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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0329
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Revisionen. Zi7
senk die Hauptsätze nicht immer erheblich, noch
minder neu, die Ausführung derselben aber nie
hervorstechend gefunden. Ueberhaupt glaubt er
(mit unö) daß das theologische und philosophische
Wißen des Verfassers noch ziemlich Stückwerk
sey. 2o) Schlegels Predigten über die Evange-
lien. Die Themata sind oft unwichtig und unan-
gemessen, der Ton, in dem der Verfasser spricht,
durchweg nicht einfach und treuherzig, die ganze
Behandlung nicht zweckmäßig genug. 2l) Boy-
sens Erklärung des Briefs an die Coloffer, Er
Theil. Mit dem ersten Theile macht diese Erklä-
rung schon zwey und fünfzig Bogen in 4to aus,
und doch ist der Verfasser noch nicht weiter als
Kap. 2, 5. gekommen! Armer Käufer, was
wirst du noch leiden müssen , bis du die 4 Kapitel
des Briefs an die Colosser in Voysensches Wasser
ersäuft bekommst? — 22) Gützinger caulläm
ckoAman8 obliZmione reveremise eros fäcrs
in lucem prokerr, verwirrt, unverständlich, un-
verdaute Belesenheit, wenig zur Sache gehöriges!
2g) Seiler, von der frühen Bildung künftiger
Prediger, sind einige gute, aber bereits bekannte
Vorschläge. 24) Die Philosophie der Religion.
Wenn die Religion den Freydenkern keine gründ-
lichere und genugkhuendere Philosophie entgegen-
zusetzen hak, als die, so hier vorgetragen wird, so
wär es wol immer besser für sie, wenn ihre Freunde
sich gar nicht aufs Philosophien eintießen. 25)
 
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