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Des Limmels Blau, des Firnfelds
Weiß,
Der duftigen Auen Grün,
Die Lütte, die an Steinbrust klebt.
Den Pfad am Berghang kühn.
Des Alpendörfleins heilige Ruh',
Der Väter schlichtes Grab —
Es fährt sich.
So viel da Löhe, Tal und Matt'
An fromme» trauten Stätten hat.
Schützt Greis und Mann und Knab'.
Kommt her! Greift an! Wir steh'n
bereit.
Die Büchse ist gespannt.
G c m ü t l i ch .—
Der Kolben und die scharfe Axt —
Sie ruh'n in sich'rer Land.
Wohl pflegten >vir am liebste» nur
Des Pflugs — der Lerde Schar.
Doch wollt ihr uns im Streit besteh'».
Wohlan: 's steht jeder gegen zehn —
And gäit' es noch ein Jahr!
Milhelm Herbert.
Mieter: „Es »ms; vor vier oder fünf Wochen ein Brief an mich angclommen sein." — Wirtin: „Ach,
entschuldigen S', Herr Huber, der Brief war gar so fein parfümiert, da Hab' ich ihn a' wen'g in d' Wäsch' hincingetan."
Ter galante Bauer.
Dame chic im Straßenbahnwagen stehen muß, zn ihrem
zufällig mitfnhrenden und fitzenden Milchlieferanten : „Na, be-
sonders galant find Sie gerade nicht, Eierbaner!" Ei er-
bau er <verlegend: „Ja ja, i' Hab' net d'randeukt -z» feiner
Fran>, steh' 'mal auf, Alte, daß die Tain' sich jenen kann!"
U » v c r l> c s s c r l i d|.
»Ein Wort im Bertranen, lieber Freund! Der Borstand
wird diesen Abend beantragen, Dich ans dein Berein anszn-
fchließen, weil Tn die Hälfte der Mitglieder angepnmpt hast!" —
„Bin Tir sehr dankbar für die Mitteilnng... da werde ich
rasch noch die andere Hälfte anborgen!"
Des Limmels Blau, des Firnfelds
Weiß,
Der duftigen Auen Grün,
Die Lütte, die an Steinbrust klebt.
Den Pfad am Berghang kühn.
Des Alpendörfleins heilige Ruh',
Der Väter schlichtes Grab —
Es fährt sich.
So viel da Löhe, Tal und Matt'
An fromme» trauten Stätten hat.
Schützt Greis und Mann und Knab'.
Kommt her! Greift an! Wir steh'n
bereit.
Die Büchse ist gespannt.
G c m ü t l i ch .—
Der Kolben und die scharfe Axt —
Sie ruh'n in sich'rer Land.
Wohl pflegten >vir am liebste» nur
Des Pflugs — der Lerde Schar.
Doch wollt ihr uns im Streit besteh'».
Wohlan: 's steht jeder gegen zehn —
And gäit' es noch ein Jahr!
Milhelm Herbert.
Mieter: „Es »ms; vor vier oder fünf Wochen ein Brief an mich angclommen sein." — Wirtin: „Ach,
entschuldigen S', Herr Huber, der Brief war gar so fein parfümiert, da Hab' ich ihn a' wen'g in d' Wäsch' hincingetan."
Ter galante Bauer.
Dame chic im Straßenbahnwagen stehen muß, zn ihrem
zufällig mitfnhrenden und fitzenden Milchlieferanten : „Na, be-
sonders galant find Sie gerade nicht, Eierbaner!" Ei er-
bau er <verlegend: „Ja ja, i' Hab' net d'randeukt -z» feiner
Fran>, steh' 'mal auf, Alte, daß die Tain' sich jenen kann!"
U » v c r l> c s s c r l i d|.
»Ein Wort im Bertranen, lieber Freund! Der Borstand
wird diesen Abend beantragen, Dich ans dein Berein anszn-
fchließen, weil Tn die Hälfte der Mitglieder angepnmpt hast!" —
„Bin Tir sehr dankbar für die Mitteilnng... da werde ich
rasch noch die andere Hälfte anborgen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gemütlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3694, S. 234
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg