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Cod. Pal. germ. 266

witschkas sehr nahe. (111r) >Ein wasser der thugent Vnd ein dranck der Jugent<. Der
Text ist Hlawitschkas Gruppe III zuzuordnen. (124r) >Ein gülden wasser<. Der Text ist
Hlawitschkas Gruppe III zuzuordnen. (125') >Ein gudt wasser der thugent Vnd der
gesunthait<. Der Text ist Hlawitschkas Gruppe III zuzuordnen. (132v) >Ein köstlich
gut wasser zu machen<. Der Text ist Hlawitschkas Gruppe III zuzuordnen. - (11. 148r-
171v) 126 Rezepte für Pflaster. - (12. 172r-174r) 6 Rezepte zur Herstellung von Theriak. -
(13. 176r-177v) 7 Rezepte für Honig, zum Teil lat. - (14. 180r—187r) 59 Rezepte für Pillen,
zum Teil lat. - (15. 188r-207v) 196 Rezepte für Salben, zum Teil lat. - (16. 208r-212r) Regi-
ster (alphabetisch). A Antonij fewer zw haylen: 17:... (212r) 2. - 14v, 16r/v, 40v, 43v, 45r/v,
46v-47v, 49-5 lv, 69v, 118av, 129r/v, 144v-147v, 173av, 174v-175v, 178 -179v, 187v, 212v leer.

FRAGMENTE.

Einbandmakulatur (unter den Spiegeln). Papier. Druck des 16. Jhs.?

KZ

Cod. Pal. germ. 266

Ludwig V. von der Pfalz: ‘Buch der Medizin’, sechster Band

Pergament • 253 Bll. • 29,5 x 21 • Heidelberg • 1526-1544

Lagen: I1* (mit Spiegel) + IV8 + V18 + 4 IV50 + VI62 + 10 IV142 + III148 + V158 + 7 IV214 + (V-l)223 + V233 + VII245”
(mit Bl. 245*) + III249 (mit Bl. 245***, Spiegel). Nach Bl. 217 ein Bl. herausgeschnitten; auf dem Falz Notiz
(Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz): Do ist nichts geschrieben gewesen. Eingeheftete Zettel mit Ergänzungen von
der Hand Kurfürst Ludwigs V. von der Pfalz (41a, 41b, 93a, 116a, 171a, 229a). Reklamanten (34', 50', 70', 78',
94v, 110v, 166', 174v, 198v). Zwei Foliierungen: I. 16. Jh. (1554; Otmar Stab [s. Herkunft]): 1-245; II. 17. Jh.,
ergänzt Foliierung I: 245 [= 245***]-249, Bll. 1*, 245*-245** mit moderner Zählung. Schriftraum: I. lr-245r:
20 x 12,5-13; 29 Zeilen; II. 245***r-249r (Register): Schriftraum und Zeilenzahl stark variierend. Zeilengerüst
mit brauner und roter Tinte vorgezeichnet; am Rand Einstichlöcher. lr-245r kalligraphische Bastarda des 16. Jhs.
(Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz); 245***r-249r (Register) Bastarda des 16. Jhs. mit kursiven Elementen (Ot-
mar Stab); l*r (Titel) Fraktur (Otmar Stab?). Wenige Überschriften und kalligraphische Initialen der Rezeptan-
fänge in Rot. Korrekturen und Ergänzungen von der Hand des Schreibers. Selten Einzelrezepte ausradiert. 159r
Rand: Federzeichnung (Destilliergerät/Faß?). Eingelegter Zettel (zwischen Bll. 11/12); Ecke aus der Seite eines
Druckes des 17. Jhs.: medizinischer Text, lat.; Rezepte für Magenleiden ([Mo]rbis pectoris) und gegen Hämor-
rhoiden [H<zmor[hoides]). Leichter Wurmfraß; Bll. 170-200 leichter Wasserschaden oben. Einband, Kapital und
Schließen wie Cod. Pal. germ. 261, Rückentitel: [266]/ Medicime! et/ Chirurg:[ix\ Secre£[a]/ Tom.[us] VI
(16. Jh.). Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 266. Rücken gebrochen. Einband durch Wurmfraß und an
der Unterkante durch Wasserschaden beschädigt.

Herkunft: vgl. das zu Cod. Pal. germ. 261 Gesagte. Am Schwanz des Rückens innen zweimal die Zahl 7 (Rei-
henfolge der Einbandherstellung?). Vorderdeckel Capsanummer: C. 117 (nicht mehr vorhanden; vgl. Bartsch,
Nr. 133).

Schreibsprache: südrheinfränkisch mit nord- und mittelbairischen Formen.

Literatur: Bartsch, Nr. 133, Wilken, S. 390f.; Volltext-Digitalisat der Handschrift unter http://digi.ub.uni-
heidelberg.de/cpg266.

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