Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen LXI-LXXVI]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0279
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Lavaters vermischte Schriften. 271
schm, die H. L. oben anführtt, dos nicht sagen I»Ä,
was H. L. vielleicht glaubt— von der beständigen
Scdrifclehre, daß Gottes Geist in den Menschen ge-
wöhnlich nicht anders wirke und wirken wolle als
per veidum I>i, d. h. nach der Art k.— von dem
Unterschiede zwilchen Wundergebete und dem gemeinen
Gebete (darauf H. L. die Stelle aufmerksam machen
sollte: „wenn auch Moses und Samuel vor mir stün-
de, so höre ich sie doch nicht,,) und zwischen Wun-
derglauben und dem Glauben an das Evangelium,
der aller Christen Pflicht ist— nicht einlassen, um
die Gränzen einer Recension nicht zu überschreiten.
Aber vielleicht ist auch das, was wir gesagt haben,
schon hinreichend, allerley nützliche Überlegungen bey
H.L. zu veranlassen, und über diese dunkele Materie
einiges Licht zu verbreiten.
Die übrigen Stücke haben folgende Aufschriften:
M. Entwurf Zu einer einfältigen Form des H.
Abendmahls auf eine christliche und gesegnete
Weise Zu halten: vornehmlich für kleine Gemei-
nen. Dieser Entwurf enthält viel Gutes und Er-
wcckliches. Aber wir würden doch, wenn wir eine
Liturgie zum h. Abcndmahle verfertigen sollten, die
Sache der Gewohnheit der ersten Kirche noch et-
was näher zu bringen suchen. IV. Einige poetische
Gemählde aus der evangelischen Geschichte. Ken-
ner dürsten hier und da etwas tadeln. Aber wir ha-
ben diese Stücke als Liebhaber gelesen, und sind mit
Wonnegefühlen belohnt worden. V. Oren und
poetische Briefe, vi. Schreiben an alle Herren
Buchhändler in der Schweiz und in Deutsch-
land : wo H. L. in einem überaus gefälligen Tone
und mit Würde und Anstand den H. Buchhändlern
zuredet, daß sie seinem Verleger nicht durch Nachdruck
schaden möchten. I.
L.XXV!.
 
Annotationen