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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0129
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I. F. Beckers Einsegnungsreden bey rc. 117
Neben an Kinder gehalten, auf dm Tag der
Konfirmation. Man sieht, daß es der redliche
Mann mit seinen Kindern herzlich gut meynr, daß
er mit vieler Mühe und warmem Eifer an ihnen
arbeitet: und das verdient Beyfall und Hochschä-
tzung. Aber man findet auch, daß er sich auf feine
Art und Anstalt bey der Konfirmation, und auf
seine und ferner Kinder Einsichten nicht wenig zu
gute thut. Der Stil ist überaus biblisch, in dem
Verstände, wie man ihn gemeiniglich nimmt: d. i.
es sind fast lauter Redarten aus Luthers Über-
setzung der heil. Schrift zufammengefezk, die aber
natürlich in einem ganz andern Sinn angewendek
sind. Dabey sind die beyden Texte sorgfältig er-
klärt — aber nicht philologisch, denn das würde
sich ja für die Kinder nicht schicken —- und es ist
kein Verstand und keine Emphase vergessen, die
sich ein Lehrer bey einzelnen Worten vorstellen
(und dichten) kann, um den Schriftverstand sm
um lieben Zuhörern recht reich und fruchtbar zu
machen. So deutlich und faßlich übrigens der Vor-
trag dem Hrn. B. und vielleicht auch andern zu
seyn scheinen mag, so wißen wir doch nicht, ob
wir den Lehrer sammt seinen Konfirmationskindern
glücklich schätzen können, wenn sie miteinander so
viele reine und subtile Dogmatik, und auch man-
che damit verwandte Ausdrücke wirklich verstehen
gelernt haben, als in diesen zwo Reden vor-
kommt. Die Abhandlung von dec Wichtigkeit des
H z Kom
 
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