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https://doi.org/10.11588/diglit.1168#0269
— 257 —
629. 1426 September 9.
Hugelin vorne Steine bekennt, dass er von Johann, Wildgrafen
zu Dune und Kyrburg und Kheingrafen zum Steine, nachstehende
Mannlehen von der Wildgrafschaft zu Kyrburg empfangen habe:
.1. Dorf und Gericht Oberysenbach mit den armen Leuten daselbst;
2. den Kirchensatz zu Sant Juliann gemeinsam mit Johann vorne
Steine; 3. eine alte Mühle zu Saht Juliann mit den zugehörigen
Äckern, wovon jährlich 6 Malter Korn an Johann vom Steine zu
reichen sind, und 4. ein Drittel des Wein- und Kornzehents zu
Sant Juliann. — Datum: Montag nach Unser Frauentag Nativitas.
Papierkopie im Kreisarchiv Speier.
630. 1430 Juli 24. Mainz.
Die Vertreter (Johann von Liningen, Kustos, Petrus Nyffir,
Vikar, und Anthonius, Minister) des Kollegiatsstifts zu Zell —
welch letzteres im Prozess gegen das Archipresbyterat Kircheym
wegen des von der Stiftspfarrei Fraussauwe (Froschau) für den
Mainzer Erzbischof Konrad geforderten Subsidium charitativum von
dem Stiftsscholaster Peter von Udenheim und dem Stiftsherrn
Meister Heinrich r. Morle zu St. Peter in Mainz ein obsiegendes
Urteil erlangt und den Ersatz der Prozesskosten im Betrag von
18 Gulden zugesprochen erhalten hat — gewähren im Haus „zum
Bauer" auf dem Wege nach St. Peter zu Mainz dem Archipresbyterat
aus gutem Willen eine Herabminderung der Kostenforderung auf
8 Gulden. Zeugen: Hartmann von Beidenfeld, Stiftssänger bei
St. Alban in Mainz, und Johann Drudulonis, Diener bei Meister
Heinrich v. Morle.
Original (Perg.) geschr. vom Notar Heinrich Flecke v. Ameneburg
im Heidelberger Universitätsarchiv.
631. 1433 Mai 13.
Der Offizial des Dompropstes zu Mainz erkennt dem Priester
Conrad Syselsas (vertreten früher durch den Gerichtsprokurator
Johann Blatz und nun durch Pastor Heinrich Fleck), welcher
vom Propste Theodorich zu Offenbach Präsentation auf die durch
Resignation des Conrad Ymchenhem erledigte St. Margarethen-Altar-
pfründe zu Hornsamve erhalten hat, in seinem Streite gegen den
Priester Syfrid Judd den rechtlichen Besitz genannter Pfründe zu.
Zeugen: Mag. Berthold Homberg, Advokat (des Gerichts) des
hl. Stuhles zu Mainz, und Johann Sartoris, Mainzer Kleriker.
Original (Perg.) im Kreisarcliiv Speier.
17
629. 1426 September 9.
Hugelin vorne Steine bekennt, dass er von Johann, Wildgrafen
zu Dune und Kyrburg und Kheingrafen zum Steine, nachstehende
Mannlehen von der Wildgrafschaft zu Kyrburg empfangen habe:
.1. Dorf und Gericht Oberysenbach mit den armen Leuten daselbst;
2. den Kirchensatz zu Sant Juliann gemeinsam mit Johann vorne
Steine; 3. eine alte Mühle zu Saht Juliann mit den zugehörigen
Äckern, wovon jährlich 6 Malter Korn an Johann vom Steine zu
reichen sind, und 4. ein Drittel des Wein- und Kornzehents zu
Sant Juliann. — Datum: Montag nach Unser Frauentag Nativitas.
Papierkopie im Kreisarchiv Speier.
630. 1430 Juli 24. Mainz.
Die Vertreter (Johann von Liningen, Kustos, Petrus Nyffir,
Vikar, und Anthonius, Minister) des Kollegiatsstifts zu Zell —
welch letzteres im Prozess gegen das Archipresbyterat Kircheym
wegen des von der Stiftspfarrei Fraussauwe (Froschau) für den
Mainzer Erzbischof Konrad geforderten Subsidium charitativum von
dem Stiftsscholaster Peter von Udenheim und dem Stiftsherrn
Meister Heinrich r. Morle zu St. Peter in Mainz ein obsiegendes
Urteil erlangt und den Ersatz der Prozesskosten im Betrag von
18 Gulden zugesprochen erhalten hat — gewähren im Haus „zum
Bauer" auf dem Wege nach St. Peter zu Mainz dem Archipresbyterat
aus gutem Willen eine Herabminderung der Kostenforderung auf
8 Gulden. Zeugen: Hartmann von Beidenfeld, Stiftssänger bei
St. Alban in Mainz, und Johann Drudulonis, Diener bei Meister
Heinrich v. Morle.
Original (Perg.) geschr. vom Notar Heinrich Flecke v. Ameneburg
im Heidelberger Universitätsarchiv.
631. 1433 Mai 13.
Der Offizial des Dompropstes zu Mainz erkennt dem Priester
Conrad Syselsas (vertreten früher durch den Gerichtsprokurator
Johann Blatz und nun durch Pastor Heinrich Fleck), welcher
vom Propste Theodorich zu Offenbach Präsentation auf die durch
Resignation des Conrad Ymchenhem erledigte St. Margarethen-Altar-
pfründe zu Hornsamve erhalten hat, in seinem Streite gegen den
Priester Syfrid Judd den rechtlichen Besitz genannter Pfründe zu.
Zeugen: Mag. Berthold Homberg, Advokat (des Gerichts) des
hl. Stuhles zu Mainz, und Johann Sartoris, Mainzer Kleriker.
Original (Perg.) im Kreisarcliiv Speier.
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