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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0070
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62 Von guter Bildung der Weltgeistlichkeit.
senkt er sich in Dämmerung- und geht in Dunkel-
heit unter.
Käme ein Kenner über seine Schrift, der den
Mr'tschwcisigen, oft pedantisch? trabenden Sri! con-
cenmrte, die Myriaden Anführungen lateinischer
Stellen aus dem erlauchtesten Cicero und andern
heiligen Vätern wegwürfe, und die wenigen wahren
und treffenden Urrheile und Vorschläge die hier und
da Vorkommen aufsammelte, und in ein ganzes
brächte, so dürfte endlich doch wohl ein Traktatgen
von 5 bis Bogen heraus kommen, daß sich so übel
nicht lesen liefe -- zumal wenn alsdann auch das
halbe iOOO Druckfehler wegsicle, welche die Lesung
dieses Buchs erschweren.

Die Reihe der Materien, die der Verfasser abge-
handelt hat, ist folgende: Welch ein wichtiger
Gedanke es sey, die gute Bildung eines Weltprie-
sierö? — Wie viel der frühzeitige Vorgeschmack
eines gemeinsamen Lebens, unter Anleitung eines
geistlichen Vorstehers beytrage rc. — Wie die erste
Kirche ihre Clerisey gebildet habe? — Wie man die
Geistlichkeit vom Ende des vierten, bis in die Mitte
des achten Jahrhunderts erzogen habe? — Von
der Bildungsart dcr Helfte des achten bis ins Zehen-
te. — Von dem emreißeNden Verfall jenes ge-
meinsamen Lebens, und den üblen Folgen dessel-
ben. Von den Vorkehrungen dagegen bis auf
die Zeiten der Reformation. --° Von der üblen
Verfassung der Clerisey zu den Zeiten der Reforma-
tion. — Von den Verordnungen hierüber, die
auf dem Concil zu Trient, gefaßt worden. — Von
dem hieraus erfolgten Nutzen in einigen Bißthü-
mcrrr
 
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