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Städtke, Klaus: Zum Problem der Interferenz kultureller "Sprachen" anhand von J. Lotmans kultur-semiotischer Analyse des Interieurs
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.30598#0019
Klaus Städtke
Zum Problem der Interferenz kultureller BSpraohenw anbaM
Ton J. Lotmans kulturaemlotlsober Analyse des Interleura
1« Die Frag@j, ob eine semlotisebe Betraohtungsweise fUr die
Design-Forsohung von Nutzen sein kanns ISßt siob nur un-
ter zwei Voraussetzungen binreicbend beantwoarten:
1) Theoretische and gestaltungspraktlsohe Probleme der
Design-Forsehung sind so fortaullert , daß sie aufbereitet
werden können för eine seaiotiaohe Fragestellung» die
sicb Ton anderen (ästhetisoben, soziologischen, gestal-
tungsteohnisohen, wahmehmungspsycbologisobea usw.) Ge-
siohtspunkten in dieser Forschung untersoheidet.
2) Es wird ein Begrlff Tcn Semiotik eiageftJhrt, der es
erlaubt, den Zeiobenaspekt des Designs in seiner Beson-
derheit, d. b. im üntersohied zu anderen Zeioaen und Zei-
ohensystemen zt? bestiißsnen. Die erste Operation dient im
Zuge einer interdissiplinären Annäherung an den G-egen-
stand dessen Wesensbestimmung, die zweite dient dazu,
die besondere Funktion des Designs in der gesellsohaftli-
cben KomumMkation vermittels Zeichen zu erfassen und dar-
zustelXen* Die belden gedankXioben Operationen Terhalten
sioh zueimnder komplementär, bedingen eirander gegensei-
tig«, Welohen Ausgangspunkt aan auch wäblen mag, die je-
weils andere Sioht auf den Gegenstand muß saitgedaoht wer-
den, damit niobt - bei Yernaohlässiguag von (1) - im Rah-
meu elaer allgemeinen Semiotik die Spezifik des Designs
rersohwindet oder aher - bei Vei*naohlässigung von (2) -
die Problematik des Designs nur in eine andere Termino-
Xogle, nämlioh die der Semiotlk, öbersetzt wird.
Den Ausgangspunkt fär die naohfolgenden Überlegungen zur
Analyse des Interieurs hildet das unter 2) genannte Ver-
fahrea. Wir wollen das Interieur als c-in Ensemble won Ge-
genstäaden auffassen, das unter feestimmten Bedingungen
einbeitlioh ala kultureXle "Spraohe" fezw. als ein kultu-
ralles Zeiohensystem interpretiert werden kann«
17 -
Zum Problem der Interferenz kultureller BSpraohenw anbaM
Ton J. Lotmans kulturaemlotlsober Analyse des Interleura
1« Die Frag@j, ob eine semlotisebe Betraohtungsweise fUr die
Design-Forsohung von Nutzen sein kanns ISßt siob nur un-
ter zwei Voraussetzungen binreicbend beantwoarten:
1) Theoretische and gestaltungspraktlsohe Probleme der
Design-Forsehung sind so fortaullert , daß sie aufbereitet
werden können för eine seaiotiaohe Fragestellung» die
sicb Ton anderen (ästhetisoben, soziologischen, gestal-
tungsteohnisohen, wahmehmungspsycbologisobea usw.) Ge-
siohtspunkten in dieser Forschung untersoheidet.
2) Es wird ein Begrlff Tcn Semiotik eiageftJhrt, der es
erlaubt, den Zeiobenaspekt des Designs in seiner Beson-
derheit, d. b. im üntersohied zu anderen Zeioaen und Zei-
ohensystemen zt? bestiißsnen. Die erste Operation dient im
Zuge einer interdissiplinären Annäherung an den G-egen-
stand dessen Wesensbestimmung, die zweite dient dazu,
die besondere Funktion des Designs in der gesellsohaftli-
cben KomumMkation vermittels Zeichen zu erfassen und dar-
zustelXen* Die belden gedankXioben Operationen Terhalten
sioh zueimnder komplementär, bedingen eirander gegensei-
tig«, Welohen Ausgangspunkt aan auch wäblen mag, die je-
weils andere Sioht auf den Gegenstand muß saitgedaoht wer-
den, damit niobt - bei Yernaohlässiguag von (1) - im Rah-
meu elaer allgemeinen Semiotik die Spezifik des Designs
rersohwindet oder aher - bei Vei*naohlässigung von (2) -
die Problematik des Designs nur in eine andere Termino-
Xogle, nämlioh die der Semiotlk, öbersetzt wird.
Den Ausgangspunkt fär die naohfolgenden Überlegungen zur
Analyse des Interieurs hildet das unter 2) genannte Ver-
fahrea. Wir wollen das Interieur als c-in Ensemble won Ge-
genstäaden auffassen, das unter feestimmten Bedingungen
einbeitlioh ala kultureXle "Spraohe" fezw. als ein kultu-
ralles Zeiohensystem interpretiert werden kann«
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