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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0051
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Antwort auf das Sendschreiben re. 4z
Sie Protestanten auch kanonische Bücher für apocryö
phisch gehalten.
S. 184» Die Kirche verbiete Sie Prüfung der
katholischen Religion nicht, sie verbiete nur den
Eigensinn, wodurch man seinen Eigendünkel dem
Urtheile der Kirche, und seine eigene Prüfung der
ihrigen vorzuziehen, sich erkühne. — Das heißt mit
-er einen Hand das wieder wegnchmen, was marr
mit der andern gegeben hatte.
S. 194. hält es der Verf. für Tollheit und
Verwegenheit, wenn man alle Mirakeln der Bild-
nisse leugnen wolle. — Und so werden denn wohl
alle gescheide Menschenseelcn in der christlichen Kirche
unter die Tollen und Verwegenen gehören.
S. 24z. sucht er die Lehre der Transsubstan-
tiation durch Zeugnisse der Väter zu erweisen — auf
eine Art, die es uns begreiflich macht, daß er El-
mstl's Hmimurstorius nie gelesen habe.
S. 274. Vertheidigt er den Genuß des heili-
gen Abendmahls unter einerley Gestalt, und seinen
Beweist führt er aus der Transsubstantiation. Ec
gesteht aber (S. 275.) ein, daß man das heilige
Abendmahl bis ins 12 Jahrhundert unter beyderley
Gestalten gereicht habe, auch mag er (S. 278.)
nicht leugnen, daß man schon Lm 15 Jahrhundert
sich der Entziehung des Kelchs widersetzt habe. Allein
hierauf wird geantwortet, „das waren Ketzer!,, —
Wirklich, wenn der Verfasser geglaubt hat, durch
solches Gewäsch die Protestanten in den Schaaf-
siall der katholischen Kirche zurückzuführen, so muß
er sie für wahre Schaafe angesehen haben.
Z - r.
IN. kroe-
 
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