Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

DOI issue:
[Recensionen]
DOI article:
[Recensionen LXI-LXXVI]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0215
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Zeibichs vermischte Betrachtungen. 207
Einfälle bereichert habe, da ihm im Gegentheil jetzt
der Kenner wegen des Wusts von unterlaufenden
Fehlern und Blösen seinen Beyfall versagen muß.
Freylich ist Hr. Z. an den Schaden, den er da-
durch seinem Schriftstellerisch?« Ruhme thut, weni-
ger Schuld, als einige unbesonnene, oder wir soll-
ten lieber sagen, unwissende Recensenten, die ihn auf
Unkosten der Wahrheit, blos weil er nach ihrem
Wunsche manchmal so fein plump orthodox ist, mit
unverdienten Lobeserhebungen überschüttet haben.
Allein einiger Vorwurf fällt doch immer mit auf
ihn zurück, weil er die Augen nicht genug braucht,
um zu sehen, daß man auf das Lob solcher Reccn-
senken -- das man wohl über dieses durch Compli-
mentirbriefe selbst veranlaßt, oder doch vergrößert
hatte — nichts rechnen dürfe. — Wir erinnern
dieses deswegen, weil Hr. Z. sich in diesen Abhand-
lungen selbst auf seine Recensenten berufen hat.
Nicht um unsrer Leser willen, denn denen trauen
wir zu, daß sie weniger verblendet sind, als der
Schriftsteller, den wir beurtheilcn; sondern um Hrn.
Z. willen wollen wir einige Beyspiele aus der zwey-
ten Abhandlung des vierten Stücks anführen, um
unser Urtheil zu rechtfertigen. Hr. Z. will sich ge-
gen eine Recension in der Ernestischen Bibliothek ver-
teidigen. Aber er thut dieses in einem Tone, dec
die vielen Versicherungen seiner demüthigen Selbst-
erkenntniß äußerst verdächtig macht. Ueberall
leuchtet es durch, daß Hr.Z. nicht das mindeste von
dem großen Abstande bemerkt, der sich zwischen ihm
und einem Ernesti befindet, nur daß er gegen den
Tadel eines solchm Mannes empfindlicher ist, als
es
 
Annotationen