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Hausherr: „. . . Ja, vor meinem eigenen Haus bin
ich hing'fallen und Hab' den Fuß 'krochen — weil der Haus-
meister keinen Saud aufg'streut hat! Ich dank' nur Gott,
daß es keinem anderen Menschen passirt is!" — Besuch:
„£) Sie gute Seel'!" — Hausherr: „Ja wissen S' —
es thät' mich doch furchtbar reuen, wenn ich einem Andern
die Curkosten zahlen müßt'!"
Hilf, was helfen kann.
140 Seltsamer Egoismus.
Ein junger Mann begibt sich per Bahn in die Garnisons-
stadt, um sich für körperlich untauglich zum Einjährig-Frei-
willigendienst erklären zu lassen. — Nachdem der Stabsarzt
Sonntagsjäger: „Nächste Woche werden es 25 Jahre,
daß ich dem Jagdvcrcin „Hubertus" angehöre. Glauben Sie,
daß ich da mit einer Aufmerksamkeit bedacht werde?"
Förster: „O, Siebekommen gewiß das Ehrenmitglied-
Diplom vom — Thierschutz verein!"
Verletzter Stolz.
Die zehnjährige Mi na (vor der ersten Klavierstunde zu
ihrer Mama): „Ich will sehen, ob mein neuer Klavierlehrer zu mir
„Fräulein" oder blos „Sie" sagt!" — (Nach der Stunde.)
„Nun, Mina", fragt die Mama, „wie hat Dein Lehrer zu Dir
gesagt?" — „Weißt Du, was er gesagt hat, der ungezogene
die angegebenen körperlichen Fehler nicht vorgesunden, fragt er:
„Nun, und haben Sie sonst nichts anzugeben?"
Der junge Mann, der sich bereits von den dunklen Kasernhof-
mauern umgeben glaubt, stößt in seiner Angst heraus: „Ja, und
ein Retourbillet Hab' ich ja auch schon!"
Boshaft.
„In welchem Versmaß soll ich denn das Gedicht zum
Geburtstag meiner Schwiegermutter schreiben?" — „Natürlich
in Hexametern!" _
Wohlverdiente Ehre.
Hausherr: „. . . Ja, vor meinem eigenen Haus bin
ich hing'fallen und Hab' den Fuß 'krochen — weil der Haus-
meister keinen Saud aufg'streut hat! Ich dank' nur Gott,
daß es keinem anderen Menschen passirt is!" — Besuch:
„£) Sie gute Seel'!" — Hausherr: „Ja wissen S' —
es thät' mich doch furchtbar reuen, wenn ich einem Andern
die Curkosten zahlen müßt'!"
Hilf, was helfen kann.
140 Seltsamer Egoismus.
Ein junger Mann begibt sich per Bahn in die Garnisons-
stadt, um sich für körperlich untauglich zum Einjährig-Frei-
willigendienst erklären zu lassen. — Nachdem der Stabsarzt
Sonntagsjäger: „Nächste Woche werden es 25 Jahre,
daß ich dem Jagdvcrcin „Hubertus" angehöre. Glauben Sie,
daß ich da mit einer Aufmerksamkeit bedacht werde?"
Förster: „O, Siebekommen gewiß das Ehrenmitglied-
Diplom vom — Thierschutz verein!"
Verletzter Stolz.
Die zehnjährige Mi na (vor der ersten Klavierstunde zu
ihrer Mama): „Ich will sehen, ob mein neuer Klavierlehrer zu mir
„Fräulein" oder blos „Sie" sagt!" — (Nach der Stunde.)
„Nun, Mina", fragt die Mama, „wie hat Dein Lehrer zu Dir
gesagt?" — „Weißt Du, was er gesagt hat, der ungezogene
die angegebenen körperlichen Fehler nicht vorgesunden, fragt er:
„Nun, und haben Sie sonst nichts anzugeben?"
Der junge Mann, der sich bereits von den dunklen Kasernhof-
mauern umgeben glaubt, stößt in seiner Angst heraus: „Ja, und
ein Retourbillet Hab' ich ja auch schon!"
Boshaft.
„In welchem Versmaß soll ich denn das Gedicht zum
Geburtstag meiner Schwiegermutter schreiben?" — „Natürlich
in Hexametern!" _
Wohlverdiente Ehre.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Seltsamer Egoismus" "Wohlverdiente Ehre" "Hilf, was helfen kann"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 90.1889, Nr. 2282, S. 140
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg