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A usna h m e.
Im Lallen liegt so Süßes viel und Lindes,
Daß man das Leid des Lebens leicht vergißt;
Es ist so schön das Lallen eines Kindes,
Wenn es nur nicht — ein Kind der Musen ist.
_ <o. w.
D i e F c c.
(Frei nach Pclöfi.t
Mm die Pfeife anzuzünden,
^ Wollt' ich in die Küche gch'n;
Drinnen — aus gcwicht'gcn Gründen
Ließ ich solches nngeschch'n!
Gründen? — Nun, die Pfeife glühte,
Und — nicht dcßhalb trat ich ein,
Sondern weil fo lustig sprühte
Auf dem Herd das Feuerlein;
Weil davor, die Gluthcn schürend,
Und von Fnnkcngold umwallt,
Stand die Küchenfee in rührend
Zauberischer Huldgcstalt.
Da ich nur ihr Auge streife,
Hab' ich ihre Macht erkannt.
Denn sofort erlosch die Pfeife,
Und mein Herz gericth in Brand.
Lmil Darlhcl.
Höchstes Mißtrauen.
Lehrer: „Knipkc, wer hat früher regiert: Titus
oder Vcspasian?" — Schüler: „Titus!"
Lehrer: „Falsch!" — Schüler (sich rasch ver-
bessernd): „Vcspasian!" — Lehrer: „Das hat
Dir der Klccmüllcr wieder zugcflüstcrt!"
Ucbcrtrumpst.
„Meine Ahnen waren schon da, als noch das
Haus der Merovinger cxistirte!" — „Wie heißt!
Die meinen hatten doch schon auf dem Haus der
Merovinger e' Hypothek!"
Die Neuigkeit.
■ainenyi-
r/ Ä
^3- /-.iiaiil
NA 'Mbm
yl
Küh ii.
An walt (einen Dieb vertheidigend, der in einer Restauration
ein Glas gestohlen): .Und dann, meine Herren, bedenken Sie, wie
menschlich ist das Vergehen meines Clienten! Wie häufig ereignet
es sich im Leben, und wie oft wird es auch Ihnen schon begegnet sein,
daß Sie einmal ein Glas zu viel zu sich genommen haben!"
A usna h m e.
Im Lallen liegt so Süßes viel und Lindes,
Daß man das Leid des Lebens leicht vergißt;
Es ist so schön das Lallen eines Kindes,
Wenn es nur nicht — ein Kind der Musen ist.
_ <o. w.
D i e F c c.
(Frei nach Pclöfi.t
Mm die Pfeife anzuzünden,
^ Wollt' ich in die Küche gch'n;
Drinnen — aus gcwicht'gcn Gründen
Ließ ich solches nngeschch'n!
Gründen? — Nun, die Pfeife glühte,
Und — nicht dcßhalb trat ich ein,
Sondern weil fo lustig sprühte
Auf dem Herd das Feuerlein;
Weil davor, die Gluthcn schürend,
Und von Fnnkcngold umwallt,
Stand die Küchenfee in rührend
Zauberischer Huldgcstalt.
Da ich nur ihr Auge streife,
Hab' ich ihre Macht erkannt.
Denn sofort erlosch die Pfeife,
Und mein Herz gericth in Brand.
Lmil Darlhcl.
Höchstes Mißtrauen.
Lehrer: „Knipkc, wer hat früher regiert: Titus
oder Vcspasian?" — Schüler: „Titus!"
Lehrer: „Falsch!" — Schüler (sich rasch ver-
bessernd): „Vcspasian!" — Lehrer: „Das hat
Dir der Klccmüllcr wieder zugcflüstcrt!"
Ucbcrtrumpst.
„Meine Ahnen waren schon da, als noch das
Haus der Merovinger cxistirte!" — „Wie heißt!
Die meinen hatten doch schon auf dem Haus der
Merovinger e' Hypothek!"
Die Neuigkeit.
■ainenyi-
r/ Ä
^3- /-.iiaiil
NA 'Mbm
yl
Küh ii.
An walt (einen Dieb vertheidigend, der in einer Restauration
ein Glas gestohlen): .Und dann, meine Herren, bedenken Sie, wie
menschlich ist das Vergehen meines Clienten! Wie häufig ereignet
es sich im Leben, und wie oft wird es auch Ihnen schon begegnet sein,
daß Sie einmal ein Glas zu viel zu sich genommen haben!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Höchstes Mißtrauen" "Die Neuigkeit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 89.1888, Nr. 2240, S. 5
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg