Cod. Pal. eerm. 561
Herkunft: Die nachträglich eingefügten Marginalien weisen mehrere Rezepte der Landgräfin Hedwig von
Hessen-Marburg (von Württemberg, 1547-1590, vgl. EST N.F. 1/2, Taf. 240 und 257) ihrem Ehemann dem
Landgrafen Ludwig IV. von Hessen-Marburg (1537-1604, vgl. EST N.F. 1/2, Taf. 240) und deren Apothekern
zu. Die Initialen H L Z FI geben einen weiteren Hinweis auf Hedwig als Besitzerin der Handschrift. Dazu passt
die Zuordnung der Einbandstempel zum Umfeld von Herzog Christoph von Württemberg (1515-1568, vgl.
EST N.F. 1/2, Taf. 257), Hedwigs Vater. Die Handschrift befand sich im Besitz der Pfalzgräfin Elisabeth von
Pfalz-Lautern. Zahlreiche Rezepte wurden in Cod. Pal. germ. 204 aufgenommen. D' r Eintrag, geschwärzt. Auf
dem Rücken alte römische Signatur: 1522.
Schreibsprache: hochdeutsch mit bairischen und westmitteldeutschen Formen.
Literatur: Wille, S. 79; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg560.
1 r—48 r LANDGRÄFIN HEDWIG VON HESSEN-MARBURG, MEDIZINISCHE
REZEPTSAMMLUNG.
Als Rezeptzuträger oder Gewährsleute werden in den Randnotizen genannt: des
Landgrafen Ludwigs [IV. von Hessen-Marburg] Gemahl [Hedwig von Württemberg] (l r;
13 r; 13 v); Apotheker des Landgrafen (7 V, 17 v; 24 r); Landgraf Ludwig [IV. von Hessen-
Marburg] (39 r).
(1. l r-38 v) 53 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten, a capite ad calcem geordnet. (l r)
>Arzency vor das baubt wcch<. Am Rand: 1 Landgraff Lutiwiges gemahl haupt wasserdst
gcschrihcn. - (2. 38 v-47 r) 11 verschiedene Rezepte, darunter 6 Latwerge. - 48 v-113 ;:' leer.
PK
Cod. Pal. germ. 561
Christoph von Württemberg: Medizinische Rezeptsammlung • Wil-
helm von Nassau: Medizinische Rezeptsammlung
Papier • 220 Bll. • 20,5 x 16 • Kaiserslautern (?)/Heidelberg (?) • I. um 1578 / II. 1579
Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. l ::‘-128j :|‘; II. Bll. 129-212 :i’). Fehlerhafte Foliierung des 17. Jhs.:
1-79, 90-105,107-205-, Bll. 1*, 2 ::', lr% 18a ::‘, 30a"% 102-a*-102d*, 128a ::'-128j ::-, 206 ::'-212 ::' mit moderner Zählung.
Wz.: Heraldischer Adler mit Buchstabe F auf der Brust (Bll. 1*-212*), Piccard, WZK, Nr. 162.175 (Ladenburg
1578). Kopert über 3 Hanfbünden, zwei Verschlussbänder aus Leder (s. Fragmente). Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 561.
Herkunft: Hs. aus dem Besitz des Pfalzgrafen Ludwig VI. Das einheitliche Wasserzeichen lässt vermuten, dass
beide Teile etwa zeitgleich erstellt und bereits im 16. Jh. zusammengefügt wurden. Auf dem Rücken oben alte
Signatur 1417 [?], unten, versatim: Artzeney buch. Auf dem Vorderspiegel: das 6 buch. Auf dem vorderen
Umschlag Capsanummer: C. 155.
Literatur: Wille, S. 79; nicht bei Wilken; Schofer, Katalog, S. 309-313; Digitalisat: http://digi.ub.uni-
heidelberg.de/cpg56L
168
Herkunft: Die nachträglich eingefügten Marginalien weisen mehrere Rezepte der Landgräfin Hedwig von
Hessen-Marburg (von Württemberg, 1547-1590, vgl. EST N.F. 1/2, Taf. 240 und 257) ihrem Ehemann dem
Landgrafen Ludwig IV. von Hessen-Marburg (1537-1604, vgl. EST N.F. 1/2, Taf. 240) und deren Apothekern
zu. Die Initialen H L Z FI geben einen weiteren Hinweis auf Hedwig als Besitzerin der Handschrift. Dazu passt
die Zuordnung der Einbandstempel zum Umfeld von Herzog Christoph von Württemberg (1515-1568, vgl.
EST N.F. 1/2, Taf. 257), Hedwigs Vater. Die Handschrift befand sich im Besitz der Pfalzgräfin Elisabeth von
Pfalz-Lautern. Zahlreiche Rezepte wurden in Cod. Pal. germ. 204 aufgenommen. D' r Eintrag, geschwärzt. Auf
dem Rücken alte römische Signatur: 1522.
Schreibsprache: hochdeutsch mit bairischen und westmitteldeutschen Formen.
Literatur: Wille, S. 79; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg560.
1 r—48 r LANDGRÄFIN HEDWIG VON HESSEN-MARBURG, MEDIZINISCHE
REZEPTSAMMLUNG.
Als Rezeptzuträger oder Gewährsleute werden in den Randnotizen genannt: des
Landgrafen Ludwigs [IV. von Hessen-Marburg] Gemahl [Hedwig von Württemberg] (l r;
13 r; 13 v); Apotheker des Landgrafen (7 V, 17 v; 24 r); Landgraf Ludwig [IV. von Hessen-
Marburg] (39 r).
(1. l r-38 v) 53 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten, a capite ad calcem geordnet. (l r)
>Arzency vor das baubt wcch<. Am Rand: 1 Landgraff Lutiwiges gemahl haupt wasserdst
gcschrihcn. - (2. 38 v-47 r) 11 verschiedene Rezepte, darunter 6 Latwerge. - 48 v-113 ;:' leer.
PK
Cod. Pal. germ. 561
Christoph von Württemberg: Medizinische Rezeptsammlung • Wil-
helm von Nassau: Medizinische Rezeptsammlung
Papier • 220 Bll. • 20,5 x 16 • Kaiserslautern (?)/Heidelberg (?) • I. um 1578 / II. 1579
Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. l ::‘-128j :|‘; II. Bll. 129-212 :i’). Fehlerhafte Foliierung des 17. Jhs.:
1-79, 90-105,107-205-, Bll. 1*, 2 ::', lr% 18a ::‘, 30a"% 102-a*-102d*, 128a ::'-128j ::-, 206 ::'-212 ::' mit moderner Zählung.
Wz.: Heraldischer Adler mit Buchstabe F auf der Brust (Bll. 1*-212*), Piccard, WZK, Nr. 162.175 (Ladenburg
1578). Kopert über 3 Hanfbünden, zwei Verschlussbänder aus Leder (s. Fragmente). Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 561.
Herkunft: Hs. aus dem Besitz des Pfalzgrafen Ludwig VI. Das einheitliche Wasserzeichen lässt vermuten, dass
beide Teile etwa zeitgleich erstellt und bereits im 16. Jh. zusammengefügt wurden. Auf dem Rücken oben alte
Signatur 1417 [?], unten, versatim: Artzeney buch. Auf dem Vorderspiegel: das 6 buch. Auf dem vorderen
Umschlag Capsanummer: C. 155.
Literatur: Wille, S. 79; nicht bei Wilken; Schofer, Katalog, S. 309-313; Digitalisat: http://digi.ub.uni-
heidelberg.de/cpg56L
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