Weibertrruc.
Geplagt hat er dich tausendmal, seitdem du ihm vereint;
Geklagt hast du mir's oft genug, du hast auch oft geweint.
Gefragt Hab' ich, soll helfen ich? Doch das hast du verneint.
Gesagt hast du, las; ihn in Ruh', er hat's nicht bös gemeint.
Männertreu e.
Verliebt war er, doch gar zu sehr, bis über beide Ohren;
Betrübt war er, oh Gott, so schwer, als er' sein Lieb verloren;
Geübt hat er auch Treu' nachher — er hat cs ja geschworen.
Beliebt hat er kein Zögern mehr: ein ander' Lieb erkoren.
_ Willy.
Socialdcmokratischcs Univcrfalmittel.
Für höhere Finanzpolitiker und solche, die cs werden wollen.
Der Staat gestattet jedem seiner Unterthanen, auf 33 Jahre
100,000 Mark in Banknoten auszugeben; zu 5°/0 macht es
in einem Jahre 5000 Mark; der Unterthau verpflichtet sich
dagegen, hievon blos 2000 Mark zu verbrauchen, die übrigen
3000 Mark zur Heimzahlung zu verwenden; in ca. 33 Jahren !
ist das ganze Darlehen heimbczahlt, und cs bleibt somit jedem
Unterthau ein schuldenfreies Vermögen von 100,000 Mark.
Hausrcgeln.
Vertraulichkeit, wie thut sic wohl
Bei Wesen, gleich gestimmt,
Doch merk', daß, ivenn sic lvohlthun soll,
Sich Gleichheit eben ziemt.
Jedwedem Wesen ist seine Art
Des Umgangs angebor'n.
Der Büffel meint's, wer weiß, wie zart.
Stößt er dich mit dem Horn!
Aller Schicksal, die als Menschen gebor'n.
Kann so nur werden zusammengereimt:
Die Einen kommen zur Welt mit Spor'n,
Die Andern gesattelt und gezäumt. Lrassns.
119
Sobald er dem König oder der Königin begegnet, ruft er unwillkührlich: „Schach!" — Wenn er einmal die Partie
verloren und die letzten Züge gemacht haben wird, kann man ihm auf den Grabstein die Inschrift setzen:
Geplagt hat er dich tausendmal, seitdem du ihm vereint;
Geklagt hast du mir's oft genug, du hast auch oft geweint.
Gefragt Hab' ich, soll helfen ich? Doch das hast du verneint.
Gesagt hast du, las; ihn in Ruh', er hat's nicht bös gemeint.
Männertreu e.
Verliebt war er, doch gar zu sehr, bis über beide Ohren;
Betrübt war er, oh Gott, so schwer, als er' sein Lieb verloren;
Geübt hat er auch Treu' nachher — er hat cs ja geschworen.
Beliebt hat er kein Zögern mehr: ein ander' Lieb erkoren.
_ Willy.
Socialdcmokratischcs Univcrfalmittel.
Für höhere Finanzpolitiker und solche, die cs werden wollen.
Der Staat gestattet jedem seiner Unterthanen, auf 33 Jahre
100,000 Mark in Banknoten auszugeben; zu 5°/0 macht es
in einem Jahre 5000 Mark; der Unterthau verpflichtet sich
dagegen, hievon blos 2000 Mark zu verbrauchen, die übrigen
3000 Mark zur Heimzahlung zu verwenden; in ca. 33 Jahren !
ist das ganze Darlehen heimbczahlt, und cs bleibt somit jedem
Unterthau ein schuldenfreies Vermögen von 100,000 Mark.
Hausrcgeln.
Vertraulichkeit, wie thut sic wohl
Bei Wesen, gleich gestimmt,
Doch merk', daß, ivenn sic lvohlthun soll,
Sich Gleichheit eben ziemt.
Jedwedem Wesen ist seine Art
Des Umgangs angebor'n.
Der Büffel meint's, wer weiß, wie zart.
Stößt er dich mit dem Horn!
Aller Schicksal, die als Menschen gebor'n.
Kann so nur werden zusammengereimt:
Die Einen kommen zur Welt mit Spor'n,
Die Andern gesattelt und gezäumt. Lrassns.
119
Sobald er dem König oder der Königin begegnet, ruft er unwillkührlich: „Schach!" — Wenn er einmal die Partie
verloren und die letzten Züge gemacht haben wird, kann man ihm auf den Grabstein die Inschrift setzen:
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Schach-Fex"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)