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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0191
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Die Zeichen dieser Zeit. i8z
noch gereinigct werden. Er verstehet sich zwar nicht
suf apokalyptische Rechnungen; aber Spcners
Hoffnung besserer Zeiten/ist seine Hoffnung S. r i
Zuerst wirft er einige politische Seitenblicke auf die
Turkey und Polen: atsdenn betrachtet er den ge-
genwärtigen Zustand der Römischkatholischen S.
12-51« Hernach der Protestantischen Kirche S. 5 r
bis zu Ende. Die Aufhebung des Jesuiterordens,
worüber eine und die andere gute Anmerkung ge-
macht wird, die starken Stöße, welche die Gewalt
der geistlichen Orden überhaupt bekommen hat, der
Eingang, den Febronius bey seinen Schülern noth-
wcndig finden muß, die überhandnehmende Jndift
fcrcntistercy an den meisten katholischen Höfen, die
Beförderung endlich eines vernünftigen Unterrichts
bey Jungen und Alten, drohen dem Pabstthum den
würktichcn Untergang. Wenn z. E. die Lehrer dieser
Kirche ihre zeitlichen Vortheile bey ihrer Vorstellung
von der Rechtfertigung nicht mehr finden, werden
sie bald unsers Sinnes werden. In unserer Kirche
sind die Erscheinungen eben so sonderbar und wich-
tig. Die Controverstcn mit der Römischen scheinen
ganz beygclegt und berichtiget, ohne daß man von
einem Vergleich gehört hätte. Bey der Auslegung
dringt man jetzt allein auf den Sprachgebrauch (diese
ganze Sache und wie es unsere gelehrte Theologen
damit meynen, verstehet der Vcfasscr entweder gar
nicht, oder er verdrehet sie. Man empfiehlt die
Profanscribentcn nicht, das Griechische des N. T.
daraus zu lernen u. s. w.) doch hält er diese Art vor
bester, als wenn man nur philosophirt, oder Mey-
nungen sammelt, wie man es zuvor gemacht hat.
„Man zieht sie, sagt er S. 8r» billig allen andern
vor, so lange sie sich in den gehörigen Schranken
M 4 hält,
 
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