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Cod. Pal. germ. 203

(20r), 19 (27r), 24 (16v), 25 (24v), 26 (36v), 27 (36v), 28 (12v), 34 (7V), 35 (29v), 36 (19r). Zu
Meister Albrant vgl. Perino, S. 4-6; Rainer Rudolf, in: VL2 1 (1978), Sp. 157f. - l::'r/v (bis
auf Einträge l*r, s.o.) leer.

53r-55v SEGEN. + Met + tho + leo + sicht/ met + da + leo + sicht/ + Beater pax beata
laßen vili vita Amen. >Diß ist ain gut segen von der kelen<. (53v) >Disß ist ain guter segen
der die muter we tut<. (54v) >Disß ist ain guter segen für die bülen vnd fygbülen vnd wye
sind genandt<. (55r) >Disser segen ist gut für das gesücht<. ... Ich wyß kaynen wyssen raut
got der sy selb der west artzat Myn fraw sandt Elsbetth die gebar ... 55' ... die bussen dir
alles gesucht es sy schissentz oder fliessentz oder gnagentz oder haiß ald kaltz wie es sy
genant des helff dir got der vater vnd der sun vnd der haylig gaist amen. Deo gratias. Se-
gen bei Halskrankheit (St. Blasius), Gebärmutterschmerzen, Warzen und rheumatischen
Krankheiten (für das gesucht). - 55a::"‘-55e::'v (bis auf Einträge 55e::'v, s.o.) leer.

II.

Bll. 56-63*. Lagen: IV63 . Wz.: Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Blume mit dreieckigem Beizeichen,
ähnlich Piccard 2, Typ XII/857 (Innsbruck, Ellwangen u.ö. 1470-1472). Schriftraum: 17-19 x 13-14; 15-18
Zeilen. Drei Hände: I. Bastarda mit kursiven Elementen (56r-58r, 59r—61v); II. Kursive des frühen 16. Jhs. (58r/v
[Nachtrag]); III. Kursive des 16. Jhs. (Ludwig V.; 62r [Nachtrag]).

Schreibsprache: niederalemannisch; südrheinfränkisch (62r).

56 —62' ANONYME ROSSARZNEI (ungeordnet; 38 Rezepte).

(1. 56r-62v) 38 Rezepte zur Roßarznei. Item wer wil machen ein gutty salb zu den pferden
wan sy müchig sind oder stnpffig oder sünst grindig ... 62r Item wan i pferd sich reibt an
bein oder am zageil... vnd wo es dz pf leckt do salb es mit hömg. Enthält neben vier durch
Ludwig V. nachgetragenen Rezepten (s.o.) außerdem 58r-59' einen Auszug aus dem Roß-
arzneibuch von Meister Albrant. Text: Eis (s.o.); hier enthalten Kap. 1-11, 14, 18, 22. Zu
Meister Albrant s.o. - 62'-64*' leer.

Hs. erwähnt bei Müller, S. 125 Anm. 13 (hier als Beispiel für die Verbindung von Hu-
man- und Tiermedizin).

KZ

Cod. Pal. germ. 203

Ludwig Baumann: Gebetbuch

Papier • 74 Bll. • 14,9 x 10,5 • Augsburg • 1519

Lagen: (IV+1)8 (mit Bl. lb) + 7 IV64 + (IV+1)73 . Blattsignaturen jeder Lage (ai-a iiii, ß i-ß iiii). Foliierung des
17. Jhs.: l\b\ 19. Jh.]-70, überspringt Bl. la. Wz.: Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlenbesatz mit Kreuz,
ähnlich Piccard 1, Typ XII/37 (Innsbruck, München u.ö. 1500-1506); ein weiteres Wz., nicht nachweisbar.
Schriftraum: 11-12 x 6,5-7,5; 15-20 Zeilen. Deutscher Text in griechischer Schrift (Minuskeln und Majuskeln)
wiedergegeben, eine Hand (Ludwig Baumann?). Überschriften und hervorgehobene Wörter im Text in Rot. An

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