170 Bubenstreich.
Ein dummer Bub' läßt einen Stein in's Wasser fallen
Und ist erstaunt, wie das den ganzen Weiher bald bewegt —
Ein dummer Bub' in der Gesellschaft läßt ein Wort oft
fallen-
Und hat ein Menschenleben lahm gelegt! m,. jm.
Es ist schlimm,
wenn einem Bildhauer etwas abgeschlagen wird;
wenn eine Büglerin durchbrennt;
wenn ein Zimmermann mit der Thür' in's Haus fällt;
wenn ein Kassirer sich zu viel herausnimmt;
wenn uns eine Biermamsell den Rest gibt;
wenn ein Hausknecht für unser Fortkommen sorgt;
wenn ein Standesbeamter uns nicht recht traut.
Die Macht d
i.
„Reserl, so sauber sind Sie, so sauber — daß S' mir noch
ein Klügst Lring'n müss'n! ....
Ich kann mir nicht helfen, Reserl, aber wenn ich Sie so an-
schau' . . . Sie müss'n mir noch ein's einschenk'n! ....
Gedankensplitter.
Um schweigen zu lernen, gehe zu Jenen in die Lehre, die
niemals geschwiegen haben — und du erlernst es.
Vorsicht ist die Mutter der Weisheit, Nachsicht die Weisheit
der Mutter. $•
Es ist eigenthümlich, daß gewöhnlich so lange auf gegen-
seitiges Wohl getrunken wird, bis sich die Betheiligtcn — unwohl
fühlen. •st- H-
Optimist und Pessimist! Der eine sieht das Erwachen
des Frühlings, der andere den Todeskampf des Winters.
E. L.
r Schönheit.
2.
Wirklich, Reserl, Sie g'fall'u mir so gut — daß ich schier n o ch
ein's trinken möcht'! ....
4.
Hol' mi' der Teufel! Ab'r wenn m'r so a' nett's G'sicht'l,
a' so Figür'l sieht — da müßt' ma' doch glei' von Holz sein,
wenn ma' net noch ein's trinket'!....
Ein dummer Bub' läßt einen Stein in's Wasser fallen
Und ist erstaunt, wie das den ganzen Weiher bald bewegt —
Ein dummer Bub' in der Gesellschaft läßt ein Wort oft
fallen-
Und hat ein Menschenleben lahm gelegt! m,. jm.
Es ist schlimm,
wenn einem Bildhauer etwas abgeschlagen wird;
wenn eine Büglerin durchbrennt;
wenn ein Zimmermann mit der Thür' in's Haus fällt;
wenn ein Kassirer sich zu viel herausnimmt;
wenn uns eine Biermamsell den Rest gibt;
wenn ein Hausknecht für unser Fortkommen sorgt;
wenn ein Standesbeamter uns nicht recht traut.
Die Macht d
i.
„Reserl, so sauber sind Sie, so sauber — daß S' mir noch
ein Klügst Lring'n müss'n! ....
Ich kann mir nicht helfen, Reserl, aber wenn ich Sie so an-
schau' . . . Sie müss'n mir noch ein's einschenk'n! ....
Gedankensplitter.
Um schweigen zu lernen, gehe zu Jenen in die Lehre, die
niemals geschwiegen haben — und du erlernst es.
Vorsicht ist die Mutter der Weisheit, Nachsicht die Weisheit
der Mutter. $•
Es ist eigenthümlich, daß gewöhnlich so lange auf gegen-
seitiges Wohl getrunken wird, bis sich die Betheiligtcn — unwohl
fühlen. •st- H-
Optimist und Pessimist! Der eine sieht das Erwachen
des Frühlings, der andere den Todeskampf des Winters.
E. L.
r Schönheit.
2.
Wirklich, Reserl, Sie g'fall'u mir so gut — daß ich schier n o ch
ein's trinken möcht'! ....
4.
Hol' mi' der Teufel! Ab'r wenn m'r so a' nett's G'sicht'l,
a' so Figür'l sieht — da müßt' ma' doch glei' von Holz sein,
wenn ma' net noch ein's trinket'!....
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Macht der Schönheit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 90.1889, Nr. 2285, S. 170
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg