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Nachrichten
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z66 Nachrichten.
ckung desselben. — In einer niedlich lateinischen,
sehr paffenden Antwort, dievondensämmtlichcnKir-
chenvorstehcrn gelesen und gebilligt ward, bemühete
sich der Zürchische Atttistes Ulrich (dessen Predigten
von einem Schweizerischen Gottesgelehrten be-
kannt sind) die Hitze des Bernischen Ministeriums
zu besänftigen, den rechten Gesichtspunkt, daß das
Register kein dogmatisches System seyn sollte, zu zei-
gen, und die Freyheit der Auslegung, als das
Kleinod der protestantischen Kirche zu verteidigen.
Allein noch war hierdurch die Sache nicht ganz bey-
gelegt. Die Rückantwort von Bern enchlclt größ-
tenteils eine große Reihe von Artikeln aue oem Wör-
terbuche, die, obschon ohne B yfügung ein s Grun-
des, als verwerflich angegeben wurden. Es ist nicht
zu leugnen, daß stein einigen wenigen Punkten Recht
Hatten, sie bestanden auf der Unterdrückung, Unter-
deß wurde von der Zürchiscken Landgei-st-ästest stark
und heftig von der Sacke gesprochen: Für und wi-
der das Register kamen fliegende Aufsätze zum Vor-
scheine. — Und endlich rückte die gewöhnliche Sy-
node an. Man besorgte große Unruhen. Allein
die Klugheit des friedliebenden Anrisses, und— das
Versprechen, durch Zusätze das Mangelhafte nachzu-
holen — erhielt den Frieden, und es ist nun bis itzt
alles ruhig. Diese Zusätze enthalten erstick) eine
überaus deutliche Anweisung zum rechten Verstände
und Gebrauche des Registers; sodann wnd mit
den eigensten Worten des Registers gezeigt, daß die
wichtigsten Lehren von der Göttlichkeit der Person
Christi, von der Erlösung durch Christum deut ich
darinn enthalten feyen; und en lich werden ewige
vergeßne Artikel:' z. E. Opfer, Messias, nackges
holt, und andere erläutert und verbessert. Mik diesen
Zusätzen dünkt uns dieß Register ein wahres Kmuod
der
ckung desselben. — In einer niedlich lateinischen,
sehr paffenden Antwort, dievondensämmtlichcnKir-
chenvorstehcrn gelesen und gebilligt ward, bemühete
sich der Zürchische Atttistes Ulrich (dessen Predigten
von einem Schweizerischen Gottesgelehrten be-
kannt sind) die Hitze des Bernischen Ministeriums
zu besänftigen, den rechten Gesichtspunkt, daß das
Register kein dogmatisches System seyn sollte, zu zei-
gen, und die Freyheit der Auslegung, als das
Kleinod der protestantischen Kirche zu verteidigen.
Allein noch war hierdurch die Sache nicht ganz bey-
gelegt. Die Rückantwort von Bern enchlclt größ-
tenteils eine große Reihe von Artikeln aue oem Wör-
terbuche, die, obschon ohne B yfügung ein s Grun-
des, als verwerflich angegeben wurden. Es ist nicht
zu leugnen, daß stein einigen wenigen Punkten Recht
Hatten, sie bestanden auf der Unterdrückung, Unter-
deß wurde von der Zürchiscken Landgei-st-ästest stark
und heftig von der Sacke gesprochen: Für und wi-
der das Register kamen fliegende Aufsätze zum Vor-
scheine. — Und endlich rückte die gewöhnliche Sy-
node an. Man besorgte große Unruhen. Allein
die Klugheit des friedliebenden Anrisses, und— das
Versprechen, durch Zusätze das Mangelhafte nachzu-
holen — erhielt den Frieden, und es ist nun bis itzt
alles ruhig. Diese Zusätze enthalten erstick) eine
überaus deutliche Anweisung zum rechten Verstände
und Gebrauche des Registers; sodann wnd mit
den eigensten Worten des Registers gezeigt, daß die
wichtigsten Lehren von der Göttlichkeit der Person
Christi, von der Erlösung durch Christum deut ich
darinn enthalten feyen; und en lich werden ewige
vergeßne Artikel:' z. E. Opfer, Messias, nackges
holt, und andere erläutert und verbessert. Mik diesen
Zusätzen dünkt uns dieß Register ein wahres Kmuod
der