustig machte. Und die entgegen gesetze Reini-
gung zeigte nie innere Besserung, sondern eine bloß
äußerliche Aufhebung jener Verschuldung an. Folg-
lich sollte im neuen Testamente aufs wenigste die
erstere, die Aufhebung der Schuld mit der letztem,
mit der Aufhebung der Herrschaft der Sünden,
allezeit verbunden werden, wenn z.E. dem Tode
Jesu eine Reinigung von Sünden zugeschricben
wird.
Sohn Gottes -- zeigt auch unsrer Mei-
nung nach allezeit den Messias an, aber doch immer
mit der Nebcnidee von einer in ihm wohnenden hö-
her» Natur, die ihn eben zum Messiaszum Re-
präsentanten der Gottheit machte.
Das Wort versöhnen worüber wir frey-
!ich am weitläuftigsten uns mit dem Herrn Verfas-
ser unterhalten möchten, wollen wir dießmal über-
gehen. Recenftnt sieht einer andern Gelegenheit,
seine Gedanken darüber mitzutheilen, entgegen, und
begnügt sich, zum Beschlüsse seinen Lesern die Artikel
Satans Engel/ Furcht Gottes, Gewalt ha-
 
Annotationen