BEGLAUBIGTE MONUMENTE *l
2. Beglaubigte Monumente
Aus äusserlichen, von den Schriftzeugnissen unabhängigen
Gründen können mit Sicherheit bloss die Azaraherme, eine Anzahl
von Münzen und das
Mosaik der Alexander-
schlacht zu den ikono-
graphischen Quellen für
das Bildnis des Make-
donerkönigs gerechnet
werden.
Die Azaraherme
in Paris
1779 wurden unter-
halb Tivoli in der sog.
Villa der Pisonen durch
den Cavaliere d'Azara eine
Anzahl griechischer In-
schrifthermen ausgegra-
ben, welche sich jetzt teils
im Museum von Madrid,
teils in der Casa del iabra-
dorzu Aranjuezbefinden.'
Eine davon machte Azara
dem Consul Bonaparte zum Geschenk, welche dann in den
Louvre kam, nämlich eben die in Frage kommende Alexanders,
Descr. n. 132, Cat. somm. n. 36 (abgeb. Fig. 1 und Taf. I).2 Kopf
und Herme waren von einander getrennt, die Nase und ein grosser
Teil der Herme sind neu, die rechte Braue und die Unterlippe ge-
flickt, die Epidermis stark zerfressen (von Schwefelwasser?).:!
Es ist die Copie eines nach dem Leben gemachten Porträts
Azaraherme im Louvre (Vcrgl. Tafel 1)
1 S. Hübner Bild*, v. Madrid p. 19f.
- Zuerst bei Gnattani Mon. ant. 1784. Tf. 1. Von den vielen anderen Abbildungen
nennen wir bloss die in Lichtdr. bei Kopp Bild. Alex. p. 8 u. 9. u. Tf. 1; Ders.
Alex, der Gr. Monogr. zur Weltg. IX. Titelblatt; Collignon Hisi. de la sculpt. gr.
II. 432; Arndt-Bnickm. Porlr. 181, 182; Ujfalvy p. 13, 71, 75; Schreiber Stud.
Taf. 1. A.
• S. Schreiber Stud. p. 20. 9.
2. Beglaubigte Monumente
Aus äusserlichen, von den Schriftzeugnissen unabhängigen
Gründen können mit Sicherheit bloss die Azaraherme, eine Anzahl
von Münzen und das
Mosaik der Alexander-
schlacht zu den ikono-
graphischen Quellen für
das Bildnis des Make-
donerkönigs gerechnet
werden.
Die Azaraherme
in Paris
1779 wurden unter-
halb Tivoli in der sog.
Villa der Pisonen durch
den Cavaliere d'Azara eine
Anzahl griechischer In-
schrifthermen ausgegra-
ben, welche sich jetzt teils
im Museum von Madrid,
teils in der Casa del iabra-
dorzu Aranjuezbefinden.'
Eine davon machte Azara
dem Consul Bonaparte zum Geschenk, welche dann in den
Louvre kam, nämlich eben die in Frage kommende Alexanders,
Descr. n. 132, Cat. somm. n. 36 (abgeb. Fig. 1 und Taf. I).2 Kopf
und Herme waren von einander getrennt, die Nase und ein grosser
Teil der Herme sind neu, die rechte Braue und die Unterlippe ge-
flickt, die Epidermis stark zerfressen (von Schwefelwasser?).:!
Es ist die Copie eines nach dem Leben gemachten Porträts
Azaraherme im Louvre (Vcrgl. Tafel 1)
1 S. Hübner Bild*, v. Madrid p. 19f.
- Zuerst bei Gnattani Mon. ant. 1784. Tf. 1. Von den vielen anderen Abbildungen
nennen wir bloss die in Lichtdr. bei Kopp Bild. Alex. p. 8 u. 9. u. Tf. 1; Ders.
Alex, der Gr. Monogr. zur Weltg. IX. Titelblatt; Collignon Hisi. de la sculpt. gr.
II. 432; Arndt-Bnickm. Porlr. 181, 182; Ujfalvy p. 13, 71, 75; Schreiber Stud.
Taf. 1. A.
• S. Schreiber Stud. p. 20. 9.