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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0382
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z62 Nachrichten.
8 B- 8» — Statt solcher Stücke hätte die Geselle
schäft die Schriften eines Spaltung, Jerusalem, u. a.
durch den Druck gemeiner machen sollen: dann
würde sie auf das Verdienst, das wahre Christen-
tum , und mit ihm gesunde Vernunft auegebreitet
zu haben, Ansprüche machen dürfen.
Der Professor Iuris zu Gröningen van 6er
dachte von der lieben Erbsünde nicht so wie
es die Orakel der Gotkesgelahrheit wünschten, welche
das Ministerium zuGröningen ausmachcn. Er äußerte
einigemal seine Gedanken in Vorlesungen über das Na-
turrccht. Das Verbrechen ward ruchtbar. Die Geistli-
chen klagten. Es kam vor den Stadthalter. Dieser will
nicht entscheiden, sondern überträgt es dem Senat. Und
siehe! van äerlVIarlc—. ein ehrlicher guter Christ
ein brauchbarer Lehrer der Rechtsgelehrsamkeit —
ein Vater von neun Kindern — wird abgesetzt und
verwiesen. — Schande für den Senat! Schande
für den Ankläger! Schande für Holland! — Doch
die Vorsehung hat sich des unschuldigen Ketzers er-
barmt. Van äer Vlarlc wurde im vorigen Jahre,
nicht lange nach seiner Verweisung, nach Lingen an
die Stelle des verstorbenen krok. Iuris Wasmuch
berufen.
Nach Amsterdam ist die Stelle des verstorbenen
Wilhelm Koolhaas zum ?rof. i^. o. o. und
§mric^. berufen worden, Herr Heinrich Albert
Schüttens, ein Sohn des Herrn I). Schulrens zu
Leiden. Er ist eben der, welcher verflossenes Jahr
sich durch seine ^molo§iam 8sncenriarum arabicarum
rühmlich bekannt gemacht hat.
Die Harlemer Societät der Wissenschaften, hat
außer einigen ökonomisch und politischen Aufgaben
auch
 
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