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Es ist schlimm,
wenn bei einem Jägersmann
der Knallcfsect ausbleibt,
wenn ein Seiltänzer uns in die
Augen springt, oder eine
Circusreiterin uns an den
Hals fliegt,
wenn ein Regisseur gnteMiene
zum bösen Spiel macht,
wenn ein Zuchthäusler immer
einen Ausweg weiß.
Es ist nicht schlimm,
wenn einem Würfelspieler die
Augen zufallen,
wenn ein Lebkuchenbäcker mit
den Herzen spielt,
wenn ein Färber einer ver
heiratheten Frau c i n Z e i ch e u
gibt,
tveun ein Schnapsbruder den
Geist ausgibt, <r,. ui.
Gcnngsa m.
Nachbar: „Ihr seid aber
einmal abgemagert, Michel I"
Kranker: „Ah was! Wann
ich nur Haut un' Knoche'
davonbring' — die Füllung
is bald wieder da!"
edlen Thal anblicken; aber
nichts geht über den Blick,
den sich zwei Spitzbuben zu-
werfen, wenn sie sich verstanden
haben!"
K a t h c d c r b l ii t h c.
Professor: , Bevor wir
zun; Teufel gehen, wollen wir noch
das Fegefeuer näher betrachten!"
N e g a t i v c r Triumph.
Der Oberst M, besah sich das
Hindernißnehmen der Schivadroueu,
Am Schlüsse kam auch der wohl-
beleibte Stabsarzt O, herangesprengt,
„Sie brauchen nicht zu setzen, Herr-
Doktor!" ruft ihm der Oberst zu, —
„Ich will aber selbst, Herr Oberst",
entgegnet jener und reitet weiter.
Am Hindernis; stockt der Gaul; der
Stabsarzt fliegt aus dem Sattel und
über den Kopf des Pferdes auf die
andere Seite des Hindernisses. Mit
R a ch e.
„Herr Assessor, Fräulein Müller behauptet, Sic hätten einen schlechten Geschmack!"
„Was? Ich einen schlechten Geschmack? Aber wart' — von morgen ab mach'
ich ihr den Hof!"
Es ist schlimm,
wenn bei einem Jägersmann
der Knallcfsect ausbleibt,
wenn ein Seiltänzer uns in die
Augen springt, oder eine
Circusreiterin uns an den
Hals fliegt,
wenn ein Regisseur gnteMiene
zum bösen Spiel macht,
wenn ein Zuchthäusler immer
einen Ausweg weiß.
Es ist nicht schlimm,
wenn einem Würfelspieler die
Augen zufallen,
wenn ein Lebkuchenbäcker mit
den Herzen spielt,
wenn ein Färber einer ver
heiratheten Frau c i n Z e i ch e u
gibt,
tveun ein Schnapsbruder den
Geist ausgibt, <r,. ui.
Gcnngsa m.
Nachbar: „Ihr seid aber
einmal abgemagert, Michel I"
Kranker: „Ah was! Wann
ich nur Haut un' Knoche'
davonbring' — die Füllung
is bald wieder da!"
edlen Thal anblicken; aber
nichts geht über den Blick,
den sich zwei Spitzbuben zu-
werfen, wenn sie sich verstanden
haben!"
K a t h c d c r b l ii t h c.
Professor: , Bevor wir
zun; Teufel gehen, wollen wir noch
das Fegefeuer näher betrachten!"
N e g a t i v c r Triumph.
Der Oberst M, besah sich das
Hindernißnehmen der Schivadroueu,
Am Schlüsse kam auch der wohl-
beleibte Stabsarzt O, herangesprengt,
„Sie brauchen nicht zu setzen, Herr-
Doktor!" ruft ihm der Oberst zu, —
„Ich will aber selbst, Herr Oberst",
entgegnet jener und reitet weiter.
Am Hindernis; stockt der Gaul; der
Stabsarzt fliegt aus dem Sattel und
über den Kopf des Pferdes auf die
andere Seite des Hindernisses. Mit
R a ch e.
„Herr Assessor, Fräulein Müller behauptet, Sic hätten einen schlechten Geschmack!"
„Was? Ich einen schlechten Geschmack? Aber wart' — von morgen ab mach'
ich ihr den Hof!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Rache" "Ein Blick"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 90.1889, Nr. 2280, S. 127
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg