1398. 143
i6a
Der Häuptling Campo Ukana von Langen, dessen Leute den Kirchhof des daselbst gelegenen Klo-
sters entweiht hatten, verpfändet dem Kloster sechs Grase Landes zur Nidzniessung bis zum vollen
Schadenersatz. — Msc. A. 88 Fol. 29.
18. Oetober 1398.
Nos Campo Ukana capitalis in Langhen universis hanc litteram visuris seu audituris cu-
pimus fore notum, quod in presencia Hysconis prepositi in Emeda ac aliorum discretorum im-
pignoramus preposito et conventui in Langhen sex graminata inna Grota-Edescum racione re-
conciliacionis cimiterii eorum per nostros pollutum et expensarum inde factis et faeiendis (sie)
tali condicione adhibita, videlicet quod predictus conventus manebit in possessione nominatorum
prediorum, fruetus inde tollende nee tarnen fruetus ad satisfactionem expensarum computando,
donec per nos vel per nostros de expensis predicto conventui satisfeeimus, ut tenemur. In cuius
rei memoriam et testimonium veritatis sigillum nostrum est appensum cum sigillo Hisconis pre-
positi in Emeda anno Domini M0CCC°XCVni0 ipso die Luce ewangeliste.~
-7"? TS
169. ^7«
Häuptling Keno tom Brok und mit ihm viele andere Ostfriesische Häuptlinge geloben den Hanse- -iVj-
städten die Vitalienbrüder nicht länger zu beschützen und aus ihrem Gebiete zu entlassen. — Nach
dem Orig. -im Archive zu Bremen. Gedr. Litb. U.-B. IV. Nr. 692 aus Willebrand, Hansische Chro-
nik III. p. 37.
24. Februar 1400.
Wytlik sy alle den ghennen, de dessen bref seen edder hören lesen, dat ik Keno, her
Ocken sone hovetlinc (tom Broke) ') bekenne unde betüghe openbar in dessem breve, dat ik mit
guden willen unde beradenen möde in (guden truwen ghelovet) hebbe unde löve den erbarn heren
borgermestern unde radmannen unde eren nakomelingen der (ghemenen stede de) in der hense
sint, dat ik wil unde schal van my laten alle de vitallienbrodere öld unde iüng, de (ik uppe) desse
tijd (by my heb)be, unde de ik an mynen slöten unde in mynen ghebeden gheleidet hadde, so
dat ze van my (rumen) scholet (unde en wech) theen to lande unde nicht to watere van stünden
an, unde dat ik unde myne nakomelinge unde partye unde alle (myne vrunt) nummermer to ewi-
gen tiden willen unde scholen sodane lüde, de de hensestede efte yenighen copman besche-
d(eghen, hemeliken) effte openbar veligen, heghen efte hüsen edder vordeghedingen; unde weret,
dat yenighe andere partio in Vreslande efte myne eghene partie unde vründe alsodane lüde unde
169. ') Die Worte in Parenthese, auf dem ganz zerstörten rechten Bande der Urkunde stellend, habe ich aus
einer ebenfalls im Archive zu Bremen befindlichen gleichzeitigen Abschrift ergänzt.
i6a
Der Häuptling Campo Ukana von Langen, dessen Leute den Kirchhof des daselbst gelegenen Klo-
sters entweiht hatten, verpfändet dem Kloster sechs Grase Landes zur Nidzniessung bis zum vollen
Schadenersatz. — Msc. A. 88 Fol. 29.
18. Oetober 1398.
Nos Campo Ukana capitalis in Langhen universis hanc litteram visuris seu audituris cu-
pimus fore notum, quod in presencia Hysconis prepositi in Emeda ac aliorum discretorum im-
pignoramus preposito et conventui in Langhen sex graminata inna Grota-Edescum racione re-
conciliacionis cimiterii eorum per nostros pollutum et expensarum inde factis et faeiendis (sie)
tali condicione adhibita, videlicet quod predictus conventus manebit in possessione nominatorum
prediorum, fruetus inde tollende nee tarnen fruetus ad satisfactionem expensarum computando,
donec per nos vel per nostros de expensis predicto conventui satisfeeimus, ut tenemur. In cuius
rei memoriam et testimonium veritatis sigillum nostrum est appensum cum sigillo Hisconis pre-
positi in Emeda anno Domini M0CCC°XCVni0 ipso die Luce ewangeliste.~
-7"? TS
169. ^7«
Häuptling Keno tom Brok und mit ihm viele andere Ostfriesische Häuptlinge geloben den Hanse- -iVj-
städten die Vitalienbrüder nicht länger zu beschützen und aus ihrem Gebiete zu entlassen. — Nach
dem Orig. -im Archive zu Bremen. Gedr. Litb. U.-B. IV. Nr. 692 aus Willebrand, Hansische Chro-
nik III. p. 37.
24. Februar 1400.
Wytlik sy alle den ghennen, de dessen bref seen edder hören lesen, dat ik Keno, her
Ocken sone hovetlinc (tom Broke) ') bekenne unde betüghe openbar in dessem breve, dat ik mit
guden willen unde beradenen möde in (guden truwen ghelovet) hebbe unde löve den erbarn heren
borgermestern unde radmannen unde eren nakomelingen der (ghemenen stede de) in der hense
sint, dat ik wil unde schal van my laten alle de vitallienbrodere öld unde iüng, de (ik uppe) desse
tijd (by my heb)be, unde de ik an mynen slöten unde in mynen ghebeden gheleidet hadde, so
dat ze van my (rumen) scholet (unde en wech) theen to lande unde nicht to watere van stünden
an, unde dat ik unde myne nakomelinge unde partye unde alle (myne vrunt) nummermer to ewi-
gen tiden willen unde scholen sodane lüde, de de hensestede efte yenighen copman besche-
d(eghen, hemeliken) effte openbar veligen, heghen efte hüsen edder vordeghedingen; unde weret,
dat yenighe andere partio in Vreslande efte myne eghene partie unde vründe alsodane lüde unde
169. ') Die Worte in Parenthese, auf dem ganz zerstörten rechten Bande der Urkunde stellend, habe ich aus
einer ebenfalls im Archive zu Bremen befindlichen gleichzeitigen Abschrift ergänzt.