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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0235
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Tellers Zusätze. 215
ben, Glaube»/ und die Anmerkung S. iz. über
das Wort dienen alsMeisterprvben zu empfehlen.
Und nun «schein paar Worte von der Vorrede.
Diese ist allein so viel werth, als die Zusätze
selbst — und das ist sehr viel. Es wird niemand
gereuen, sie gelesen zu haben. Sie bestreitet Vor-
urtheile, die eben so gemein als schädlich sind, mit
einer solchen Klarheit und Gründlichkeit, daß wir
hoffen würden, auch so gar einen Götzen mit allen
übrigen blinden Bibeldollmetschern durch sie bekehrt
zu sehen, wenn wir hoffen dürften/ daßsiesie mit
Aufmerksamkeit durchläsen.
Aber der Herr Verfasser erlaube uns eine ein-
zige Erinnerung. Er trägt S. i z die Regel vor:
„Frage zunächst den Schriftsteller selbst, den du
„erklären willst, in welchem Sinne er ein Wort, eis
„ne Redart genommen hat; dieses Zeugniß , wel-
sches er durch Selbsterklärungcn seines Sprachge-
brauchs ablegt, ist von großem Gewichte. „ Und
er wendet diese Regel auf die Stelle Col. r, 9.
folgendermaßen an: „also wird wohl Fülle Col.
„r, 9. Die Gemeine bedeuten, weil Paulus Eph.
-,1/ rz. sagt, daß er sie darunter verstehe? Es
„wird wohl einerley seyn, Fülle des, der alles in
„allem erfüllet/ die ganze Fülle der Gottheit,
„die Fülle Gottes, die Fülle Christi, der aus
„zweyen gemachte neue Mensch, der ganze Bau,
„die ganze Familie im Himmel und aufErden?
„Einerloy, in Christo wohnet die ganze Fülle
„der Gottheit/ und er ist das Haupt der Ge-
O4 „meine?
 
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