Natürlich künstlich.
Ein Herr tritt in ein Geschäft, in
welchem künstliche Blumen verkauft
werben und wendet sich an den Ver-
käufer mit der Bitte, ihm einige
Blumen zur Ansicht vorzulegen.
Herr: „Diese Blumen sind künst-
lich?" — Verkäufer: „Natür-
lich!"— Herr: „Also natürliche
sind es!" — Verkäufer: „Nein,
das nicht, ich meine, die Blumen
sind natürlich künstlich!" —
Herr (zögernd): „Na-tür-lich-
künst-lich. Sie meinen also . . ."
— Verkäufer (unterbrechend):
„Natürlich! Natürlich!" —
Herr: „Also doch natürlich?" —
Verkäufer: „Nein doch, sie sind
eben künstlich -ganz natürlich!"
— Herr: „Also künstliche sind
es?" — Verkäufer: „Gewiß, mein
Herr, und doch werden Sie auf jeden
Fall selbst zugestehen müssen, ganz
natürlich!" — Herr: „Ja, aber
eben haben Sie mir ja gesagt, daß
diese Blumen künstlich sind!"
Verkäufer: „Natürlich!"
Herr: „Nein, künstlich!" — Ver-
käufer: „Ganz natürlich!" —
Herr: „Zum Donnerwetter, jetzt in
diesem Augenblicke haben Sie es
ja erst gesagt —" — Verkäufer:
„Ja doch!" — Herr: „Ja, wie
sind denn diese Blumen nun eigent-
lich?" — Verkäufer: „Nun künst-
lich!" — Herr: „Na ja, Hab' mir
doch gleich von allem Anfänge an
gesagt, daß die Blumen natürlich
künstlich sind!"
Rache eines Baders
(den Dr. Salber wegen Nichtzahlung
seiner Rechnung eingeklagt hat).
6.
1.
Ein Herr tritt in ein Geschäft, in
welchem künstliche Blumen verkauft
werben und wendet sich an den Ver-
käufer mit der Bitte, ihm einige
Blumen zur Ansicht vorzulegen.
Herr: „Diese Blumen sind künst-
lich?" — Verkäufer: „Natür-
lich!"— Herr: „Also natürliche
sind es!" — Verkäufer: „Nein,
das nicht, ich meine, die Blumen
sind natürlich künstlich!" —
Herr (zögernd): „Na-tür-lich-
künst-lich. Sie meinen also . . ."
— Verkäufer (unterbrechend):
„Natürlich! Natürlich!" —
Herr: „Also doch natürlich?" —
Verkäufer: „Nein doch, sie sind
eben künstlich -ganz natürlich!"
— Herr: „Also künstliche sind
es?" — Verkäufer: „Gewiß, mein
Herr, und doch werden Sie auf jeden
Fall selbst zugestehen müssen, ganz
natürlich!" — Herr: „Ja, aber
eben haben Sie mir ja gesagt, daß
diese Blumen künstlich sind!"
Verkäufer: „Natürlich!"
Herr: „Nein, künstlich!" — Ver-
käufer: „Ganz natürlich!" —
Herr: „Zum Donnerwetter, jetzt in
diesem Augenblicke haben Sie es
ja erst gesagt —" — Verkäufer:
„Ja doch!" — Herr: „Ja, wie
sind denn diese Blumen nun eigent-
lich?" — Verkäufer: „Nun künst-
lich!" — Herr: „Na ja, Hab' mir
doch gleich von allem Anfänge an
gesagt, daß die Blumen natürlich
künstlich sind!"
Rache eines Baders
(den Dr. Salber wegen Nichtzahlung
seiner Rechnung eingeklagt hat).
6.
1.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verunglückte Serenade" "Rache eines Baders"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 90.1889, Nr. 2278, S. 106
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg