5
Vorbemerkungen
Die Entwicklung im industriellen Design steht exponiert im
gesellschaftlichen Interesse und vom Gegenstand her im
Schnittpunkt einer Vielzahl wissenschaftsdisziplinärer Er-
kenntnisse. Deren Aufbereitung für den Gestaltungsprozeß
verlangt neben dem erkenntnisoffenen Gestaltungspraktiker
in erster Linie den konsequenten Einzelwissenschaftler mit
dem Bli-ck für die Fragestellungen des Designers, sowie des-
sen Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit.
Auf diesem Hintergrund ist der Bedarf der Formgestaltung
an interdisziplinärer wissenschaftlicher Diskussion zu ver-
stehen. Daß dabei auch psychologische Erkenntnisse und Sicht-
weiten eine bedeutende Rolle spielen, erklärt sich einer-
seits daraus, daß die Psychologie schon seit jeher eine
wichtige Bezugswissenschaft für die künstlerische und design-
orientierte Gestaltung ist und andererseits, daß die Psycho-
logie Fragestellungen thematisiert, die mehr und mehr im un-
mittelbaren Bezug zum Gestaltungs- und Rezeptionsprozeß ge-
raten.
Der an der HiF vollzogene Schritt, Psychologie als angewandte
Wissenschaftsdisziplin zu etablieren, führte zu unserer Ar-
beitstagung. Sie will vor allem über Möglichkeiten und Poten-
zen der Psychologie für die theoretische Fundierung des De-
signs, über Potenzen sozialempirischer Forschung, sowie aus
erster Sicht, über Zielstellungen künftiger psychologischer
Arbeit und Herangehensweisen informieren.
Diese Zielstellung orientiert auch wegen des gegenwärtig noch
relativ designunsspezifischen psychologischen Erkenntnisstan-
des auf eine breit gefächerte Thematisierung der Arbeitsta-
gung, da angewandte Psychologie einen Gegenstand unter ihrem
fachspezifischen Blickwinkel zu bearbeiten hat, der notwendi-
gerweise die interdisziplinäre designrelevante Diskussion
erst noch vertiefend aufnehmen muß.
Vorbemerkungen
Die Entwicklung im industriellen Design steht exponiert im
gesellschaftlichen Interesse und vom Gegenstand her im
Schnittpunkt einer Vielzahl wissenschaftsdisziplinärer Er-
kenntnisse. Deren Aufbereitung für den Gestaltungsprozeß
verlangt neben dem erkenntnisoffenen Gestaltungspraktiker
in erster Linie den konsequenten Einzelwissenschaftler mit
dem Bli-ck für die Fragestellungen des Designers, sowie des-
sen Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit.
Auf diesem Hintergrund ist der Bedarf der Formgestaltung
an interdisziplinärer wissenschaftlicher Diskussion zu ver-
stehen. Daß dabei auch psychologische Erkenntnisse und Sicht-
weiten eine bedeutende Rolle spielen, erklärt sich einer-
seits daraus, daß die Psychologie schon seit jeher eine
wichtige Bezugswissenschaft für die künstlerische und design-
orientierte Gestaltung ist und andererseits, daß die Psycho-
logie Fragestellungen thematisiert, die mehr und mehr im un-
mittelbaren Bezug zum Gestaltungs- und Rezeptionsprozeß ge-
raten.
Der an der HiF vollzogene Schritt, Psychologie als angewandte
Wissenschaftsdisziplin zu etablieren, führte zu unserer Ar-
beitstagung. Sie will vor allem über Möglichkeiten und Poten-
zen der Psychologie für die theoretische Fundierung des De-
signs, über Potenzen sozialempirischer Forschung, sowie aus
erster Sicht, über Zielstellungen künftiger psychologischer
Arbeit und Herangehensweisen informieren.
Diese Zielstellung orientiert auch wegen des gegenwärtig noch
relativ designunsspezifischen psychologischen Erkenntnisstan-
des auf eine breit gefächerte Thematisierung der Arbeitsta-
gung, da angewandte Psychologie einen Gegenstand unter ihrem
fachspezifischen Blickwinkel zu bearbeiten hat, der notwendi-
gerweise die interdisziplinäre designrelevante Diskussion
erst noch vertiefend aufnehmen muß.